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1
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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Problem
der
Geschäfte,
im
neuen
jahr
keine
Pfandfreies
Getränk
in
Dosen
mehr
haben
zu
dürfen.
Schnäppchenjäger
könnne
sich
nun
billig
bevorraten.
Bild
zeigt
Paletten
von
Dosenbier
in
einem
Supermarkt.
Überschrift:
Dosenbier im Ausverkauf, so lange der Vorrat reicht
Zwischenüberschrift:
Bier in Geschäften sogar schon für neuen Cent zu haben - Kunden profitieren von der aktuellen Sonderaktion
Artikel:
Originaltext:
Dosenbier
im
Ausverkauf,
so
lange
der
Vorrat
reicht
Bier
in
Geschäften
sogar
schon
für
neun
Cent
zu
haben
Am
1.
Januar
wird
das
vom
Bund
lang
geplante
Dosenpfand
eingeführt.
Das
Bundesverwaltungsgericht
urteilte
jetzt
eindeutig
für
diesen
Pflichtobolus
auf
Dosen
und
Einwegflaschen.
Die
Supermarkt-
Ketten
Aldi
und
Lidl
haben
derweil
auch
in
Osnabrück
mit
einem
Ausverkauf
solcher
Getränke
begonnen.
Damit
will
man
noch
vor
Jahresende
alle
dann
pfandpflichtigen
Waren
zunächst
aus
den
Regalen
haben.
Mit
der
Entscheidung
des
Gerichts
in
Leipzig
ist
eine
der
letzten
Hürden
zur
Einführung
beseitigt.
Sie
sieht
25
Cent
Pfand
für
Dosen
und
Einwegflaschen
mit
Bier,
Mineralwasser
und
sonstigen
kohlensäurehaltigen
Getränken
sowie
50
Cent
für
Flaschen
ab
1,
5
Liter
Inhalt
vor.
Die
Aldi-
Kette
senkte
ihre
Preise
bereits
am
Donnerstag
erheblich.
So
kostete
eine
Halbliter-
Dose
Pils
statt
29
nur
noch
19
Cent,
der
Sechser-
Träger
Bier
1,
20
statt
vorher
1,
89
Euro.
"
Die
Einkaufswagen
sind
voller
als
sonst,
die
Leute
nehmen
das
Angebot
sehr
gut
an"
,
sagt
Helmut
Papenbrock,
Leiter
der
Aldi-
Filiale
an
der
Martinistraße.
Um
15.15
Uhr
kam
per
Telefon
eine
neue
Order
von
der
Zentrale:
Alle
Preise
nochmal
runter.
Damit
kostete
der
halbe
Liter
Bier
nur
noch
neun
Cent.
Lidl
senkte
die
Preise
für
diese
Getränke
ebenfalls
am
Donnerstag
deutlich:
gestern
wurden
sie
auf
50
Prozent
heruntergefahren.
"
Schon
jetzt
sind
fast
alle
Paletten
leer,
die
Nachfrage
ist
enorm"
,
weiß
der
Leiter
der
Filiale
an
der
Hannoverschen
Straße,
Mischa
Unger.
Wie
Lidl
das
Pflichtpfand
an
die
Kunden
weitergeben
wird,
wurde
noch
nicht
öffentlich
verlautbart.
Aldi
indes
will
bis
zur
Einführung
einer
bundeseinheitlichen
Regelung
die
pfandpflichtigen
Getränke
mit
Etiketten
kennzeichnen
und
lediglich
eigene
Verpackungen
zurücknehmen.
Weil
Bier
nicht
in
Plastikflaschen
verkauft
wird,
müssen
Biertrinker
bei
Aldi
zukünftig
ganz
auf
den
Gerstensaft
verzichten.
In
den
Filialen
wirbt
man
unterdessen
mit
Plakaten:
"
Bitte
bevorraten
Sie
sich.
Verkauf
nur,
so
lange
der
Vorrat
reicht."
Schließlich
will
man
"
aus
dem
Schneider
sein"
,
wenn
etwa
der
NABU
ab
dem
2.
Januar
stichprobenartig
Kontrollen
in
Geschäften
unternimmt.
Auch,
wenn
Niedersachsens
Umweltminister
Wolfgang
Jüttner
ankündigte,
dass
man
in
den
ersten
beiden
Wochen
nach
der
Einführung
bei
Verstößen
kein
Bußgeld
verhängen
wird.(
klm)
Kunden
profitieren
von
der
aktuellen
Sonderaktion
Neun
Pappen
Kadier
mit
216
Dosen
und
sechs
Träger
Pils
fährt
Christoph
von
Wittlich
im
Einkaufswagen
aus
der
Aldi-
Filiale
an
der
Martinistraße.
Bei
Lidl
war
er
auch
schon.
Dort
hat
er
sieben
Pappen
Pepsi,
sechs
Pappen
Bier
und
fünf
"
Sixpacks"
gekauft.
Was
nach
Vorbereitungen
für
eine
größere
Party
aussieht,
erklärt
der
20-
Jährige
als
Vorratskauf.
"
Bei
den
Preisen
kaufen
wir
gleich
für
die
nächsten
Wochen"
,
sagt
er.
Immerhin
gehören
zur
Familie
neben
ihm
und
seinen
Eltern
noch
drei
Brüder
und
eine
Schwester.
"
Lidl
hatte
sogar
in
der
Zeitung
inseriert.
Das
Dosenpfand
bringt
uns
in
diesem
Moment
einen
Vorteil."
Skeptischer
ist
hingegen
Darius
Migga.
Der
Inhaber
eines
Döner-
Grills
hat
zwei
Pappen
und
zwölf
Sechserträger
Pils
bei
Lidl
gekauft.
"
Jetzt
bringt
mir
der
Rabbat
einen
Vorteil"
,
erklärt
er.
"
Aber
wenn
das
Pfand
kommt,
stehen
wir
kleinen
Händler
dumm
da."
Denn
der
Kunde
kaufe
vielleicht
ein
oder
zwei
Dosen.
Migga
aber
müsse
sehen,
wie
er
die
Pfandbehälter
zwischenlagert.
"
Natürlich"
,
so
sagt
er,
sei
das
Pfand
gut
für
die
Umwelt,
aber
geschäftlich
sehe
er
"
nur
Nachteile"
auf
sich
zukommen.
Deshalb
nutzt
er
das
Schnäppchen
jetzt
noch
einmal
aus.
(klm)
NICHTS
GEHT
MEHR
-
die
Aldi-
Kette
sorgt
mit
werbewirksamen
Preisnachlässen
dafür,
dass
die
Weißblechbehälter
bald
aus
ihren
Regalen
verschwunden
sind.
Foto:
dpa
GANZE
PALETTEN
der
letzten
Bierdosen
schiebt
Helmut
Papenbrock,
Leiter
der
Aldi-
Filiale
an
der
Martinistraße,
mit
Schwung
in
das
Regal.
Preis
pro
Dose
am
späten
Freitagnachmittag:
neun
Cent.Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
klm
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