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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Rosenplatz
soll
farbigen
Beton
bekommen.
Überschrift:
Roter Beton für den Rosenplatz - funktioniert das?
Zwischenüberschrift:
Nach dem Architektenwettbewerb: Jetzt wird der preisgekrönte Entwurf auf seine Umsetzbarkeit überprüft
Artikel:
Originaltext:
Roter
Beton
für
den
Rosenplatz
-
funktioniert
das?
Nach
dem
Architektenwettbewerb:
Jetzt
wird
der
preisgekrönte
Entwurf
auf
seine
Umsetzbarkeit
überprüft
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Innenstadt
Das
hat
schon
was:
Autos
rollen
über
rosa
eingefärbten
Beton,
wo
vormals
grauer
Asphalt
lag.
Und
die
Insassen
sagen
sich:
Aha,
der
Rosenplatz.
Mit
diesem
Farbspiel
hat
ein
junges
Architektenteam
2005
den
Wettbewerb
für
die
Neugestaltung
des
Platzes
gewonnen.
Farbiger
Beton
-
funktioniert
das?
Die
Idee
stammt
von
process
yellow
und
lad+
,
einer
Architektenarbeitsgemeinschaft
aus
Berlin
und
Hannover.
Jetzt
sollen
Fachleute
die
technische
Umsetzbarkeit
des
preisgekrönten
Beitrags
prüfen.
Schließlich
wird
farbiger
Beton
nicht
alle
Tage
als
Straßenbelag
verbaut.
"
Ob
man
das
so
realisieren
kann,
muss
man
sehen"
,
konstatiert
Susanne
Ahrens
vom
Sanierungsbüro
der
Bremischen
Gesellschaft.
Denn
der
ganze
Aufwand
lohne
ja
nicht,
wenn
der
steinerne
Teppich
nach
einem
halben
Jahr
durch
Reifenabrieb
schwarz
wird.
Und
wenn
schon
Betonplatten,
sagt
Susanne
Ahrens,
dann
müssten
die
auch
sicher
verankert
werden:
"
Da
darf
nichts
wackeln,
das
muss
technisch
einwandfrei
sein."
Technisch
machbar
sei
die
Geschichte,
versichert
Martin
Schröder
vom
Berliner
Büro
process
yellow:
"
Wir
werden
als
Architekten
dafür
geradestehen!
"
Ob
die
Idee
umgesetzt
werde,
sei
aber
letztlich
von
den
Kosten
abhängig.
Ein
gestalterischer
Mehraufwand
für
den
Rosenplatz
muss
gut
begründet
werden,
weil
die
Kassen
in
Osnabrück
und
Hannover
leer
sind.
Zunächst
aber
noch
einmal
zur
technischen
Machbarkeit.
Reinhold
Höcker,
Geschäftsführer
des
Tiefbauunternehmens
Dieckmann,
ist
da
skeptisch.
Beton
habe
zwar
eine
höhere
Lebensdauer
als
Asphalt,
aber
einzelne
Platten
könnten
leicht
aus
ihrer
Verankerung
geraten
-
so
wie
die
Pflastersteine
in
der
Johannissteine,
die
dem
Gewicht
der
Busse
nicht
gewachsen
sind
und
regelmäßig
zu
wackeln
beginnen.
Höcker
sieht
zudem
einen
gravierenden
Nachteil
beim
Beton.
Den
könne
man
nicht
einfach
abfräsen,
wenn
mal
ein
Kanalrohr
ausgewechselt
werden
müsse.
Zuversichtlicher
klingt
Stefan
Dams,
bei
der
Osnabrücker
Sibo-
Gruppe
zuständig
für
Marketing
und
Technologie:
"
Das
geht
schon"
,
allerdings
mit
höherem
Aufwand.
Sonst
werde
so
ein
steinerner
Teppich
an
den
Fugen
instabil.
Um
große
Platten
dauerhaft
auszurichten,
müsse
man
sie
verdübeln.
Bleibt
noch
die
Frage,
was
schwarze
Autoreifen
und
Öl,
Regen
und
Streusalz
auf
farbigem
Beton
anrichten.
Sibo
will
-
unabhängig
vom
Rosenplatz
-
eine
Versuchsfläche
bauen,
um
das
zu
erproben.
Für
Stefan
Dams
ist
klar,
dass
sich
die
Optik
über
kurz
oder
lang
schon
verändern
wird:
"
Feuerroter
Beton
wird
nicht
feuerrot
bleiben."
DER
ROSENPLATZ
BEI
NACHT:
So
sieht
der
Entwurf
von
process
yellow
und
lad+
aus.
Die
farbigen
Betonplatten
sollen
an
Rosenbeete
erinnern.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert