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1.
Erscheinungsdatum:
31.01.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kurzer
Bericht
über
den
Hochwasserschutz
in
der
City.
Bild
zeigt
Leute,
die
einen
Sandsack
füllen.
Überschrift:
Kann das Hochwasser bis in den Bahnhof fließen?
Zwischenüberschrift:
Umweltausschuß diskutierte über den Katastrophenfall
Artikel:
Originaltext:
Mit
dem
vorbeugenden
Hochwasserschutz
und
dem
Hochwassermanagement
im
Katastrophenfall
befasste
sich
jetzt
der
Ausschuss
für
Umwelt
und
Feuerwehr.
Diskussionsgrundlage
war
eine
Mitteilungsvorlage
der
Verwaltung,
die
einen
"
begrenzten
Handlungsbedarf"
sieht.
Wie
Diplom-
Geologe
Bernd
Früchel
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
erläuterte,
seien
etliche
der
in
der
Vorlage
vorgeschlagenen
Maßnahmen
kurzfristig
nicht
umsetzbar.
Grundsätzlich
könnten
Hochwasserereignisse
nur
wenig
beeinflusst
werden:
"
DieÜberschwemmungen
können
wir
nicht
verhindern,
wir
können
nur
den
Schaden
minimieren."
Für
die
Düte
sei
mittlerweile
ein
Niederschlagsabflussmodell
entwickelt
worden,
das
in
der
nächsten
Sitzung
im
März
von
Fachleuten
auch
den
Ortsräten
und
den
Mitgliedern
des
Stadtentwicklungsausschusses
erläutert
werden
soll.
Das
Modell,
so
Früchel,
erlaube
Simulationen,
die
Aufschluss
über
notwendigen
Schutz
geben
können.
Ebenso
werde
von
der
Bezirksregierung
Weser-
Ems
das
Überschwemmungsgebiet
für
die
Hase
neu
berechnet,
während
für
die
Nette
keine
Überarbeitungen
geplant
sind.
In
der
Verwaltungsvorlage
wird
festgestellt,
dass
im
Innenstadtbereich
erhebliche
Anstrengungen
notwendig
seien,
da
auf
Grund
eines
Flächenengpasses
das
Regenwasser
aus
einigen
Stadtgebieten
kaum
zurückzuhalten
sei.
Die
Beeinflussung
des
Hochwassers
sei
etwa
durch
die
Verbesserung
des
Wasserrückhalts
in
Gewässern
und
zugehörigen
Auen
durch
den
Rückbau
von
Deichen,
durch
Gewässerrenaturierung
oder
durch
technischen
Hochwasserschutz
möglich.
Die
Schäden
könnten
durch
Nutzungseinschränkungen
in
Überschwemmungsgebieten
oder
durch
Bauvorsorge
minimiert
werden.
Umweltdezernent
Dr.
Dieter
Zimmermann
erklärte,
dass
in
Osnabrück
Überschwemmungen
wie
an
der
Elbe
nicht
möglich
seien,
dies
sei
die
einhellige
Meinung
von
Fachleuten.
Gleichwohl
könne
das
Thema
"
nicht
abgeschlossen"
werden.
Der
Dezernent
wandte
sich
gegen
die
Kritik
von
Ulrich
Niendieker
(FDP)
,
der
eine
fehlende
Zusammenarbeit
der
einzelnen
Dienststellen
und
Institutionen
ausgemacht
hatte:
"
Ein
Hochwassermanagement
haben
wir
überhaupt
nicht."
Zimmermann
betonte,
dass
der
Handlungsbedarf
erkannt
und
ein
entsprechender
Aufbau
in
die
Wege
geleitet
worden
sei.
Zudem
verfüge
Osnabrück
über
funktionierende
Alarmsysteme.
Jürgen
Knabenschuh,
Leiter
der
Feuerwehr,
betonte
in
seiner
Stellungnahme,
dass
die
Feuerwehr
zwar
für
"
punktuelle
Ereignisse"
gut
vorbereitet
sei,
dramatische
Entwicklungen
wie
an
der
Elbe
aber
nicht
abwehren
könne:
"
Bei
großflächigenÜberschwemmungen
reichen
unsere
Kräfte
nicht
aus."
Auch
Ulrich
Schierhold,
Geschäftsführer
Untere
Hase
Verbandes
(UHV)
,
unterstrich,
dass
Niederschlagsmengen
wie
an
der
Elbe
auch
für
Osnabrück
schwere
Folgen
haben
würden:
"
Dann
fließt
das
Wasser
auch
in
den
Haupt
bahnhof."
Fotountertitel:
SANDSÄCKE
FÜLLEN
-
das
gab
es
auch
schon
in
Osnabrück.
Darüber,
wie
bedrohlich
die
Lage
ist,
gab
es
im
Ausschuss
keine
Einigkeit.
Foto:
Archiv
/
Lindemann