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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schülerinnen
und
Schüler,
Lehrende
und
Eltern
der
Kinder
sprechen
sich
gegen
das
geplante
Regenrückhaltebecken
direkt
vor
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
aus.
Abb.
zeigt
einen
mit
den
Betroffenen
diskutierenden
Vertreter
der
Stadtwerke
sowie
einen
bereits
für
den
Bau
des
Beckens
gerodeten
Bau
dierekt
vor
der
Schule.
Überschrift:
"Darüber müssen wir noch einmal reden"
Zwischenüberschrift:
Regenrückhaltebecken Lerchenstraße direkt vor der Schule: Heftige Kritik an den Stadtwerken
Artikel:
Originaltext:
"
Darüber
müssen
wir
noch
einmal
reden"
Regenrückhaltebecken
Lerchenstraße
direkt
vor
der
Schule:
Heftige
Kritik
an
den
Stadtwerken
"
Helft
uns!
!!"
Mit
diesem
Hilferuf
erreichte
gestern
Mittag
ein
Fax
die
Redaktion
der
Neuen
OZ.
Absender
sind
die
Kinder
der
Klasse
4a
der
Albert-
Schweitzer-
Schule.
Sie
wehren
sich
gegen
den
Bau
eines
Regenrückhaltebeckens
direkt
vor
ihrer
Schule
an
der
Lerchenstraße.
Gestern
Morgen
hatten
in
aller
Frühe
die
ersten
Vorbereitungen
für
den
Bau
begonnen.
Bäume
und
Büsche
wurden
gefällt,
um
Platz
für
das
2
500
Quadratmeter
große
Becken
zu
schaffen,
das
im
Sommer
fertig
gestellt
werden
soll.
Die
Vorarbeiten
seien
gestern
aus
Rücksicht
auf
die
Tierwelt
schon
begonnen
worden,
so
Peter
Horenburg,
Sprecher
der
Stadtwerke,
die
das
Regenrückhaltebecken
bauen.
Nicht
nur
die
Schüler,
auch
Lehrer
und
Eltern
sehen
in
dem
geplanten
Trockenbecken
eine
Gefahr
für
die
Kinder
der
Albert-
Schweitzer-
und
der
benachbarten
Heilig-
Geist-
Schule.
"
Die
Schüler,
die
nicht
schwimmen
können,
könnten
hineinfallen
und
ertrinken"
,
fürchten
die
Jungen
und
Mädchen
der
4a,
die
nun
Unterschriften
gegen
das
Vorhaben
sammeln
wollen.
Bedenken,
die
von
den
beiden
Schulleitern
Rolf
Deicke
(Albert-
Schweitzer)
und
Hartmut
Dobrowolski
(Heilig
Geist)
geteilt
werden.
"
Hier
entsteht
ein
zusätzliches
Gefährdungspotenzial
für
die
Kinder
auf
dem
Schulweg"
,
klagt
Dobrowolski.
Was
aber
für
die
Schulleiter
noch
viel
schlimmer
wiegt,
ist
die
Vorgehensweise
der
Stadtwerke.
Erst
vor
zwei
Wochen
seien
sie
zum
ersten
mal
von
dem
Bau
informiert
worden.
"
Der
Stil,
in
dem
man
mit
uns
umgeht,
ist
nicht
gut"
,
bemängelt
Deicke.
Zudem
erinnert
er
daran,
dass
das
Gelände
vor
seiner
Schule
im
Falle
eines
Brandes
als
Sammelfläche
für
die
Schüler
eingeplant
sei.
Darüber
sei
überhaupt
noch
nicht
gesprochen
worden.
Das
bestätigte
gestern
Nachmittag
Dieter
Hübner,
der
zu
einem
durch
Mund-
zu-
Mund-
Propaganda
anberaumten
Treffen
mit
betroffenen
Bürgern
an
die
Lerchenstraße
gekommen
war,
um
die
Pläne
seines
Unternehmens
zu
erläutern.
"
Darüber
müssen
wir
noch
einmal
reden"
,
bekundete
er
zum
Thema
Feuerschutz.
Aus
den
Reihen
der
Bürger
musste
er
sich
einige
Kritik
gefallen
lassen.
CDU-
Ratsherr
Ludwig
Lanver
brachte
es
auf
den
Punkt:
"
Die
Information
der
Öffentlichkeit
war
unzureichend."
Zwar
mochte
Hübner
das
so
nicht
gelten
lassen.
Treffende
Argumente
dagegen
fand
er
aber
nicht.
Der
Stadtwerke-
Ingenieur
verwies
auf
den
gültigen
Bebauungsplan,
der
schon
seit
Jahren
das
Becken
vorsehe.
Gleichzeitig
versuchte
er
die
Gemüter
zu
beruhigen,
indem
er
den
anwesenden
weitgehende
Beteiligungsmöglichkeiten
bei
der
Gestaltung
des
Beckens
versprach.
"
Die
Wiese
verschwindet
nicht,
sie
bekommt
nur
ein
anderes
Gesicht"
,
versuchte
Hübner
der
Maßnahme
ein
anderes
Gewicht
zu
geben.
Etwa
25
000
Euro
haben
die
Stadtwerke
für
den
Ausbau
nebst
Begrünung
eingeplant.
Dabei
sei
auch
möglich,
Spielflächen
in
dem
nierenförmigen
Trockenbecken
zu
installieren,
so
Hübner
zu
dem
Einwand,
dass
die
Fläche
bislang
zum
Bolzen
und
Toben
nicht
nur
von
den
Grundschulen
genutzt
wird.
Eine
Gefahr
für
die
Kinder
verneinte
Hübner,
da
die
Fläche
die
meiste
Zeit
des
Jahres
ohnehin
trocken
sei.
"
Da
ist
die
Treppe
zum
Schuleingang
genauso
gefährlich."
Ob
diese
Einschätzung
bei
Eltern
und
Lehrern
geteilt
wird,
sei
dahingestellt.
Ebenso,
ob
sie
die
Tatsache,
dass
das
Becken
nahezu
den
gesamten
Platz
einnehmen
wird
akzeptieren.
Am
11.
März
wird
Hübner
an
einem
Treffen
des
Runden
Tisches
Sonnenhügel
/
Dodesheide
teilnehmen,
um
nochmals
die
Planungen
zu
erläutern
und
gleichzeitig
Anregungen
zur
Gestaltung
entgegen
zu
nehmen.
(dk)
DIETER
HÜBNER
von
den
Stadtwerken
(kleines
Foto,
links)
informierte
während
eines
spontanen
Treffens
mit
Bürgern
über
das
geplante
Regenrückhaltebecken,
für
das
gestern
die
ersten
Rodungsarbeiten
durchgeführt
wurden.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
dk