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1
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1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Zur-
Sache-
Text:
Was
bisher
geschah
Bericht
über
die
auch
derzeit
mit
neuem
Pflaster
noch
existierenden
Probleme
des
Pflasters,
wenn
Busse
oder
Lieferverkehr
darüber
fahren.
Die
Steine
werden
wackelig,
verkanten
nach
oben,
werden
zu
Stolperfallen.
Bilder
zeigen
altes
und
neues
Pflaster,
beides
nicht
mehr
in
einer
ebene
sowie
Pflaster
mit
Bus.
.
Überschrift:
Die Busse zermürben den Granit
Zur Sache: Das Pflaster der Johannisstraße: Was bisher geschah
Zwischenüberschrift:
Im Pflaster der Johannisstraße knirscht es wieder - "Es gibt kein Rezept"
Artikel:
Originaltext:
Die
Busse
zermürben
den
Granit
Im
Pflaster
der
Johannisstraße
knirscht
es
wieder
- "
Es
gibt
kein
Rezept"
Die
Busse
zermürben
sogar
Granit:
Die
roten
Natursteine
auf
der
Johannisstraße
geben
unter
der
Dauerbelastung
nach
und
bilden
Mulden
und
Stolperfallen.
Bald
beginnt
das
nächste
Kapitel
einer
unendlichen
Geschichte.
"
Das
alte
Problem
ist
wieder
sichtbar"
,
sagt
Jürgen
Schmidt,
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Städtebau.
Es
sei
geplant,
in
den
kommenden
Wochen
und
Monaten
die
Straße
"
punktuell
zu
reparieren"
.
Schwere
Verwertungen
im
Straßenbelag
-"
Verdrückungen"
nennt
der
Fachmann
sie
-
gibt
es
an
den
beiden
Bushaltestellen
bei
Leffers
(stadteinwärts)
und
an
der
Ecke
Große
Rosenstraße
(stadtauswärts)
.
Die
Kosten
für
die
Reparaturen
werden
aus
dem
Budget
für
Straßenunterhaltung
beglichen.
Schmidt
schließt
nicht
aus,
dass
erneut
eine
Grundsanierung
nötig
sein
wird,
wie
sie
die
Johannisstraße
in
den
vergangenen
15
Jahren
mehrfach
ertragen
hat.
Darüber
müsse
verwaltungsintern
noch
gesprochen
werden.
Die
Johannisstraße
bleibt
ein
Dauerproblem.
Nach
Schmidts
Angaben
strapazieren
1
300
Busse
täglich
den
Belag
durch
das
Bremsen
und
Anfahren.
An
den
Haltestellen
wirkten
enorme
Horizontalkräfte,
erklärt
der
Experte.
Die
Steine
müssten
eine
Belastung
ertragen,
die
mit
der
einer
viel
befahrenen
Autobahn
vergleichbar
sei.
Beginnen
die
Steine
zu
wackeln,
beschleunigt
sich
der
Zerfallsprozess:
Wasser
dringt
durch
die
Ritzen
ein,
kann
durch
den
extrem
verdichteten
Unterbau
aber
nicht
abfließen.
Das
Pflaster
schwimmt
dann
"
wie
auf
Seife"
,
so
Schmidt.
Erschwerend
kommt
hinzu,
dass
die
Busse
in
der
schmalen
Straße
immer
dieselbe
Spur
benutzen,
gleichsam
wie
auf
Schienen
fahren
müssen.
Auf
breiteren
Straßen
verteilt
sich
die
Belastung
besser.
Dauerhaft
tragfähig
wäre
nur
eine
Betonfahrbahn,
die
sich
mitten
in
der
Stadt
aus
gestalterischen
Gründen
aber
verbiete,
so
Schmidt.
Möglich
wäre
eine
Schwarzdecke
aus
Asphalt.
Die
Spurrillen,
die
unweigerlich
entstünden,
ließen
sich
regelmäßig
mit
relativ
geringem
Aufwand
beseitigen.
Das
Pflaster
sei
optisch
eindeutig
die
beste
Lösung,
dem
Druck
der
Busse
aber
nicht
gewachsen.
"
Da
gibt
es
kein
Rezept"
,
sagt
Schmidt.
(hin)
Zur
Sache:
Das
Pflaster
der
Johannisstraße:
Was
bisher
geschah
1974
fällt
die
Entscheidung,
den
vorderen
Bereich
der
Johannistraße
zur
Fußgängerzone
zu
erklären.
Für
den
Nahverkehr
gibt
es
aber
keine
Alternative:
Die
Busse
sollen
weiter
durch
die
Straße
rollen.
1979
ist
der
Umbau
abgeschlossen,
die
gepflasterte
Straße
wird
freigegeben.
1987
machen
die
"
Klockersteine"
zum
ersten
Mal
Schlagzeilen.
Der
sechseckige
Pflasterstein
hat
sich
als
untauglich
erwiesen
und
wird
im
Herbst
1988
durch
den
knochenförmigen
Ipro-
Stein
ersetzt.
Kosten:
rund
200
000
Mark.
Auch
die
Regenrinnen
aus
Beton
sind
den
Belastungen
nicht
gewachsen
und
müssen
erneuert
werden.
1994
gibt
auch
das
knochenförmige
Verbundpflaster
nach.
Die
Steine
sind
locker
wie
wackelige
Zähne.
Im
Sommer
1995
rücken
die
Reparaturtrupps
an.
Doch
schon
ein
Jahr
später
ist
das
alte
Problem
wieder
akut.
Nach
einem
harten
Winter
müssen
wieder
Teile
des
Pflasters
aufgenommen
werden.
1997
startet
der
bislang
letzte
Versuch,
dem
Wackelpudding
Halt
zu
geben.
Die
künstlichen
Ipro-
Steine
werden
durch
roten
Naturstein
ersetzt.
Schwedischer
Granit
soll
es
richten.
Die
Ritzen
werden
aufwendig
mit
Bitumen
verschlossen,
um
das
Pflaster
haltbarer
zu
machen.
2001
zeigt
auch
der
Granit
Ermüdungserscheinungen.
Die
Tiefbauer
beheben
Versackungen
an
der
Bushaltestelle
vor
dem
Textilkaufhaus
Leffers.
(hin)
VERDRÜCKUNG
nennt
das
der
Fachmann:
Der
rote
Granit
der
Johannisstraße
gibt
unter
dem
Druck
der
Busse
nach.
Wieder
einmal
muss
die
Straße
repariert
werden.
STOLPERFALLEN:
Stellenweise
sind
die
Pflastersteine
mehrere
Zentimeter
abgesunken.
Autor:
hin