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1
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1.
Erscheinungsdatum:
22.03.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Ausgleichsflächen
außerhalb
der
Stadt
für
innerstädtische
Baugebiete.
Überschrift:
26 000 neue Pflanzen für den Lindlager Berg
Zwischenüberschrift:
Kompensationsflächen-Pool: Hier wächst der Wald, wenn in der Stadt Häuser gebaut werden
Artikel:
Originaltext:
26
000
neue
Pflanzen
für
den
Lindlager
Berg
Kompensationsflächen-
Pool:
Hier
wächst
der
Wald,
wenn
in
der
Stadt
Häuser
gebaut
werden
Mit
der
Einrichtung
eines
Kompensationsflächen-
Pools
betritt
die
Stadt
Osnabrück
Neuland.
Rund
26
Hektar
Grünfläche
am
Lindlager
Berg
sind
dafür
im
Flächennutzungsplan
ausgewiesen,
40
Prozent
davon
sind
bereits
als
Ausgleichsfläche
verplant.
Zurzeit
setzen
Gärtner
26
000
neue
Pflanzen
ein.
Wer
Eingriffe
in
Natur
und
Landschaft
vornimmt,
ist
nach
dem
Baugesetzbuch
zu
Ausgleich
verpflichtet.
Kommunen
müssen
bei
der
Erstellung
von
Bebauungsplänen,
bei
der
Planung
von
Eingriffen
in
die
Natur,
die
Kompensation
der
späteren
Baumaßnahmen
sicherstellen.
"
Der
Kompensationsflächenpool
ist
ein
Novum
für
die
Stadt
Osnabrück"
,
sagt
Detlef
Geerdts,
Fachbereichsleiter
für
Grün
und
Umwelt.
Vor
rund
drei
Jahren
hat
der
Stadtrat
beschlossen,
eine
Fläche
dafür
auszuweisen.
Geeignet
ist
sowohl
von
ihrer
Flächenqualität
wie
auch
von
Größe
und
Lage
die
ehemalige
Hausmülldeponie
in
Hellern
zwischen
Gesmoldsberg
und
Düte-
Niederung.
"
Dort
soll
demnächst
ein
Mosaik
aus
verschiedenen
Grün-
Strukturen
entstehen"
,
erklärt
Frank
Bludau.
Er
ist
beim
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
zuständig
für
die
externen
Kompensationsmaßnahmen
und
leitet
das
Projekt
am
Lindlager
Berg.
Besonders
markant
für
das
Landschaftsbild
werden
die
frei
wachsenden
Hecken
aus
standortgerechten
heimischen
Gehölzen
sein.
Vorgesehen
sind
weiterhin
Anpflanzungen
von
Baumreihen
und
Flächen
für
die
natürliche
Pflanzenentwicklung,
diverse
Greifvogel-
Stangen
sowie
die
Aufforstung
von
Laubwald.
Ein
Flächenpolster
für
spätere
Baumaßnahmen
26
000
Bäume,
Sträucher
und
Büsche
werden
derzeit
von
einer
beauftragten
Gartenbaufirma
gepflanzt.
Der
Großteil
des
Areals,
etwa
19
Hektar,
werden
als
extensives
Dauergrünland
ausgewiesen.
"
Entscheidend
ist
hierbei
vor
allem
die
Herabsetzung
der
Intensität
der
Nutzung,
es
wird
zukünftig
weniger
häufig
gemäht"
,
sagt
Bludau.
Von
den
26
Hektar
sind
etwa
40
Prozent
für
sieben
aktuelle
Bebauungspläne
als
Kompensationsfläche
umgesetzt.
Die
übrigen
Flächenanteile
am
Lindlager
Berg,
rund
14
Hektar,
werden
im
Vorgriff
auf
zukünftige
Eingriffe
schon
mit
der
jetzigen
Pflanzaktion
als
Ausgleichsfläche
hergestellt.
"
Dadurch
haben
wir
für
die
nächsten
Jahre
ein
Polster
für
zukünftige
Bauvorhaben"
,
verdeutlicht
Detlef
Geerdts.
Investoren
können
damit,
wenn
sie
nicht
im
Besitz
eigener
geeigneter
Kompensationsflächen
sein
sollten,
erstmals
zentral
über
eine
Zusammenarbeit
mit
der
Stadt
Flächen
kaufen
und
den
Ausgleich
sicherstellen.
So
soll
sich
auch
die
120
000
Euro
teure
Pflanz-
und
Pflegeaktion
am
Lindlager
Berg
refinanzieren.
Im
Stadtgebiet
werden
in
sieben
so
genannten
Schwerpunktsuchräumen
etwa
1
000
Hektar
weiterer
Flächen
auf
ihre
Eignung
als
Kompensationsfläche
untersucht.
Die
Stadt
Osnabrück
will
damit
weg
von
vielen
kleinen,
lokal
beschränkten,
Kompensationsflächen.
Die
Schwerpunkträume
für
Kompensationsflächen,
wie
sie
bereits
im
Flächennutzungsplan
dargestellt
sind,
liegen
in
Pye,
am
Rubbenbruchsee,
in
Sutthausen
und
Nahne,
am
Sandforter
Bach,
in
Lüstringen,
in
Gretesch
und
der
Dodesheide.(
dm)
Autor:
dm