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1
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1.
Erscheinungsdatum:
15.03.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
zusammenfassender
Artikel
über
die
Arbeit
im
Stadtentwicklungsausschusses:
keine
weiteren
Einkaufszentren
außerhalb
der
City,
Verkauf
der
Parkuhren,
Einfuhr
der
Parkscheibenregelung,
Forderung
einer
grünen
Welle
und
deren
Probleme.
Abb.
zeit
Ampel.
Überschrift:
Die grüne Welle gibt es nur in einer Richtung
"Flexibel" für die Innenstadt
Parkuhren sollen verkauft werden
Zwischenüberschrift:
Wenn die Technik an die Grenzen stößt
Uneinigkeit über Reglementierung
SPD spricht von "Schildbürgerstreich"
Artikel:
Originaltext:
Stadtentwicklungsauss
Die
grüne
Welle
gibt
es
nur
in
einer
Richtung
Wenn
die
Technik
an
Grenzen
stößt
Die
von
der
CDU
im
Wahlkampf
geforderte
grüne
Welle
lässt
sich
nicht
so
reibungslos
umsetzen,
wie
es
die
Politik
wünscht.
Vor
dem
Stadtentwicklungsausschuss
wies
Burghard
Albers
vom
Fachdienst
Straßenbau
auf
die
Tücken
des
Systems
hin.
Fazit:
Die
grüne
Welle
funktioniert
nur
in
einer
Richtung.
Die
Verkehrsrechner
sind
immer
leistungsfähiger
geworden,
Knotenpunkte
wurden
umgestaltet
und
die
Schaltzeiten
der
Ampeln
optimiert.
Aber
der
gewünschte
Erfolg
ist
ausgeblieben.
Aus
diesem
Grund
wollte
sich
der
Ausschuss
von
einem
Techniker
erklären
lassen,
warum
es
hakt.
Bei
CDU
und
FDP
gab
es
lange
Gesichter.
Burghard
Albers,
der
Spezialist
für
die
Steuerung
der
Signalanlagen,
legte
dem
Ausschuss
Diagramme
mit
schraffierten
Flächen
vor.
Auch
die
Nichttechniker
sollten
erkennen,
dass
sich
ein
Autofahrer
auf
dem
Weg
von
A
nach
B
durch
ein
kompliziertes
Geflecht
von
Raum
und
Zeit
bewegt,
das
nur
vorübergehend
von
"
Grün"
begleitet
wird.
Früher
oder
später,
an
der
dritten
oder
vierten
Ampel,
ist
es
dann
vorbei.
Albers
malte
die
Konsequenzen
aus,
falls
man
zum
Beispiel
am
Heger
Tor
die
"
Grünzeiten
hochziehen"
würde,
um
den
Anschluss
an
die
grüne
Welle
zu
halten.
Dann
sieht
also
der
Gegenverkehr
Rot.
"
Es
gibt
nur
eine
Möglichkeit:
Entweder
so
rum
oder
so
rum"
,
lautete
die
Erkenntnis.
Aus
diesem
Grund
hätten
die
Verkehrsplaner
Prioritäten
gesetzt,
erklärte
Albers.
So
komme
auf
dem
westlichen
Wallabschnitt
der
Verkehr
in
Richtung
Hasetor
in
den
Genuss
der
grünen
Welle,
in
der
Gegenrichtung
müssten
Autofahrer
aber
die
eine
oder
andere
rote
Ampel
in
Kauf
nehmen.
Die
Politiker
der
Mehrheitsgruppe
blieben
skeptisch.
Wolfgang
Klimm
(CDU)
,
der
Ausschussvorsitzende,
meinte
süffisant:
"
Wir
können
ihnen
nicht
das
Gegenteil
beweisen."
Dr.
Horst
Simon,
der
dem
Ausschuss
als
beratendes
Mitglied
für
die
SPD
angehört,
warnte
CDU
und
FDP
vor
überzogenen
Erwartungen
an
die
Technik:
Der
Mensch
könne
eben
keine
Naturgesetze
außer
Kraft
setzen.(
rll)
ROTLICHT
statt
grüne
Welle:
Die
Optimierung
stößt
an
Grenzen.Foto:
Heese
"
Flexibel"
für
die
Innenstadt
Uneinigkeit
über
Reglementierung
Die
Stadt
will
verhindern,
dass
sich
an
den
Einfallstraßen
weitere
Einkaufszentren
bilden,
die
der
Innenstadt
Konkurrenz
machen.
Im
Einzelfall
soll
aber
eine
"
flexible
Handhabung"
möglich
sein.
Diese
Formel
haben
die
Mehrheitsfraktionen
von
CDU
und
FDP
im
Stadtentwicklungsausschuss
gebilligt.
SPD
und
Grüne
sehen
in
der
Formulierung
eine
Aufweichung.
Seit
Jahren
beschäftigen
sich
die
Gremien
mit
dem
so
genannten
Märkte-
und
Zentrenkonzept,
das
die
Dominanz
des
innerstädtischen
Einzelhandels
betonen
soll.
Mit
dem
Beschluss
des
Stadtentwicklungsausschusses
sollte
nach
der
intensiven
Beratung
ein
Schlussstrich
gezogen
werden.
Bislang
hatte
es
Einigkeit
darüber
gegeben,
dass
die
Stadt
stärker
reglementieren
müsse,
um
ungeplanten
Entwicklungen,
wie
es
sie
an
der
Hannoverschen
Straße
oder
an
der
Pagenstecherstraße
gegeben
hat,
künftig
einen
Riegel
vorzuschieben.
Einig
waren
sich
die
Fraktionen
auch,
dass
eine
verbrauchernahe
Grundversorgung
Bestand
haben
solle.
Dem
Beschlussvorschlag
von
CDU
und
FDP
wollten
sich
SPD
und
Grüne
nicht
anschließen,
weil
er
ihnen
zu
wenig
konsequent
erschien.
Mit
Blick
auf
die
Märkte
am
Stadtrand
meinte
der
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Ulrich
Hus:
"
Wenn
wir
dort
nicht
restriktiv
genug
vorgehen,
werden
wir
die
Innenstadt
nicht
schützen
können"
.
Auch
Sabine
Bartnik
(Grüne)
warnte,
der
Beschluss
sei
"
kontraproduktiv"
.
(rll)
Parkuhren
sollen
verkauft
werden
SPD
spricht
von
"
Schildbürgerstreich"
Die
seit
einem
Jahr
geltende
Parkscheibenregelung
bleibt
bestehen,
an
einigen
Wohnstraßen
wird
die
Parkdauer
auf
eine
Stunde
reduziert.
Das
beschloss
jetzt
der
Stadtentwicklungsausschuss
gegen
die
Stimmen
von
SPD
und
Grünen.
Nach
dem
Beschluss
sollen
die
nicht
mehr
benötigten
Parkuhren
und
Parkscheinautomaten
abgebaut
und
verkauft
werden.
An
Bergstraße,
Lürmannstraße,
Gutenbergstraße,
Corsicaskamp,
Gertrudenstraße,
Klosterstraße
und
Bohmter
Straße
(vorderer
Teil)
gilt
die
Parkscheibe
künftig
nur
noch
eine
Stunde.
Ratsherr
Heinz-
Josef
Klekamp
(CDU)
bezeichnete
die
von
der
Mehrheitsfraktion
durchgesetzte
Regelung
als
"
Erfolgsstory"
,
die
dem
Einzelhandel
der
Stadt
genützt
habe.
Demgegenüber
sprach
Dr.
Horst
Simon
für
die
SPD
von
einem
"
Schildbürgerstreich"
,
derüber
kurz
oder
lang
wieder
rückgängig
gemacht
werde:
"
Hier
wird
das
Geld
zum
Fenster
rausgeschmissen!
"
(rll)
Autor:
rll