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1.
Erscheinungsdatum:
12.06.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Germania
zierte
einst
das
Denkmal
der
Kriegsgefallenen
von
1870/
71,
sie
ist
im
Weltkrieg
zerstört
worden.
Zuvor
ist
sie
bereits
vom
Neumarkt
zum
Straßburger
Platz
umgezogen,
nun
gammelt
die
Statue
vor
sich
hin.
Inzwischen
ist
sie
auch
beschmiert
worden.
Überschrift:
Keine Augenweide, aber ein Dokument der Geschichte
Zwischenüberschrift:
Denkmal am Straßburger Platz wurde wieder beschmiert
Artikel:
Originaltext:
Keine
Augenweide,
aber
ein
Dokument
der
Geschichte
Denkmal
am
Straßburger
Platz
wurde
wieder
beschmiert
"
Ach,
schon
wieder."
Angesprochen
auf
die
Schmierereien
am
Denkmal
für
die
Gefallenen
des
Krieges
1870
/
71
stöhnt
Denkmalpfleger
Bruno
Switala
auf.
Selbst
am
Straßburger
Platz,
nicht
gerade
der
belebtesten
Gegend
der
Stadt,
müssen
sich
die
städtischen
Denkmalpfleger
mit
Switala
an
der
Spitze
um
die
Hinterlassenschaften
der
Schmierfinken
kümmern.
Dabei
nimmt
es
fast
schon
wunder,
dass
die
Sprühdosen-
Pistoleros
den
schwarzen
Stein
überhaupt
als
Untergrund
für
ihre
"
Malkünste"
nutzen.
Denn
-
das
gibt
auch
Switala
zu
-
eine
Augenweide
ist
das
Ehrenmal
durch
seine
dunkle
Erscheinung
nicht.
"
Damals
wurde
ein
Naturstein
gewählt,
der
nicht
sehr
ansehnlich
ist."
Damals
heißt
1880,
als
das
Denkmal
nach
einem
Entwurf
des
Stadtbaumeisters
Hackländer
errichtet
wurde.Ursprünglicher
Standort
war
der
Neumarkt.
Als
der
Verkehr
zunahm,
musste
das
Denkmal
1928
weichen.
Seinerzeit
mit
dem
Standbild
der
Germania
noch
komplett,
zog
es
an
den
Straßburger
Platz.
Die
Germania
fiel
dann
dem
Krieg
zum
Opfer.
"
Der
Wert
liegt
nicht
im
ästhetischen,
sondern
im
historischen
Bereich"
,
sagt
Switala.
Die
Stadt
habe
schon
mehrfach
Überlegungen
angestellt,
wie
das
Denkmal
optisch
gefälliger
gestaltet
werden
könnte.
"
Man
müsste
von
der
Oberfläche
ein
Stück
wegnehmen"
,
so
der
Denkmalpfleger.
Das
würde
aber
einen
tiefen
Eingriff
in
die
Struktur
des
durch
eine
Bürgersammlung
finanzierten
Ehrenmahls
bedeuten.
Sein
Wert
liegt
im
historischen
Bereich
Es
handele
sich
bei
dem
jetzt
noch
erhaltenen
Sockel
mit
den
Namen
der
im
Krieg
gegen
Frankreich
Gefallenen
unter
den
jeweiligen
Ortsnamen,
an
denen
die
Schlachten
dieses
Krieges
stattfanden,
um
eine
"
hervorragende"
Steinmetzarbeit,
sagt
Switala.
Er
plädiert
deshalb
und
wegen
des
historischen
Wertes
des
Denkmals
für
den
Erhalt
der
Gedenkstätte.
An
dem
Denkmal
lasse
sich
auch
der
Wandel
der
Zeiten
erkennen.
"
Und
deswegen
versuchen
wir,
es
über
die
Zeiten
zu
bringen."
(dk)
DIE
GERMANIA
ist
längst
von
ihrem
Sockel
gefallen,
der
Stein
verwittert
und
jetzt
auch
noch
mit
Schmierereien
"
verziert"
-
das
Denkmal
am
Straßburger
Platz.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
dk