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1.
Erscheinungsdatum:
24.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Heilpädagogische
Hilfe
Osnabrück,
die
sowohl
Behindertenwerkstätten
als
auch
den
Integrativ-
Kindergarten
Waldkindergarten
betreiben,
haben
nun
eine
Diplom-
Betreibswirtin,
die
zugleich
auch
diplomierte
Sozialarbeiterin
ist,
als
Ressourcenbeschafferin
eingestellt.
Überschrift:
Fundraising: Geld hoch und Hände her
Zwischenüberschrift:
Susanne Wolff beschreitet in der Heilpädagogischen Hilfe neue Wege der Geldakquise
Artikel:
Originaltext:
Fundraising:
Geld
hoch
und
Hände
her
Susanne
Wolff
beschreitet
in
der
Heilpädagogischen
Hilfe
neue
Wege
der
Geldakquise
Von
Dietmar
Kröger
Osnabrück
Wer
wenig
Geld
hat,
muss
sich
entweder
bescheiden
oder
neue
Quellen
erschließen.
Wer
im
karitativen
Bereich
arbeitet,
wie
die
Heilpädagogische
Hilfe
Osnabrück
(HHO)
,
will
sich
in
der
Regel
nicht
bescheiden,
da
alles
Sparen
zu
Lasten
derjenigen
geht,
denen
geholfen
werden
soll.
Also
muss
eine
andere
Lösung
her.
Die
hat
bei
der
HHO
einen
Namen:
Wolff,
Susanne
Wolff.
Die
33-
Jährige
wurde
jetzt
als
Fundraiserin
angestellt.
Eine
jener
immer
mehr
nachgefragten
Spezialistinnen,
die
für
Non-
Profit-
Organisationen,
also
für
nicht
auf
Gewinn
ausgerichtete
Unternehmungen,
Einnahmequellen
suchen,
möglichst
finden
und
dann
nachhaltig
anzapfen.
Dabei
lacht
nicht
nur
Bares.
Gefragt
ist
auch
ehrenamtliches
Engagement,
mit
dem
jene
Aufgabengebiete
am
Leben
erhalten
werden
können,
für
die
Sozialversicherungsträger
nicht
aufkommen.
"
Fundraising
ist
der
Oberbegriff
für
Ressourcenbeschaffung"
,
erläutert
Wolff
ihr
Tätigkeitsfeld.
Sachmittel
sind
ebenfalls
Zuwendungen,
die
eine
Fundraiserin
lockermachen
kann,
um
so
an
anderer
Stelle
Gelder
zu
sparen,
die
dann
wiederum
der
Betreuung
zufließen.
Denn
eines
sagt
Woff
ganz
deutlich:
"
Ein
deutlich
höheres
Spendenaufkommen
werden
wir
in
naher
Zukunft
nicht
verzeichnen
können."
Im
vergangenen
Jahr
waren
es
etwa
550
000
Euro
Spendenmittel,
die
die
HHO
Spendensumme
möglichst
halten
erreichten.
Diese
Summe
zu
halten
oder
im
besten
Fall
leicht
zu
steigern
ist
Wolffs
Ziel.
Deshalb
will
sie
den
Kontakt
zu
den
Spendern
intensivieren.
"
Die
Geldgeber
sollen
in
unsere
Arbeit
eingebunden
werden"
,
nennt
sie
ein
Ziel.
So
soll
eine
langfristige
Bindung
an
die
Einrichtung
mit
Stammsitz
an
der
Industriestraße
in
Sutthausen
geschaffen
werden.
Einen
weiteren
Schwerpunkt
ihrer
Geldbeschaffungsarbeit
sieht
Wolff
in
der
gezielten
Ansprache
von
Stiftungen.
"
Hier
können
projektbezogene
Mittel
eingeworben
werden"
,
sagt
Wolff.
Noch
eine
Finanzquelle
erschließt
sich
im
Bereich
der
Erbschaften.
Wolff
will
auch
diese
Möglichkeit
mehr
in
das
Bewusstsein
der
Öffentlichkeit
rücken.
Soll
das
erklärtermaßen
hohe
Niveau
der
Betreuung
bei
der
HHO
aufrechterhalten
werden,
ist
einiges
zu
tun.
Bereits
seit
drei
Janren
sind
die
Kostensätze
gedeckelt.
Soll
heißen:
Während
die
tatsächlichen
Kosten
stiegen
(zum
Beispiel
im
Personalbereich)
,
hat
es
seitens
der
Träger
keinen
einzigen
Cent
mehr
gegeben.
Susanne
Wolff
soll
es
nun
richten.
Sie
wird
viel
Einsatz
bringen
müssen,
als
Diplom-
Sozialarbeiterin
und
Diplom-
Betriebswirtin
mit
Schwerpunkt
Marketing
hat
sie
gute
Voraussetzungen.
Nun
liegt
es
an
ihren
Gesprächspartnern,
den
Sinn
ihrer
Arbeit
zu
erkennen,
und
die
HHO
und
damit
die
behinderten
Menschen
zu
unterstützen.
Fundraising
Große
Not
Von
Dietmar
Kröger
Kostensätze
gedeckelt,
steigende
Ausgaben,
die
Spenden
stagnieren
-
der
Kanon
schlechter
Nachrichten
könnte
für
sämtliche
karitativen
Einrichtungen
beliebig
fortgesetzt
werden.
Ideen
sind
gefragt.
Warum
also
nicht
eine
Fundraiserin
einstellen?
Kein
ganz
neuer
Ansatz.
Neu
ist
nur,
dass
dies
nun
schon
bei
relativ
kleinen
Einrichtungen
auf
regionaler
Ebene
passiert.
Das
kann
man
als
Indiz
dafür
nehmen,
wie
groß
die
Not
tatsächlich
ist.
Erstattet
wird
in
Pflege
und
Therapie
von
den
Sozialversicherungsträgern
nur
noch
der
Grundbedarf.
Alles,
was
das
Leben
der
Behinderten
erträglicher
macht,
wird
nicht
bezahlt.
Umso
wichtiger
ist
die
Arbeit
der
Fundraiserin.
Ihr
kann
man
nur
viel
Erfolg
wünschen
-
im
Sinne
der
HHO
und
ihrer
behinderten
Beschäftigten.
SUSANNE
WOLFF
wird
zwar
nicht
mit
dem
Sparschwein
durch
die
Lande
ziehen.
Geld
aufzutreiben
ist
gleichwohl
der
Job
der
Fundraiserin.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Dietmar Kröger