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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
ungeklärte
Zukunft
des
alten
Bahnhofes
in
Eversburg,
mit
Bild
dessen.
Überschrift:
Eversburg: Nur ein Gebot für den alten Bahnhof
Zwischenüberschrift:
Gastronomische Nutzung geplant
Artikel:
Originaltext:
Zum
Ersten,
zum
Zweiten,
zum
Dritten:
Der
Eversburger
Bahnhof
ist
gestern
unter
den
Hammer
gekommen.
Bei
der
Zwangsversteigerung
im
Amtsgericht
erhielt
der
Architekt
Hartmut
Eggemann
den
Zuschlag.
Er
hatte
für
die
Immobilie
8
033,
46
Euro
geboten.
Der
Haken
an
der
Sache:
Auf
weitere
204
000
Euro
warten
schon
die
Glaubiger;
sie
müssen
zum
Kaufpreis
addiert
werden.
Nur
eine
Hand
voll
von
Interessierten
nahm
an
der
Zwangsversteigerung
im
Saal
209
des
Amtsgerichts
teil,
Eggemann
war
der
einzige
Bieter.
Seine
Rechnung
ging
auf:
das
Mindestgebot
und
keinen
Cent
mehr.
Der
Architekt
war
schon
vorher
Eigentümer
des
Eversburger
Bahnhofs,
allerdings
nur
zur
Hälfte.
Die
andere
Hälfte
gehörte
dem
Versicherungskaufmann
Willi
Torloxten.
Dessen
Insolvenz
im
vergangenen
Jahr
war
der
Hemmschuh
für
eine
Weiterentwicklung.
Ursprünglich
wollten
Eggemann
und
Torloxten
ein
Kartoffelhaus
oder
eine
andere
gastronomische
Einrichtung
in
dem
schmucken
Jugendstilgebäude
einrichten.
Vor
drei
Jahren
hatten
sie
gemeinsam
mit
dem
Umbau
begonnen.
Aber
schon
bald
ruhte
die
Baustelle,
und
es
dauerte
nicht
lange,
da
warfen
Herumlungerer
die
Scheiben
ein
und
luden
drinnen
und
draußen
ihren
Müll
ab.
Zu
der
äußeren
Verwahrlosung
des
fast
100
Jahre
alten
Bahnhofsgebäudes
kamen
noch
Befürchtungen
aus
dem
Stadtteil,
dass
sich
dort
ein
Rotlichtetablissement
einrichten
könnte.
Hartmut
Eggemann
hält
das
für
Unsinn:
Solche
Absichten
habe
es
nie
gegeben,
und
mit
ihm
werde
es
sie
auch
in
Zukunft
nicht
geben.
Mit
seinem
Einsatz
von
212
000
Euro
hat
er
es
nun
in
der
Hand,
seine
Pläne
von
einer
gastronomischen
Einrichtung
zu
realisieren.
Er
ist
zuversichtlich,
dafür
die
richtigen
Partner
zu
finden.
Mit
Gastronomieberatern
und
Brauereien
habe
er
schon
verhandelt,
aber
erst
jetzt
könne
man
über
Konkretes
sprechen.
Er
rechne
fest
damit,
dass
der
Umbau
in
diesem
Jahr
weitergehe,
meinte
der
Architekt
gestern
nach
der
Versteigerung.
Vielleicht
werden
am
Eversburger
Bahnhof
demnächst
auch
wieder
Züge
halten.
Die
Nordwestbahn
ist
an
dem
Haltepunkt
interessiert,
der
Fahrplan
erlaubt
aber
derzeit
keinen
weiteren
Halt.
Von
der
Deutschen
Bundesbahn
wurde
die
alte
Station
1991
abgehängt.
Das
Bahnhofsgebäude
stammt
aus
dem
Jahr
1905.
Aber
schon
seit
1857
bestand
die
Gleisverbindung
zum
Zechenbahnhof,
1876
wurde
die
Strecke
zwischen
Osnabrück
und
Oldenburg
eröffnet,
und
1903
nahm
die
Kleinbahn
Piesberg-
Rheine
ihren
Betrieb
auf.
(rll)
DAS
MINDESTGEBOT
und
keinen
Cent
mehr:
Der
Eversburger
Bahnhof
wurde
gestern
zwangsversteigert.Foto:
Michael
Münch
Autor:
rll