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1.
Erscheinungsdatum:
18.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
alte
Brecheranlage
des
Piesberger
Steinbruchs
ist
durch
eine
neue
ersetzt,
das
skurrile
Gelände
wolen
die
Eisenbahnfreunde
nutzen.
Überschrift:
Wo der Schotter rieselt, sollen Züge rollen
Zwischenüberschrift:
Ideen für die Nutzung der alten Brecheranlage am Schwarzen Weg: Eisenbahner wollen einziehen
Artikel:
Originaltext:
Wo
der
Schotter
rieselt,
sollen
Züge
rollen
Ideen
für
die
Nutzung
der
alten
Brecheranlage
am
Schwarzen
Weg:
Eisenbahner
wollen
einziehen
Von
Michael
Schwager
Noch
übertönt
der
Lärm,
der
in
Pye
aus
dem
Gebäude
zwischen
Haseschacht
und
Schwarzem
Weg
dringt,
menschliche
Stimmen.
In
Riesensieben
wird
in
der
alten
Brecheranlage
der
Piesberger
Steinindustrie
der
zerkleinerte
Karbonquarzit
aus
dem
Piesberg
gewaschen
und
nach
Größe
sortiert.
Aber
schon
bald
sollen
leisere
Töne
aus
dem
in
den
Südhang
des
Piesbergs
gebauten
Industriebau
erklingen.
Die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
(ODF)
wollen
hier
einziehen,
wenn
eine
neue
Brecheranlage
nördlich
des
Fürstenauer
Weges
den
Betrieb
aufgenommen
hat.
Die
Hobbyeisenbahner
könnten
ihren
historischen
Zug
in
der
Verladeanlage
im
Untergeschoss
der
Brecheranlage
parken
und
in
der
Etage
darüber
eine
Werkstatt
einrichten.
Außerdem
könnten
nach
den
Vorstellungen
von
Rolf
Spilker,
dem
Direktor
des
Museums
Industriekultur,
auch
noch
Feldbahner
aus
Hitzhausen
in
dem
Gebäude
unterkommen.
Spilker
liegt
ein
Konzept
der
Hitzhausener
vor,
die
mit
ihren
Schmalspurzügen
einen
kleinen
Personenpendelverkehr
vom
derzeitigen
Lagerplatz
der
Steinindustrie
am
Süberweg
über
eine
Rampe
hinauf
zum
Haseschachtgebäude
einrichten
wollen.
Von
diesem
Haltepunkt
könnte
die
Reise
dann
noch
weiter
gehen
durch
einen
vorhandenen
Tunnel
unter
dem
Fürstenauer
Weg
hindurch
bis
zu
den
Schlammteichen
an
der
neuen
Brecheranlage.
Für
Spilker
wäre
das
eine
weitere
Attraktion
für
das
Museum
und
ein
Baustein,
der
sich
gut
in
das
langfristige
Gesamtkonzept
einer
Bundesgartenschau
am
Piesberg
einbauen
ließe.
Außerdem
wären
die
Feldeisenbahner
auch
ein
guter
Partner
für
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde,
die
aus
der
Verladestation
der
Brecheranlage
einen
viergleisigen
Lokschuppen
machen
wollen.
ODF-
Vorsitzender
Albert
Merseburger
hat
die
umfunktionierte
Anlage
schon
vor
seinem
geistigen
Auge.
Ein
Schotter-
Abfülltrichter
könnte
zur
Bekohlungsanlage
für
eine
eventuell
einmal
unter
ODF-
Flagge
fahrende
Dampflok
erhalten
bleiben.
Vor
dem
Lokschuppen,
der
dem
gesamten
ODF-
Fahrzeugpark
Schutz
vor
schlechtem
Wetter,
Schmutz
und
Vandalismus
bieten
würde,
könnte
ein
neuer
Bahnsteig
entstehen,
an
dem
die
Besucher
des
Museums
und
der
Buga
in
die
Feldbahn
umsteigen
könnten.
Hinter
der
Brecheranlage
befindet
sich
noch
ein
geheimnisvoller
Stollen.
Nach
Schätzungen
von
Mitarbeitern
der
Steinindustrie
führt
der
Tunnel,
in
dem
derzeit
Wasser
steht,
rund
200
Meter
tief
in
den
Berg.
Früher
wurden
lange
Schotterzüge
beim
Beladen
in
diese
Röhre
geschoben.
Ob
die
Pläne
realisiert
werden,
hängt
derzeit
von
der
Finanzierbarkeit
ab.
Darüber
verhandelt
die
Stadt
mit
der
Piesberger
Steinindustrie.
Die
Firma
könnte
Mittel,
die
sie
für
die
Rekultivierung
des
Steinbruchs
zurückgelegt
hat,
in
die
Anlage
investieren.
Kämmerer
Karl-
Josef
Leyendecker
ist
zurückhaltend:
"
Eigentlich
eine
gute
Idee.
Aber
es
muss
sich
rechnen.
Wenn
nicht,
bleibt
es
eine
gute
Idde,
die
leider
nicht
finanzierbar
ist."
EINE
NEUE
NUTZUNG
könnte
die
alte
Brecheranlage
der
Piesberger
Steinindustrie
vor
dem
Abriss
retten.
Die
Dampflokfreunde
wollen
den
Industriebau
für
ihre
Zwecke
nutzen.Fotos:
Elvira
Parton
DIE
RIESENSIEBE,
in
denen
derzeit
der
Schotter
gewaschen
und
sortiert
wird,
sollen
bald
ausgebaut
werden.
WIE
EINE
GEHEIMNISVOLL
HÖHLE
sieht
der
Stollen
hinter
der
Brecheranlage
aus,
in
dem
einst
Schotterzüge
verschwanden.
Autor:
Michael Schwager