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1.
Erscheinungsdatum:
05.02.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
kommende
Urteil
und
die
derzeitige
Verhandlung
der
Stadt
gegen
Jüchterbau
(inzwischen
insolvent)
.
Jüchter
hatte
die
Ausschreibung
des
Klärwerksumbau
gewonnen,
die
Stadt
hatte
aber
Köster
den
Bau
machen
lassen.
Nun
soll
die
Stadt
daher
Gewinne
zahlen,
die
Jüchter
entgingen.
Bild
zeigt
Klärwerk
heute.
Umgebaut
wurde
es
1992/
3.
Überschrift:
KeinVergleich: Warten auf das Urteil
Zwischenüberschrift:
Rechtsstreit um Klärwerksauftrag: Das Gutachten brachte keine Wende
Artikel:
Originaltext:
Kein
Vergleich:
Warten
auf
das
Urteil
Rechtsstreit
um
Klärwerksauftrag:
Das
Gutachten
brachte
keine
Wende
Die
Stadt
weigert
sich
weiterhin,
der
Firma
Jüchter
eine
Entschädigung
für
entgangene
Gewinne
beim
Bau
des
Klärwerks
Eversburg
zu
zahlen.
Inzwischen
ist
das
Bauunternehmen
zwar
pleite,
aber
der
Insolvenzverwalter
Klaus
Niemeyer
führt
den
Prozess
vor
der
7.
Zivilkammer
des
Landgerichts
weiter.
Gestern
kam
der
Gutachter
zu
Wort,
doch
an
der
Lage
änderte
das
nichts.
Einen
Vergleich
lehnten
beide
Seiten
ab.
Jüchter
hatte
sich
1992
um
den
Auftrag
für
die
Erweiterung
des
Klärwerks
beworben
und
mit
18,
5
Millionen
Mark
sogar
das
günstigste
Angebot
abgegeben.
Der
Auftrag
ging
aber
an
die
Köster
Bau
AG.
Begründung:
Köster
habe
mehr
Erfahrung
beim
Bau
von
Kläranlagen,
speziell,
wenn
es
um
wasserdichten
Beton
gehe.
Jüchter
zog
vor
Gericht
und
siegte
1998
vor
dem
Bundesgerichtshof.
Offen
ließen
die
Bundesrichter
aber
die
Höhe
der
Entschädigung.
Darüber
muss
nun
das
Landgericht
Osnabrück
entscheiden.
Doch
das
Verfahren
tritt
seit
Jahren
auf
der
Stelle,
weil
die
Stadt
Jüchters
Berechnungen
in
Frage
stellt.
Nach
Ansicht
des
städtischen
Rechtsarnts
ist
dem
Bauunternehmen
durch
den
verloren
gegangenen
Auftrag
überhaupt
kein
Gewinn
entgangen.
Pikant
ist
die
Angelegenheit
schon
deshalb,
weil
Bauunternehmer
Klaus
Jüchter
der
Stadt
eine
Mitschuld
am
Niedergang
seines
Unternehmens
gibt.
Auf
2,
1
Millionen
Mark
hat
er
die
Stadt
für
seinen
entgangenen
Gewinn
verklagt.
Nach
der
Pleite
im
April
2001
versucht
der
Insolvenzverwalter,
das
Geld
einzutreiben.
Inzwischen
sind
Zinsen
aufgelaufen,
Gerichts-
und
Gutachterkosten
entstanden,
so
dass
mittlerweile
von
knapp
5
Millionen
Mark,
also
2,
56
Millionen
Euro
die
Rede
ist.
Ein
Sachverständiger
aus
Süddeutschland
sollte
nun
im
Auftrag
des
Gerichts
Klarheit
in
die
Sache
bringen.
Gestern
wurde
das
Gutachten
ausführlich
vor
der
Kammer
erläutert,
es
ging
um
gesunkene
Stahlpreise,
um
kürzere
Bauzeiten
und
um
die
Leistungsfähigkeit
des
Unternehmens
zum
Zeitpunkt
der
Auftragsvergabe.
Doch
in
der
Sache
kam
das
Gericht
keinen
Schritt
weiter.
Beide
Seiten
lehnten
einen
Vergleich
ab.
Die
Stadt,
weil
es
ja
um
das
Geld
des
Steuerzahlers
gehe.
Insolvenzverwalter
Niemeyer,
weil
er
das
Geld
der
Gläubiger
nicht
leichtfertig
aufs
Spiel
setzen
dürfe.
Am
11.
März
will
die
7.
Zivilkammer
des
Landgerichts
ihr
Urteil
verkünden.
(rll)
DER
BILLIGSTE
BIETER
soll
den
Auftrag
bekommen.
Das
war
beim
Bau
des
Klärwerks
Eversburg
nicht
der
Fall.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
rll