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1.
Erscheinungsdatum:
12.06.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Dodesheide
soll
eine
Neubaugebiet
entstehen,
und
zwar
in
einem
ökologisch
wertvollem
geschützem
Gebiet.
Rat
und
Stadtentwicklungsausschuss
werden
sich
noch
damit
befassen
müssen.
Überschrift:
Das ist eine Frage der Abwägung
Zwischenüberschrift:
Dodesheider Eiswiesen: Flächennutzungsplan sieht Wohnbebauung vor
Artikel:
Originaltext:
Sie
wird
"
Eiswiesen"
genannt
und
liegt
im
"
Grünen
Finger"
der
Stadt
-
die
Fläche
zwischen
der
verlängerten
Knollstraße,
dem
Haster
Weg
und
der
Ellerstraße.
Geht
es
nach
dem
neu
zu
erstellenden
Flächennutzungsplan,
sind
die
Tage
dieses
Stückchens
Grün
in
der
Dodesheide
gezählt.
Die
Eiswiesen
in
der
Dodesheide
sollen
bebaut
werden.
Die
Fläche
bietet
nach
ersten
Berechnungen
Platz
für
etwa
500
Wohneinheiten.
Nach
der
Diskussion
um
die
"
Schafswiese"
am
Reinhold-
Tiling-
Weg
könnte
Rat
und
Verwaltung
mit
den
Plänen
zur
Bebauung
der
Eiswiesen
ein
weiterer
Streitpunkt
in
diesem
Stadtteil
bevorstehen.
Erst
vor
kurzem
hatten
sich
die
mehr
als
120
Besucher
einer
Veranstaltung
des
SPD-
Ortsvereins
Haste-
Dodesheide-
Sonnenhügel
gegen
die
Pläne
ausgesprochen.
Die
Nutzung
der
Flächen
als
Bauland
ist
auch
deshalb
nicht
unumstritten,
da
einige
Teile
nach
dem
niedersächsischen
Naturschutzgesetz
geschützt
sind.
Stadtplaner
Franz
Schürings:
"
Es
handelt
sich
zum
Teil
um
hoch
wertvolle
Flächen.
Die
vorhandenenökologischen
Qualitäten
wollen
wir
schützen
und
schonen."
Soweit
ist
Osnabrücks
Chef-
Stadtplaner
auf
einer
Linie
mit
der
Sichtweise
der
Bebauungsgegner.
Ratsherr
Uwe
Görtemöller
(SPD)
betont
denn
auch,
dass
sowohl
der
Umweltbeauftragte
der
Stadt
als
auch
zwei
unabhängige
Gutachten
zu
dem
Schluss
gekommen
seien,
dass
den
Eiswiesen
"
hohe
wenn
nicht
sogar
höchste
Umweltpriorität"
beizumessen
sei.
Der
Lebensraum
für
unter
Artenschutz
stehende
Tiere
dürfe
ebenso
wenig
der
Wohnbebauung
zum
Opfer
fallen
wie
die
Nutzung
als
Naherholungsgebiet.
Die
Stadt
habe
es
immer
mit
"
gewissen
ökologischen
Wertigkeiten"
zu
tun,
wenn
sie
nicht
gerade
genutzte
Flächen
"
recycle"
,
hält
Schürings
dagegen.
"
Das
ist
eine
Frage
der
Abwägung."
Osnabrück
müsse,
wenn
es
keinen
weiteren
Bevölkerungsrückgang
wolle,
ein
entsprechendes
Angebot
auf
dem
Wohnungsmarkt
machen.
Er
höre
regelmäßig,
dass
Bauland
in
der
Stadt
zum
einen
sehr
dürftig
sei
und
zum
anderen
im
Preis-
Leistungs-
Verhältnis
im
Vergleich
zu
den
Umlandgemeinden
schlecht
abschneide.
Unter
diesen
Bedingungen
drohe
eine
weitere
Abwanderung
aus
der
Stadt.
Der
Stadtentwicklungsausschuss
wird
sich
am
Donnerstag,
19.
Juni,
der
Rat
am
Dienstag,
1.
Juli,
mit
diesem
Thema
beschäftigen.
(dk)
500
WOHNEINHEITEN
sollen
auf
den
Eiswiesen
im
Stadtteil
Dodesheide
entstehen,
wenn
der
Rat
der
Änderung
des
Flächennutzungsplanes
zustimmt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
dk