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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.05.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Zur-
Sache-
Text:
Der
Güterbahnhof
Bild
zeigt
Güterbahnhof
mit
Schellenbergbrücke
von
oben
und
die
Hase
Artikel
über
die
Zukunftsmöglichkeiten
des
Güterbahnhofes.
Überschrift:
Stadt: Keine Event-Halle im alten Ringlokschuppen
Zwischenüberschrift:
Verkehrschaos befürchtet - Neue Pläne für Güterbahnhof
Artikel:
Originaltext:
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Der
Traum
von
einer
Event-
Halle
im
ehemaligen
Ringlokschuppen
am
Güterbahnhof
ist
ausgeträumt:
Nach
den
Berechnungen
der
Planer
würde
ein
solcher
Publikumsmagnet
zu
einem
dauerhaften
Verkehrschaos
führen.
Abhilfe
könnte
allenfalls
eine
separate
Stichstraße
schaffen,
die
von
der
Schellenbergbrücke
abzweigt.
Doch
die
ist
zu
teuer.
Für
den
Güterbahnhof
kommen
die
Planungen
voran.
Auf
dem
15
Hektar
großen
Güterbahnhof
soll
ein
Gewerbe-
und
Dienstleistungsgebiet
entstehen,
auf
das
die
Stadtplaner
große
Hoffnungen
setzen.
Noch
gehört
das
Gelände
zwar
der
Bahn,
aber
die
Stadt
stellt
mit
dem
Bebauungsplan
Nr.
370
die
Weichen
für
eine
neue
Nutzung.
Möbelmärkte
und
andere
Einkaufszentren
sind
nicht
vorgesehen,
um
dem
Einzelhandel
der
Innenstadt
keine
Konkurrenz
zu
machen.
Nach
den
derzeitigen
Überlegungen
sollen
die
Hallen
und
Gleisanlagen
von
der
Bildfläche
verschwinden,
nur
der
denkmalgeschützte
Ringlokschuppen
bleibt
erhalten.
Die
Träume
einiger
Politiker
und
Künstler,
ihn
zu
einer
Halle
für
Großveranstaltungen
umzubauen,
sind
inzwischen
lautlos
geplatzt.
Voraussetzung
für
eine
solche
Event-
Halle
wäre
eine
Verkehrsanbindung
gewesen,
die
das
vorhandene
Innenstadtnetz
nicht
weiter
belastet
hätte.
Ansätze
dafür
gab
es:
Seit
Jahren
kursiert
die
Idee,
im
Zusammenhang
mit
der
dringend
fälligen
Sanierung
der
Schellenbergbrücke
eine
Stichstraße
entlang
der
Hase
bis
zum
Güterbahnhof
zu
bauen.
Ein
Ingenieurbüro,
das
im
Auftrag
der
Stadt
eine
Machbarkeitsstudie
ausgearbeitet
hat,
rät
jedoch
davon
ab.
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
sagt
warum:
Für
die
900
Meter
lange
Stichstraße
müssten
mindestens
vier
Rangiergleise
geopfert
werden.
Dann
reichte
der
Platz
aber
nur
für
eine
sehr
schmale
Fahrbahn
mit
sehr
schmalen
Seitenstreifen.
Aber
schon
diese
wenig
komfortable
Lösung
würde
rund
4,
5
Millionen
Euro
kosten.
Und
städtebaulich
sei
die
Abzweigung
von
der
Schellenbergbrücke
"
nur
schwer
vertretbar"
,
betont
Schürings.
In
den
Augen
der
Stadtplaner
ist
das
"
Aus"
für
die
neue
Straße
ein
K.-
O.-
Kriterium
für
Großveranstaltungen
im
Ringlokschuppen.
Ein
Festhalten
an
dem
Event-
Projekt
würde
unweigerlich
zu
einem
Verkehrschaos
führen.
Das
vorhandene
Straßennetz
ist
ohnehin
ein
Knackpunkt
für
die
Planungen.
Autos
und
Lastwagen
sollen
in
Zukunft
von
der
Hannoverschen
Straße
aus
den
neuen
Güterbahnhof
erreichen.
Weil
die
Frankenstraße
als
Nadelöhr
gilt,
sehen
die
Entwürfe
eine
Verschwenkung
auf
die
andere
Seite
des
Bahndamms
vor.
Das
Geld
für
eine
neue
Bahnunterführung
erhofft
sich
die
Stadt
aus
dem
Sanierungsprogramm
für
den
Güterbahnhof.
Der
Bebauungsplan
Nr.
370
"
Ehemaliger
Güterbahnhof"
geht
vom
3.
Juni
bis
zum
3.
Juli
in
die
Bürgerbeteiligung.
Interessierte
können
die
Entwürfe
während
der
Bürozeiten
im
Fachbereich
Städtebau
einsehen
und
dazu
ihre
Stellungnahmen
abgeben.
Zur
Sache:
Der
Güterbahnhof
Das
Areal
ist
15
Hektar
groß,
liegt
gleich
hinter
dem
Hauptbahnhof
und
ist
für
die
Stadtentwicklung
eine
der
großen
Hoffnungen:
Zum
31.
Juli
1997
hat
die
Deutsche
Bahn
den
Betrieb
auf
dem
Güterbahnhof
eingestellt,
weil
die
Schiene
den
Kampf
gegen
die
Straße
verloren
hatte.
Seitdem
steht
das
Gelände
zum
Verkauf.
Jahrzehnte
lang
war
der
der
Platz
im
Fledder
mit
seinem
weit
verzweigten
Gleissystem
der
wichtigste
Warenumschlagplatz
in
Osnabrück.
1912
entstand
der
Güterbahnhof
auf
den
Trümmern
der
Petersburg.
In
seinen
besten
Zeiten
haben
200
Menschen
in
den
Hallen
und
an
den
Gleisen
gearbeitet,
29
Gabelstapler,
18
Elektroschlepper
und
113
Förderwagen
kurvten
über
die
Bahnsteige.
Die
Halle
bot
Platz
für
202
Güterwaggons,
gearbeitet
wurde
rund
um
die
Uhr,
auch
sonntags.
An
die
Zelt
der
Dampfloks
erinnert
der
mittlerweile
denkmalgeschützte
Ringlokschuppen
an
der
Hamburger
Straße.
Er
bot
Platz
für
34
Lokomotiven.
(rll)
Fotountertitel:
GROSSE
HOFFNUNGEN
setzen
die
Stadtplaner
auf
den
Güterbahnhof.
Das
drei
Jahre
alte
Archivfoto
zeigt
im
Vordergrund
die
Schellenbergbrücke.Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll