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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
BUGA,
die
nun
vielelicht
schon
2011
in
Osnabrück
am
Piesberg
stattfinden
soll.
Durch
eine
Verschiebung
der
Bewerbungen
könnte
Osnabrück
die
BUGA
veranstalten.
Kritische
Stimmen
aber
bezweifeln,
dass
die
Stadt
die
Kosten
schultern
kann.
Bild
zeigt
den
Piesberg
(Steinabbau)
.
Überschrift:
Bundesgartenschau am Piesberg schon 2011?
Zwischenüberschrift:
ZwischenZweifel und Hoffnung: Wenn Duisburg aussteigt, könnte Osnabrück zugreifen
Artikel:
Originaltext:
Bundesgartenschau
am
Piesberg
schon
2011?
Zwischen
Zweifel
und
Hoffnung:
Wenn
Duisburg
aussteigt
könnte
Osnabrück
zugreifen
Soll
Osnabrück
die
Bundesgartenschau
schon
2011
ausrichten
-
zwei
Jahre
früher
als
bislang
angepeilt?
Dieser
Frage
wird
sich
die
Stadt
vielleicht
schon
bald
stellen
müssen.
Der
Grund:
Duisburg,
von
der
Deutschen
Bundesgartenschau
GmbH
für
2011
nominiert,
gilt
als
unsicherer
Kantonist.
Offiziell
hält
Duisburg
an
seinen
Plänen
für
2011
fest.
Aus
dem
Presseamt
der
Rheinstadt
verlautet,
dass
die
Buga
als
große
Chance
gesehen
werde,
aus
Industriebrachen
blühende
Landschaften
/
u
machen.
Es
gebe
gar
keinen
Grund,
auszusteigen.
Auch
Friedrich
Meiberth,
Geschäftsführer
der
Deutschen
Buga
GmbH
in
Bonn,
gibt
sich
optimistisch:
Duisburg
habe
zugesagt,
und
das
sei
nach
wie
vor
der
Sachstand.
Inoffiziell
bietet
sich
ein
anderes
Bild.
Mike
Michel,
Lokalredakteur
bei
der
Rheinischen
Post
in
Duisburg,
brachte
die
Zweifel
mit
seiner
Schlagzeile
"
Buga
bleibt
wohl
nur
ein
Traum"
schon
im
Dezember
auf
den
Punkt.
Die
Stadt
sei
hoch
verschuldet
und
der
Regierungspräsident
setze
dem
Stadtkämmerer
enge
Grenzen
bei
der
Kreditaufnahme.
Wenn
Duisburg
die
Buga
haben
wolle,
müssten
schon
bald
Flächen
erworben
werden,
heißt
es
aus
der
RP-
Redaktion.
Doch
selbst
einen
Eigenanteil
könne
die
Stadt
nicht
aufbringen.
Bleibe
nur
die
Hoffnung
auf
Landeszuschüsse.
In
Duisburg
werde
sogar
über
eine
100-
prozentige
Förderung
aus
dem
Finanzministerium
spekuliert,
erzählt
Michel.
Ein
Gedanke,
der
im
150
km
entfernten
Osnabrück
Verwunderung
auslöst.
Aber
vielleicht
ticken
die
Uhren
in
Nordrhein-
Westfalen
ja
anders.
Wenn
nicht,
wird
die
Buga
GmbH
den
Bewerbern
für
2013
anbieten,
schon
zwei
Jahre
früher
in
den
Ring
zu
steigen.
Im
Rennen
sind
derzeit
noch
Hamburg,
Koblenz
und
Osnabrück.
"
Sollte
Osnabrück
gefragt
werden,
muss
sich
der
Rat
damit
befassen"
,
bekundet
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
(SPD)
und
winkt
gleich
ab:
Offiziell
sei
nichts
bekannt
und
zu
Spekulationen
wolle
er
sich
nicht
äußern.
Josef
Thöle
(CDU)
,
als
Ratsvorsitzender
und
Pyer
Ortsbürgermeister
flammender
Verfechter
der
Bundesgartenschau
auf
dem
Piesberg,
ist
weniger
zurückhaltend:
Die
Buga
sei
eine
"
Riesenschance
für
die
Stadt
und
die
Region"
,
sie
könne
dem
Tourismus
entscheidende
Impulse
geben.
Wenn
Duisburg
aussteige,
müsse
Osnabrück
sofort
zugreifen,
meint
Thöle.
Mit
vereinten
Anstrengungen
werde
die
Bundesgartenschau
ein
Erfolg.
Es
gibt
allerdings
auch
kritische
Stimmen,
die
auf
die
knappen
Kassen
der
Stadt
Osnabrück
verweisen.
Wenn
die
Buga
schon
2011
komme,
sagt
ein
Insider,
der
nicht
genannt
werden
will,
"
dann
ist
die
Buga
für
Osnabrück
jetzt
schon
tot"
.
(rll)
Buga
2011
Mutige
vortreten!
Von
R.
Lahmann-
Lammert
Es
ist
zwar
kein
Geheimnis,
aber
das
Thema
wird
diskret
behandelt:
Duisburg
gilt
wegen
seiner
knappen
Kasse
als
Wackelkandidat
für
die
Buga
2011.
Gut
möglich,
dass
die
Karten
in
den
nächsten
Monaten
neu
gemischt
werden.
Drei
Städte,
die
Bewerber
für
2013,
können
dann
mit
der
Aufforderung
zum
Tanz
rechnen.
Die
Hansestadt
Hamburg
wird
wohl
abwinken,
sie
hat
sich
nur
auf
eine
Jahreszahl
festgelegt.
Bleiben
noch
Koblenz
und
Osnabrück.
Wer
im
richtigen
Augenblick
laut
und
entschlossen
"
hier!
"
ruft,
hat
den
Zuschlag
schon
fast
in
der
Tasche.
Eine
Chance,
die
sich
selten
bietet.
Noch
vor
zwei
Jahren
hätte
die
ganze
Stadt
gejubelt.
Aber
wer
verantwortungsbewusst
und
mit
Blick
auf
die
Realitäten
handelt,
sollte
sich
einmal
fragen,
welche
Projekte
im
Zweifel
zu
Gunsten
der
Buga
geopfert
oder
vernachlässigt
werden
dürften.
Das
Theater?
Die
Schulen?
Die
Kanalisation?
Oder
vielleicht
die
öffentlichen
Grünanlagen?
180
Millionen
Euro
werden
für
die
Buga
auf
dem
Piesberg
kalkuliert,
50
Millionen
davon
müsste
die
Stadt
aus
ihren
Mitteln
aufbringen.
Macht
6,
25
Millionen
Euro
per
anno
bis
2011.
Mutige,
bitte
vortreten!
Mag
ja
sein,
dass
es
Osnabrück
noch
etwas
besser
geht
als
Duisburg.
Aber
die
Probleme
sind
sich
sehr
ähnlich.
Wenn
wir
in
acht
Jahren
Buga-
Stadt
sein
wollen,
darf
uns
nicht
in
zwei
Jahren
die
Puste
ausgehen.
EINDRUCKSVOLLES
PANORAMA:
Im
Steinbruch
auf
dem
Piesberg
soll
die
Bundesgartenschau
stattfinden.
Vielleicht
schon
2011
?
Foto:
Grovermann
Autor:
rll