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1
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1.
Erscheinungsdatum:
03.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Weiterer
Bericht
über
die
Problematik
der
Altlasten
in
der
Wüste.
Mit
Historie
des
Problems
aufarbeiteten
Zur-
Sache-
Text
und
Abb.
eines
Probennehmers.
Überschrift:
Altlast Wüste: Stadt kündigt weitere Bodenproben an
Zwischenüberschrift:
Geringere Bleiwerte: Irritation um private Untersuchung
Artikel:
Originaltext:
Altlast
Wüste:
Stadt
kündigt
weitere
Bodenproben
an
Geringere
Bleiwerte:
Irritation
um
private
Untersuchung
Die
Schadstoffbelastung
in
der
Wüste
ist
möglicherweise
harmloser
als
bislang
angenommen.
Deshalb
will
die
Stadt
weitere
Untersuchungen
veranlassen,
um
die
vorliegenden
Ergebnisse
der
Altlastensondierungen
zu
überprüfen.
Auf
25
nach
dem
Zufallsprinzip
ausgewählten
Grundstücken
soll
noch
einmal
gebohrt
werden.
Der
Grund
dafür
sind
Irritationen
über
eine
Schadstoffuntersuchung,
die
ein
Privatmann
in
Auftrag
gegeben
hat.
Die
Untersuchungen
der
1
700
Grundstücke
waren
schon
ausgewertet,
in
diesem
Jahr
sollte
die
Sanierung
der
betroffenen
251
Grundstücke
beginnen.
Doch
nun
besteht
weiterer
Klärungsbedarf,
weil
sich
die
Schadstoffanalyse
für
ein
Grundstück
an
der
Wilhelmstraße
als
weniger
gravierend
herausgestellt
hat.
Detlef
Gerdts,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
erklärte
gestern,
wie
es
zu
der
Irritation
gekommen
ist.
Die
Stadt
hatte
je
nach
Grundstücksgröße
jeweils
neun
bis
dreizehn
Bohrungen
angeordnet.
Als
diese
Untersuchungsreihe
abgeschlossen
war,
kam
die
neue
Bundesbodenschutzverordnung
heraus,
die
15
bis
25
Einstiche
vorschreibt.
Die
Stadt
stand
vor
der
Frage,
ob
sie
mit
ihren
Messungen
noch
einmal
von
vorn
beginnen
sollte.
Nach
intensiver
Abwägung
kamen
die
Fachleute
jedoch
zu
dem
Schluss,
dass
ihre
Untersuchung
zu
verlässlichen
Erkenntnissen
geführt
habe.
Deshalb
sollte
der
Sanierungsfahrplan
fortgesetzt
werden.
Bis
die
von
einem
Privatmann
in
Auftrag
gegebenen
Bodenanalysen
neue
Zweifel
säten.
Dessen
Grundstück
an
der
Wilhelmstraße
sollte
nach
den
bisherigen
Analysen
wegen
hoher
Bleiwerte
saniert
werden.
Nun
hat
die
(präzisere)
Nachuntersuchung
ergeben,
dass
weniger
Blei
im
Boden
steckt
als
bislang
hochgerechnet.
Auf
die
Sanierung
könne
deshalb
verzichtet
werden,
teilte
Fachbereichsleiter
Gerdts
gestern
mit.
Die
Frage
ist
nur,
ob
das
vielleicht
auch
für
andere
Grundstücke
gelten
könnte.
Gerdts
hält
das
Ergebnis
von
der
Wilhelmstraße
zwar
für
einen
"
Ausreißer"
,
setzt
aber
der
Klarheit
zuliebe
auf
weitere
Stichproben.
Deshalb
sollen
jetzt
25
Grundstücke
noch
einmal
intensiver
untersucht
werden.
Die
Kosten
für
Bohrungen
und
Analysen
werden
auf
35
000
Euro
geschätzt.
Über
diese
Absicht
werden
die
480
Eigentümer
der
251
Grundstücke
in
diesen
Tagen
schriftlich
informiert.
Gerdts
kündigte
an,
dass
die
Stadt
zu
den
Sanierungsverträgen
stehe,
die
sie
mit
über
80
Prozent
der
Grundstückseigentümer
abgeschlossen
hat.
In
diesen
Verträgen
ist
festgelegt,
dass
die
Stadt
80
Prozent
der
Sanierungskosten
übernimmt.
(rll)
Zur
Sache:
Altlast
Wüste
Der
Osnabrücker
Stadtteil
Wüste
gilt
als
Deutschlands
größte
bewohnte
Altlast.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
wurde
das
Feuchtgebiet
fast
flächendeckend
mit
Schlacken
und
Trümmern
verfüllt.
In
den
90er
Jahren
veranlasste
die
Stadt
mit
breit
angelegter
Bürgerbeteiligung
eine
Untersuchung
dieser
Altlast,
die
bis
an
den
Westerberg
heranreicht.
Von
den
1
700
untersuchten
Grundstücken
erwiesen
sich
schließlich
251
als
sanierungsbedürftig.
Bei
der
Sanierung
wird
der
Boden
bis
zu
einer
Tiefe
von
einem
Meter
ausgekoffert
und
durch
unbelastete
Erde
ersetzt.
Dabei
trägt
die
Stadt
80
Prozent
der
Kosten.
NOCH
EINMAL
BOHREN
BITTE:
Auf
25
Grundstücken,
die
zur
Altlast
Wüste
gehören,
will
die
Stadt
noch
einmal
Bodenproben
untersuchen
lassen.
Hier
ein
Archivfoto
aus
dem
Jahr
1996.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
rll