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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Per Bus oder zu Fuß: BUGA-Infos aus erster Hand
 
Über die Buga im "Knuddel" von Karmann?
Zwischenüberschrift:
Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip weihte 25 Neue-OZ-Leser in neueste Überlegungen zur Gartenschau-Planung ein
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Originaltext:
Per Bus oder zu Fuß: Buga-Infos aus erster Hand

Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip weihte 25 Neue-OZ-Leser in neueste Überlegungen zur Gartenschau-Planung ein

Der Wissendurst der 25 Teilnehmer, die einen der begehrten Plätze des ersten Neue-OZ-Exklusiv-Ortstermins zugelost bekommen hatten, war durch nichts zu bremsen. Als der Fahrer des Stadtwerke-Busses an einer glitschigen Steigung vor dem Steinbruch vor den Naturgewalten kapitulieren musste, ging' s eben zu Fuß weiter. Thema am Samstag war die Bundesgartenschau 2015 am Piesberg. Von Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip und Detlef Gerdts, dem Leiter des Fachbereichs Grün und Umwelt der Stadt, erhielten die Gäste der Neuen OZ Infos aus erster Hand über das Projekt.

Natürlich müssen möglichst viele Menschen zur Buga kommen, damit die Finanzierung aufgeht. Dabei komme dem Piesberg die günstige Verkehrsanbindung über Straße, Schiene und Wasserweg zugute, wie Detlef Gerdts mit Karten und Skizzen zeigte. Außerdem wies der Fachbereichsleiter auf die geplante " Gipfelarchitektur" hin, die in der Nähe des westlichen Windrades auf dem Grat des Piesbergs entstehen soll. Wie dieses Bauwerk aussehen wird, steht überhaupt noch nicht fest, aber klar sei, dass es Wahrzeichen-Charakter haben und weithin sichtbar sein muss. " Damit möglichst viele, die von den ostfriesischen Inseln ins Ruhrgebiet zurückfahren, sich sagen, da müssen wir jetzt auch mal hin", erklärte OB Fip den Zweck der " Gipfelarchitektur".

Dass man sich auf diesem geografischen Höhepunkt das künftige Buga-Gelände mit seiner besonderen Atmosphäre sehr gut anschauen kann, merkten die Teilnehmer des Ortstermins dann selbst. Nach einem Gang durch den Hasestollen besichtigten sie zunächst mit dem Stadtwerkebus den Piesberger Hafen am Stichkanal. Hier soll ein Eingang für die Buga-Besucher geschaffen werden, die auf dem Wasserweg, zu Fuß oder per Fahrrad ankommen. Vom Hafen aus rollte der Stadtwerke-Bus mit den Teilnehmern des Neue-OZ-Exklusiv-Ortstermins und dem OB Richtung Berg. Kurz hinter der neuen Brecheranlage der Piesberger Steinindustrie musste die Gruppe dann auf Schusters Rappen umsatteln. Wind- und wetterfest gekleidet und mit festem Schuhwerk an den Füßen meisterten auch die Senioren den Anstieg zur Felsrippe, auf der sich die

Auf Schusters Rappen umgesattelt

Windmühlen der Stadtwerke Osnabrück AG drehen und ökostrom ins Netz einspeisen.

Einen Einblick in den Steinbruch verschafften sich die Reisenden in Sachen Buga dann noch an der Aussichtsplattform von der Wallenhorster Seite des Bergs. Voller Vorfreude auf die Buga verabschiedeten sie sich dann am Haseschachtegebäude des Museums Industriekultur. Hier starten ab sofort sonntags Führungen durch das künftige Buga-Gelände. Infos im Museum, Tel. 9127845. (swa)

DER HÖHEPUNKT, geografisch wie auch vom Programm des ersten Exklusiv-Ortstermins der Neuen OZ her, war der Anstieg auf den Piesberg. Von hier aus erklärte Detlef Gerdts, Fachbereichsleiter Grün und Umwelt, die Buga-Planung. Fotos: Gert Westdörp

OBERBÜRGERMEISTER Hans-Jürgen Fip versorgte die Neue-OZ-Leser mit Buga-Infos aus erster Hand.

Das Urteil der Teilnehmer

ELISABETH MEENTKEN kann die Windräder des Piesbergs aus ihrem Fenster am Westerberg sehen. Beim Ortstermin hatte sie erstmals die umgekehrte Blickrichtung. Ihr Urteil: " Dieser Blick war mir bisher noch nicht möglich gewesen." Vor allem der starke Wind am westlichen Vorsprung des Berges unterhalb des Windrades machte den Ortstermin für Elisabeth Meentken zu einem " besonderen Erlebnis". Ihre Beurteilung der Führung durch den OB und Detelf Gerdts: " Genial."

GERD SPRINGMEYER aus Hilter sah seine Erwartungen an den Ortstermin erfüllt: " Ich war auf ein naturhaftes Gelände eingestellt, und diese Erwartung hat sich bestätigt." Der Stadt dürfe man gratulieren, dass sie den Zuschlag für die Buga 2015 bekommen habe, und bei der Vorbereitung. Glück wünschen. Springmeyer hofft, dass sich architektonische Spielereien bei der Schau in Grenzen halten: " Die Planer sollten das, was die Natur hier alles von sich aus hergibt, nur untermalen."

ELISABETH THEIS hält den Neue-OZ-Ortstermin und die geplanten Führungen des Museums Industriekultur durch das Gelände der künftigen Buga für eine " tolle Idee". Auf diese Weise werde es gelingen, dass große Teile der Bevölkerung der Region hinter dem Buga-Projekt stehen: " Wer so wie wir jetzt diesen schönen Ausblick auf die Stadt und den Teutoburger Wald hatte und die tolle Kulisse des Steinbruchs gesehen hat, der merkt, dass die Buga am Piesberg gut wird."

THORSTEN KAHMANN kommt aus Pye: " Der Piesberg ist sozusagen mein Hausberg." Kahmann kennt den Steinbruch und die Deponie. Dennoch hatte er sich zum Ortstermin angemeldet, um noch mehr über das Buga-Projekt erfahren: " Es ist auf jeden Fall interessant, was jetzt hier passiert." Besonders informativ fand Kahmann beim Ortstermin den Bewerbungsfilm und die Erläuterungen des Oberbürgermeisters über die Finanzierung des 200-Millionen-Euro-Projektes.

Über die Buga im " Knuddel" von Karmann?

Anneliese Paetz aus Bad Rothenfelde, Teilnehmerin des ersten Neue-OZ-Ortstermins, hatte einen konkreten Vorschlag für den OB, die Karmanngeschäftsführung und die Buga-Planer auf drei Seiten schriftlich im Gepäck. Zur Eröffnung der großen Gartenbauausstellung im Jahre 2015 wird Frau Paetz fast 90 Jahre alt sein. Die Frage, wie sie dann über das weitläufige Buga-Gelände kommt, beschäftigte sie schon seit einiger Zeit. Ergebnis ihrer Überlegungen: der Karmann-" Knuddel". Grundbaustein des Buga-Knuddels soll nach Vorstellung der Ideengeberin ein einsitziges, " windschnittiges" Einkaufsgefährt mit Elektroantrieb sein. Als Buga-Knuddel könnte das Fahrzeug zu einem lorenartigen Viersitzer verlängert werden. Die viersitzigen Buga-Knuddel sollten noch zu kleinen, von Schienen unabhängigen Triebwagenzügen zusammengekoppelt werden können. Die Knuddel würden an den Eingängen gegen Hinterlegung des Führerscheins gemietet und dort zurückgegeben, (swa)

NOCH OHNE KNUDDEL, sondern im Neue-OZ-Bus der Stadtwerke ging' s jetzt zum Exklusiv-Ortstermin.
Autor:
swa


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