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1.
Erscheinungsdatum:
21.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Nachbarn
wehren
sich
gegen
den
Abriss
eines
alten
Hauses,
weil
das
neue
nicht
zum
Straßenbild
passen
würde.
Überschrift:
Passt dieser Neubau ins historische Häuserensemble?
Zwischenüberschrift:
Augustenburger Straße: 100 Jahre altes Häuschen soll verschwinden - Anwohner uneins mit der Baubehörde
Artikel:
Originaltext:
Weststadt
Wenn
ein
neues
Haus
entsteht,
soll
es
sich
in
seine
Umgebung
einfügen.
So
sieht
es
das
Baugesetz
vor.
In
der
Augustenburger
Straße
sind
sich
die
Baubehörde
und
Anwohner
uneinig
über
einen
Hausabriss.
Ein
zweigeschossiges
Wohnhaus
aus
der
Jahrhundertwende
soll
durch
einen
dreigeschossigen
Neubau
ersetzt
werden.
"
Wir
finden
nicht,
dass
sich
das
Haus
in
unsere
Umgebung
einfügt"
,
bringt
Nachbarin
Marita
Grosser
die
Meinung
der
Anwohner
auf
den
Punkt.
Das
zum
Abbruch
freigegebene
Haus
ist
der
mittlere
Teil
einer
dreiteiligen
Häuserreihe.
Das
Besondere
an
der
Situation:
Die
Dächer
der
Häuser
bilden
eine
treppenartige
Linie,
die
Höhe
der
Gebäude
nimmt
nach
Westen
hin
zu.
Dieses
Bild
wäre
zerstört,
wenn
das
mittlere
Haus
durch
ein
größeres
Gebäude
ersetzt
würde.
"
Das
ist
ein
Bruch"
,
kritisiert
Nachbar
Manfred
Blieffert.
Ihm
und
den
anderen
Nachbarn
ist
daran
gelegen,
das
Häuserensemble
zu
erhalten.
Zudem
soll
der
Neubau
direkt
an
sein
linkes
Nachbarhaus
angrenzen.
Das
bringt
für
eine
der
Familien
ein
weiteres
Problem
mit
sich.
"
Wir
müssen
unser
Dach
zurückbauen"
,
klagt
Marita
Grosser.
Das
Dach
ihres
Hauses
ragt
,
ein
Stück
auf
das
benachbarte
Grundstück.
Die
Nachbarn
bedauern
außerdem,
dass
der
direkte
Anschluss
den
Traufgang
zwischen
den
Gebäuden
verschließen
würde.
Die
Gänge
prägen
das
Bild
dieser
historischen
Häuser.
Vom
Bauamt
wurden
die
aktuellen
Pläne
für
das
dreigeschossige
Haus
jedoch
akzeptiert.
"
Aus
städtischer
Sicht
besteht
kein
Problem"
,
sagt
Sven
Jürgensen,
Pressesprecher
der
Stadt
Osnabrück,
und
weist
darauf
hin,
dass
einige
Meter
weiter
dreigeschossige
Häuser
das
Straßenbild
prägen.
Unter
Denkmalschutz
stehen
die
drei
Häuser
nicht.
In
der
angrenzenden
Adolfstraße
dagegen
gelten
Häuser
desselben
Typs
als
Baudenkmale.
"
Da
sieht
die
Landesbehörde
Kriterien,
weil
die
Häuser
dort
als
Reihung
auftauchen"
,
sagt
der
städtische
Denkmalpfleger
Bruno
Switala.
In
dem
betroffenen
Abschnitt
der
Augustenburger
Straße
hätte
die
Behörde
die
Gebäude
jedoch
nicht
als
prägend
betrachtet.
An
denen
hat
sich
der
Architekt
des
geplanten
Neubaus
stilistisch
orientiert.
"
Die
Einbindung
in
die
umliegende
Umgebung
bezieht
sich
auf
den
Ortsteil"
,
sagt
er.
Nach
seiner
Ansicht
ist
die
Bausubstanz
des
bisherigen
Gebäudes
nicht
"
erhaltenswert
und
erhaltensmöglich"
.
Mit
dem
geplanten
dritten
Stockwerk
orientiere
er
sich
an
den
Gebäuden
weiter
westlich
bis
zum
Ende
der
Straße,
so
der
Architekt.
Außerdem
liege
es
in
seiner
Verantwortung,
dass
das
Projekt
"
auf
wirtschaftlich
gesunden
Füßen"
stehe
-
dass
also
die
Möglichkeiten
genutzt
werden,
die
der
Standort
bietet.
Gegen
die
derzeitigen
Pläne
haben
die
Nachbarn
Widerspruch
beim
Bauamt
eingelegt.
Auch
den
geplanten
Bau
einer
Tiefgarage
unter
dem
neuen
Haus
sehen
sie
kritisch.
Denn
damit
sei
möglicherweise
die
historische
Bruchsteingrundmauer
unter
einem
der
Häuser
gefährdet.
Einen
Pluspunkt
gibt
Manfred
Blieffert
der
Tiefgarage
aber.
Damit
habe
das
Bauamt
verhindert,
dass
im
Garten
des
Neubaus
Parkplätze
entstehen.
GEGEN
DEN
ABRISS
des
Hauses
Augustenburger
Straße
3
(Mitte)
wenden
sich
die
Nachbarn
(von
links:
Manfred
Blieffert,
Jürgen
und
Marita
Grosser
mit
Sohn
Tim
und
Renate
Hansen)
.
Sie
wollen
die
aufsteigende
Linie
der
Dächer
erhalten.
Die
Zeichnung
zeigt
den
geplanten
Neubau.Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
rei
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