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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
altes
haus
steht
dem
neuenBusdepot
im
Wege
und
wird
wohl
abgerissen,
um
dem
neubau
Platz
zu
machen.
Inzwischen
ist
das
Backsteingebäude
auch
schon
etwas
verfallen
(Bild
ist
mit
dabei)
,
gekläört
werden
muss
aber,
ob
es
sich
um
eine
Baudenkmal
handelt.
Überschrift:
Ein Baudenkmal oder nur ein Stehimweg?
Zwischenüberschrift:
Überrqaschung am neuen Busdepot
Artikel:
Originaltext:
Ein
Baudenkmal
oder
nur
ein
Stehimweg?
Überraschung
am
neuen
Busdepot
Spätestens
in
zwei
Jahren
wollen
die
Stadtwerke
mit
ihrem
Busdepot
an
die
Sandbachstraße
ziehen.
Doch
nun
ist
auf
dem
Gelände
ein
Bau
aus
den
Anfängen
der
Industrialisierung
entdeckt
worden,
der
eigentlich
abgerissen
werden
sollte.
Ein
Baudenkmal?
Das
wird
zurzeit
geprüft.
Vielleicht
müssen
die
Verkehrsbetriebe
ihre
Pläne
modifizieren.
Es
sieht
heruntergekommen
aus,
das
zweigeschossige
Bruchsteingebäude,
ein
echtes
Mauerblümchen
direkt
am
Bahndamm.
Kaum
eine
Fensterscheibe
ist
noch
heil,
aber
die
markanten
Rundbögen
erinnern
an
den
Hannoverschen
Bahnhof
auf
der
anderen
Seite
der
Gleises.
Bis
vor
kurzem
hat
sich
niemand
für
das
Häuschen
interessiert,
jetzt
prüft
das
Niedersächsische
Landesamt
für
Denkmalpflege,
ob
es
sich
um
ein
Baudenkmal
handelt.
Die
Firma
DIOSNA
Dierks
&
Söhne
hat
den
Altbau
in
den
vergangenen
zwei
Jahrzehnten
als
Abstellraum
genutzt.
"
Wir
haben
immer
Wohnheim
dazu
gesagt"
,
erklärt
DIOSNA-
Chef
Dr.
Wolfgang
Eißer,
weil
dort
nach
dem
Hörensagen
einmal
Bahnmitarbeiter
gewohnt
hätten.
Denkmalpfleger
Bruno
Switala
hat
herausgefunden,
dass
der
Bau
1854
zusammen
mit
dem
Hannoverschen
Bahnhof
errichtet
worden
ist.
Damals
verliefen
die
Gleise
noch
zu
ebener
Erde,
erst
60
Jahre
später
wurden
sie
auf
einen
Damm
gelegt.
Rolf
Spilker,
dem
Leiter
des
Museums
Industriekultur,
fielen
die
für
die
Neoromanik
typischen
Rundbögen
auf.
Für
ihn
eine
kleine
Sensation:
Das
Häuschen
sei
eines
der
ersten
Industriegebäude
der
Stadt,
und
zugleich
das
erste,
das
im
Industriegebiet
jenseits
des
Hannoverschen
Bahnhofs
entstanden
ist.
Später
kamen
Betriebe
wie
das
Osnabrücker
Kupfer-
und
Drahtwerk
(OKD,
heute
KMF.)
dazu,
die
Maschinenfabrik
Brück
&
Schlösser,
der
Schlachthof
und
der
Fleischgroßhandel
Frommeyer.
Spilker
nennt
es
"
wünschenswert,
das
Gebäude
zu
erhalten"
,
weil
es
ein
Zeugnis
für
die
Anfänge
der
Industrialisierung
in
Osnabrück
sei.
Falls
sich
das
Landesamt
für
Denkmalpflege
seiner
Auffassung
anschließt,
müssten
die
Pläne
für
das
neue
Busdepot
geändert
werden.
Keine
einfache
Aufgabe,
denn
das
Haus
ist
für
den
Abriss
vorgesehen.
Wenn
es
stehen
bleibt,
werden
die
Gelenkbusse
der
Stadtwerke
nur
mit
Mühe
in
die
Einfahrt
der
Werkstatt
hinein
und
wieder
hinaus
zu
manövrieren
sein.
Stadtwerke-
Sprecher
Ulf
Middelberg
glaubt
nicht,
dass
der
Zeitplan
für
den
Umzug
des
Busdepots
ins
Rutschen
geraten
könnte.
Wer
auf
einem
Gelände
mit
alter
Bausubstanz
plane,
müsse
mit
solchen
Überraschungen
rechnen.
Dafür
sei
genug
Zeit
einkalkuliert
worden.(
rll)
EIN
ECHTES
MAUERBLÜMCHEN:
Dieses
Industriegebäude
von
1854
steht
dem
neuen
Busdepot
der
Stadtwerke
an
der
Sandbachstraße
im
Weg.
Jetzt
prüft
die
Landesbehörde,
ob
es
unter
Denkmalschutz
gestellt
werden
soll.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
rll