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1.
Erscheinungsdatum:
23.11.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Grünen
warnen
vor
der
BUGA,
da
diese
finanzielle
nicht
ermöglicht
werden
kann,
ohne
tiefe
Wunden
im
Osnabrücker
Stadtkasserl
zu
hinterlassen
und
fordern
eine
Notbremse
jetzt,
bevor
noch
zuviel
an
Planungen
usw.
ausgegeben
ist.
Bild
zeigt
Westdörps
Luftbild
des
Steinbruchs,
der
Mülldeponbie
und
den
Windkrafträdern.
Überschrift:
Die BUGA ist eine teure Nummer
Zwischenüberschrift:
Oldenburg auf dem Rückzug, aber Osnabrück hält an Bewerbung fest
Artikel:
Originaltext:
"
Die
Buga
ist
eine
teure
Nummer"
Oldenburg
auf
dem
Rückzug,
aber
Osnabrück
hält
an
der
Bewerbung
fest
Für
Oldenburg
ist
der
Traum
von
der
Bundesgartenschau
2013
ausgeträumt:
Wegen
der
finanziellen
Belastung
hat
eine
Mehrheit
im
Rat
jetzt
beschlossen,
die
Bewerbung
zurückzuziehen.
Kalkuliert
war
eine
Nettobelastung
von
14,
3
Millionen
Euro,
nicht
einmal
ein
Drittel
der
Summe,
mit
der
die
Stadt
Osnabrück
rechnet,
falls
sie
den
Zuschlag
für
den
Piesberg
erhält.
Aber
Osnabrück
denkt
nicht
ans
Aufgeben.
Für
die
Buga
2013
sind
jetzt
noch
die
Städte
Hamburg,
Koblenz
und
Osnabrück
im
Rennen.
Oldenburg
hat
das
Handtuch
geworfen,
nachdem
die
Gemeinde
Bad
Zwischenahn
und
der
Landkreis
Ammerland
-
ebenfalls
aus
finanziellen
Erwägungen
-
ihre
Teilnahme
zurückgezogen
und
lediglich
eine
ideelle
Unterstützung
in
Aussicht
gestellt
hatten.
Die
Oldenburger
hatten
einen
ehemaligen
Fliegerhorst
für
das
Gartenspektakel
ins
Auge
gefasst.
In
einer
Machbarkeitsstudie
werden
die
Durchführungskosten
mit
39,
6
Millionen
Euro
veranschlagt.
Bei
einer
erwarteten
Gegenfinanzierung
von
25,
3
Millionen
Euro,
so
hieß
es
aus
dem
Presseamt
der
Stadt
Oldenburg,
bliebe
eine
Nettobelastung
von
14,
3
Millionen
Euro,
die
aus
der
Stadtkasse
aufgebracht
werden
müssten.
Zu
teuer,
entschied
der
Rat
jetzt
mit
den
Stimmen
von
SPD,
CDU,
FDP
und
BfO
(Bürger
für
Oldenburg)
.
Grüne:
Besser
jetzt
Nein
sagen
In
Osnabrück
sieht
die
Rechnung
anders
aus:
Das
Umweltplanungsbüro
Heimer
+
Hebstreit
beziffert
die
erwarteten
Gesamtkosten
mit
175
Millionen
Euro.
Oberburgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
schätzt
den
Eigenanteil
der
Stadt
auf
gute
45
Millionen
Euro.
"
Aus
heutiger
Sicht
gehört
viel
Mut
dazu,
solche
Bewerbungen
loszuschicken"
,
räumt
das
Stadtoberhaupt
ein.
Fip
setzt
jedoch
auf
bessere
Zeiten.
Mit
der
Wirtschaft
werde
es
auch
wieder
bergauf
gehen,
und
innerhalb
von
zehn
Jahren
lasse
sich
schon
etwas
auf
die
Beine
stellen.
Die
Buga
biete
viele
Chancen
für
den
Standort
Osnabrück,
und
bei
der
Finanzierung
könne
die
Stadt
mit
einer
Zweidrittel-
Beteiligung
von
Bund
und
Land
rechnen.
Wenn
jetzt
ein
nachhaltiges
Konzept
ausgearbeitet
werde,
sei
es
nicht
abwegig,
an
dem
Ziel
festzuhalten.
Schlimmstenfalls
könne
die
Stadt
Osnabrück
innerhalb
von
zwei
Jahren
noch
aussteigen.
Gegen
die
Buga
haben
bislang
nur
die
Grünen
Position
bezogen.
Fraktionschef
Michael
Hagedorn
ist
überzeugt,
dass
die
45
oder
50
Millionen
Euro
Eigenanteil
andere
wichtige
Projekte
wie
dem
Neumarkt
in
die
Knie
zwingen
werden.
Außerdem,
so
warnt
er,
fehlten
in
der
Kalkulation
die
Folgekosten.
Es
wäre
ehrlicher,
jetzt
Nein
zu
sagen,
meint
Hagedorn.
Ganz
anders
Irene
Thiel
die
neue
Fraktionsvorsitzende
der
CDU.
Vor
dem
Hintergrund
der
augenblicklichen
Finanzlage
sehe
es
zwar
schlecht
aus
mit
der
Buga,
aber
wenn
die
CDU
erst
im
Land
und
im
Bund
die
Mehrheit
habe,
werde
es
mit
den
Gemeindefinanzen
wieder
aufwärts
gehen.
Die
Bundesgartenschau
werde
Osnabrück
überregional
attraktiv
machen
und
zugleich
den
Freizeitwert
für
die
einheimische
Bevölkerung
erhöhen.
Als
"
Entwicklungsperspektive"
für
Osnabrück
möchte
auch
der
FDP-
Fraktionsvorsitzende
Dr.
Thomas
Thiele
die
Buga
auf
dem
Piesberg
verstanden
wissen.
Die
Bundesgartenschau
sei
zwar
"
eine
teure
Nummer"
,
aber
die
Stadt
werde
in
vielfacher
Hinsicht
davon
profitieren.
Jetzt
komme
es
erst
einmal
darauf
an,
das
Bewerbungsrennen
für
2013
zu
gewinnen.
Dann
müsse
man
weiter
sehen
und
"
einen
Schritt
vor
den
anderen
setzen"
.
"
Auf
jeden
Fall
wäre
es
falsch,
jetzt
eine
Absage
zu
erteilen"
,
bekundet
auch
Alice
Graschtat,
die
Fraktionsvorsitzende
der
SPD.
Im
Augenblick
erscheine
die
Buga
zwar
kaum
finanzierbar,
aber
"
man
kann
nur
hoffen,
dass
sich
die
Situation
grundlegend
verbessert"
.
Insgesamt
sei
die
Idee
von
einer
Bundesgartenschau
auf
dem
Piesberg
bestechend.
Das
Gelände
auf
Piesberg
sei
nun
einmal
den
"
etwas
ganz
anderes"
als
der
stillgelegte
Fliegerhorst
in
Oldenburg.
(rll)
UNGEWÖHNLICHE
KULISSE
für
eine
Bundesgartenschau:
Die
Stadt
Osnabrück
setzt
weiter
auf
den
Piesberg
als
Buga-
Attraktion,
aber
die
Kosten
bereiten
den
Stadtvätern
zunehmend
Bauchschmerzen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll