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1.
Erscheinungsdatum:
22.02.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wieder
einmal
soll
hinter
dem
Im
Steerte
in
Hellern
gebaut
werden,
aber
die
HelleranerInnen
wollen
dies
nicht.
Überschrift:
"Das Gebiet ist ideal für die Naherholung"
Zwischenüberschrift:
Bauen am Tongrubenweg abgelehnt
Artikel:
Originaltext:
So
mancher
Helleraner
versteht
die
Welt
nicht
mehr.
Zumindestens
was
die
Bauleitplanung
am
Tongrubenweg
angeht.
Seit
mehr
als
20
Jahren
kommt
das
Areal
zwischen
der
Muskamp-
Siedlung
und
dem
Erlenbruchwald
im
Steerte
immer
wieder
als
Wohnbaufläche
ins
Gespräch.
Sachlich,
aber
bestimmt
teilten
Hellerns
Bürger
während
der
Anhörung
vor
der
Ortsratssitzung
den
Vertretern
aus
Politik
und
Verwaltung
mit,
dass
sie
von
einer
Bebauung
nichts
halten.
Ex-
Ortsbürgermeisterin
Anne
Cordes
hatte
mehr
als
200
Unterschriften
von
Gegnern
einer
Wohnbebauung
am
Tongrubenweg
mitgebracht.
"
Wir
müssen
wieder
gegen
ein
20
Jahre
altes
Thema
ankämpfen,
die
Bauleitplanung
stellt
mittlerweile
ein
Kuriosum
dar"
,
erklärte
die
Sprecherin
der
Bürgerbewegung.
Schon
im
Flächennutzungsplan
aus
den
siebziger
Jahren
sei
der
Bereich
als
Wohnbauland
ausgewiesen
worden.
Auf
Grund
massiver
Bürgerproteste
sei
die
Umsetzung
verhindern
worden,
berichtete
sie.
Im
neuen
Flächennutzungsplan
(FNP)
war
die
Baufläche
zunächst
nicht
aufgeführt,
wird
aber
nach
dem
Mehrheitswechsel
im
Osnabrücker
Rat
im
Zuge
eines
Änderungsverfahrens
erneut
als
Wohnbauland
überprüft.
Von
der
Verwaltung
wird
eine
einzeilige
"
Schlauchbebauung"
vorgeschlagen.
Hellerns
Ortsrat
hatte
sich
mehrfach
dagegen
ausgesprochen.
Lediglich
die
CDU-
Ortsratsfraktion
kann
sich
im
östlichen
Bereich
eine
kleinflächige
Ausweisung
von
Bauflachen
vorstellen.
Was
die
Helleraner
von
den
Bau-
Ideen
halten,
bekam
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau,
deutlich
zu
hören:
"
Das
Gebiet
ist
ideal
für
die
Naherholung.
Eine
Bebauung
bringt
doch
nur
wenig
neuen
Wohnraum."
Vielmehr
befürchten
die
Anlieger,
das
ein
erstes
Baugebiet
nur
der
Anfang
sei,
um
später
die
ganze
Fläche
zu
verplanen.
"
Was
sie
da
vorhaben,
macht
die
schöne
Ortsrandgestaltung
am
Heidkamp
und
Muskamp
kaputt."
Grund
für
die
Ausweisung
sei
ein
Mangel
an
Bauflächen
für
Einfamilienhäuser,
machte
Schürings
deutlich:
"
Wir
haben
das
gesamte
Stadtgebiet'
daraufhin
untersucht,
aber
nur
wenige
Flächen
sind
geeignet."
Und
etwa
die
Hälfte
der
vorgenommenen
Neuausweisungen
seien
Flächen
für
das
"
Bauen
in
zweiter
Reihe"
.
Der
Ortsrat
sprach
sich
mit
Stimmenmehrheit
von
SPD
und
Grünen
erneut
gegen
eine
Bebauung
am
Tongrubenweg
aus.
Der
Antrag
der
CDU/
FDP-
Gruppe,
die
Verwaltung
solle
das
Änderungsverfahren
zum
Flächennutzungsplan
am
Tongrubenweg
zwar
fortführen,
jedoch
einen
anderen
Zuschnitt
der
Baufläche
vornehmen,
wurde
mit
gleicher
Mehrheit
abgewiesen.
Die
Bürger
bekundeten
den
Beschluss
mit
Applaus.
Der
war
auch
für
Mitglieder
des
Stadtentwicklungsausschus-
ses,
die
die
Bürgeranhörung
verfolgt
hatten,
nicht
zu
überhören.
Nun
warten
die
Helleraner
auf
die
Entscheidung
des
Stadtrates
in
Sachen
Tongrubenweg.
Autor:
dm