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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
ganzseitiger
Bericht
zum
Problem
Fahrradverkehr
in
der
Stadt,
Fahrradwege,
usw.
Mit
Aufruf,
sich
an
Diskussion
zu
beteiligen.
Bilder
zeigen
verschiedene
Verkehrssituation
mit
Fahrradfahrenden.
Überschrift:
Wenn der rote Radweg im Nichts endet ...
Neue Wege und Sanierungs
Seid nett zueinander
Radwege: Was ärgert Sie?
Zwischenüberschrift:
Die NOZ testet Osnabrücks Radfahrtauglichkeit
Jährlich 200 000 Euro für das Radwegeprogramm der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Wenn
der
rote
Radweg
im
Nichts
endet...
Die
Neue
OZ
testet
Osnabrücks
Radfahrtauglichkeit
Jörn
Martens
(Fotos)
Puh,
das
war
knapp.
Wer
vom
Herrenteichswall
in
Richtung
Knollstraße
radelt,
sollte
lieber
nicht
voll
in
die
Pedale
treten,
wenn
er
Grün
bekommt.
Denn
zeitgleich
brausen
noch
die
letzten
Linksabbieger
vom
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
auf
ihn
zu
und
ordnen
sich
auf
die
Spuren
zur
Liebig-
und
Knollstraße
ein.
Eine
kritische
Situation
für
Radfahrer.
Wie
sicher
ist
das
Rad
fahren
in
Osnabrück?
Der
Allgemeine
DeutscheFahrrad-
Club
(ADFC)
vergibt
als
Note
ein
"
Ausreichend
in
Richtung
Befriedigend"
.
Die
rund
200
Kilometer
lange
Radwegeführung
ist
nach
Ansicht
von
Bernd
Schneider,
Vorsitzender
des
Kreisverbandes,
besser
geworden.
Einige
vom
ADFC
in
einer
Umfrage
ermittelten
Schwachpunkte
seien
zwar
beseitigt
worden
oder
würden
in
Angriff
genommen,
"
dafür
kommen
neue
dazu"
.
Typisches
Beispiel
ist
der
Neumarkt.
Hier
wurde
nach
dem
Überweg
für
Fußgänger
auch
eine
Spur
für
Radfahrer
geschaffen.
Um
ihnen
aus
Richtung
Wittekindstraße
das
Abbiegen
in
die
Johannisstraße
zu
erleichtern,
wurde
ihnen
eine
leuchtend
rote
Aufstellfläche
zugeordnet,
auf
der
sie
sicher
das
Grün
der
Radfahrerampel
abwarten
konnten.
Diese
Fläche,
im
Sommer
2001
vom
ADFC
gelobt,
wurde
nun
bei
der
Erneuerung
des
Bürgersteiges
zwischen
öwer
de
Hase
und
Neumarkt
wieder
entfernt.
Die
neue
Fahrradspur
endet
für
Linksabbieger
im
Nichts.
Wer
in
die
Johannisstraße
will,
muss
sich
zwischen
die
oft
eng
gedrängt
stehenden
Fußgänger
schieben,
um
dem
Verkehrsstrom
auszuweichen.
Zugleich
endet
hier
der
Radweg
wie
auch
an
anderen
Stellen
der
Stadt.
So
an
der
Martinistraße
Richtung
Neumarkt.
Eine
viel
befahrene
Strecke
von
Radlern
aus
der
vorderen
Wüste.
Gefährlich
wird
es
besonders
vor
dem
alten
Gewerkschaftshaus,
wenn
sich
die
Zweiräder
zwischen
den
dort
die
Haltestelle
anfahrenden
Bussen
rechts
und
den
Autos
links
wiederfinden.
Manchmal
sind
Autos
auch
in
anderer
Hinsicht
ein
Ärgernis.
In
der
Wörthstraße
zum
Beispiel,
für
den
motorisierten
Verkehr
Einbahnstraße
in
Richtung
Sutthauser
Straße.
Die
Radfahrer
dürfen
auf
einem
eigens
eingerichteten
Weg
auch
entgegengesetzt
fahren.
Nur
ist
dieser
Radweg
häufig
von
parkenden
Wagen
blockiert.
Slalom
ist
auch
auf
der
Hansastraße
stadtauswärts
an
der
Tagesordnung.
Zwischen
Roopstraße
und
Wachsbleiche
stehen
Mülltonnen
und
Gelbe
Säcke
auf
dem
Radweg,
und
das
nicht
nur
an
den
Müll-
Abholtagen.
Dass
Kanalbauarbeiten,
die
an
vielen
Stellen
der
Stadt
notwendig
sind,
zu
Beeinträchtigungen
führen,
ist
normal.
Der
ADFC
kritisert
allerdings,
dass
die
Radwege
anschließend
in
einem
schlechteren
Zustand
als
vorher
sind:
Der
Belag
ist
uneben
und
löcherig,
die
rote
Farbe
fehlt.
An
der
Hasemauer
ab
Klingensberg
Richtung
Vitischanze
fehlt
sogar
die
gesamte
Markierung,
die
Autofahrern
signalisiert,
dass
der
rechte
Fahrbahnrand
den
Radlern
gehört.
Die
mangelhafte
Wiederherstellung
ärgert
auch
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel,
"
aber
wir
sind
am
Ball"
,
versicherte
er
auf
Anfrage
der
Neuen
OZ.
Die
Kritik
sei
"
total
berechtigt"
,
die
Arbeiten
müssten
sorgfältiger
erledigt
werden.
Zurzeit
liefen
Gespräche
mit
dem
Tiefbauamt,
um
künftig
die
Fertigstellung
zu
kontrollieren
oder
abzunehmen:
"
Wir
haben
noch
keine
Patentlösung"
.
Einen
weiteren
Wunsch
des
ADFC
kann
Apel
aber
vorerst
nicht
erfüllen:
Die
seit
Jahren
geforderte
Öffnung
der
Bierstraße
zwischen
Lohstraße
und
Rißmüllerplatz.
Derzeit
müssen
Radfahrer
an
der
Lohstraße
rechts
abbiegen
und
gelangen
nur
auf
Umwegen
zum
Wall
oder
zur
Natruper
Straße.
Nur
die
wenigsten
halten
sich
daran
und
fahren
verkehrswidrig
weiter.
Vor
knapp
zwei
i
Jahren
hatten
die
politischen
Gremien
der
Freigabe
zugestimmt,
nach
einer
Kostenschätzung
der
Verwaltung
aber
wieder
einen
Rückzieher
gemacht.
Der
Umbau
der
schmalen
Straße
würde
160
000
Euro
kosten.
Ein
zu
hoher
Aufwand
angesichts
der
200
000
Euro,
die
jährlich
für
das
Radwegenetz
zur
Verfügung
stehen.
Das
Thema
kommt
nach
Ansicht
Apels
frühestens
2004
wieder
auf
die
Tagesordnung,
wenn
der
Verkehrsentwicklungsplan
steht.
Nach
dem
Regierungswechsel
hatte
die
CDU
/
FDP-
Ratsmehrheit
entschieden,
dass
es
keinen
gesonderten
Plan
für
den
Radverkehr
mehr
geben
solle.
Damit
wurde
der
wenige
Monate
zuvor
beschlossene
Radwegeverkehrsplan
als
ein
Teil
in
den
Verkehrsentwicklungsplan
eingegliedert.
Auch
das
bemängelt
der
ADFC.
Ein
Radverkehrsplan
umfasse
mehr
als
nur
die
reinen
Wege.
Er
schreibt
unter
anderem
auch
genügend
Abstellplätze
für
Fahrräder
in
Wohnhäusern
vor.
Für
Bernd
Schneider
ebenfalls
wichtig:
"
Wenn
man
leicht
aufs
Rad
kommt
und
es
nicht
erst
umständlich
aus
dem
Keller
hochtragen
muss,
wird
es
mehr
benutzt"
.
Neue
Wege
und
Sanierung
jährlich
200
000
Euro
für
das
Radwegeprogramm
der
Stadt
In
den
90er
Jahren
hat
die
Stadt
den
Radverkehr
mit
500
000
Mark
jährlich
gefördert,
seit
2001
sind
es
400
000
Mark
und
jetzt
200
000
Euro.
Das
Geld
wird
nach
Auskunft
der
Verwaltung
ausschließlich
für
zusätzliche
Radwege,
Abstellanlagen,
Markierungen
und
Ausbesserungen
genutzt.
Auch
Mängel
werden
von
der
Summe
beseitigt,
meist
in
enger
Abstimmung
mit
dem
ADFC.
Vor
wenigen
Wochen
hat
der
Stadtentwicklungsausschuss
dem
Radwegeprogramm
für
2003
grünes
Licht
erteilt.
Für
die
200
000
Euro
sollen
in
diesem
Jahr
folgende
Projekte
finanziert
werden:
Sanierung
von
Schadstellen
an
der
Meller
Straße,
ein
neuer
225
Meter
langer
Radweg
an
der
Knollstraße,
Fahrradbügel
am
Theater,
Gerberhof,
Detmar-
,
Spindelstraße,
Ebertallee,
Buersche
Straße,
Hasetorbahnhof,
Schiller-
,
Weiden-
und
Uhlandstraße,
eine
attraktivere
Verbindung
zwischen
Haste
und
der
City,
Schutzstreifen
in
der
Dodesheide,
Bordsteinabsenkungen
und
Schutzstreifen
auf
dem
Hunteburger
Weg,
Ausschilderungen
für
das
Radwegeleitsystem
sowie
Markierungen,
Sanierung
und
Bordsteinabsenkungen
im
gesamten
Stadtgebiet.
(S.)
Sagen
Sie
uns
Ihre
Meinung
Radwege:
Was
ärgert
Sie?
Ist
Radfahren
in
Osnabrück
ein
Abenteuer?
Wo
ist
es
besonders
gefährlich?
Wo
besteht
Verbesserungsbedarf?
Sagen
Sie
uns
im
Neue-
OZ-
Leserforum
Ihre
Meinung.
Wir
freuen
uns
auf
Ihren
Anruf
in
der
Lokalredaktion
am
Montag,
28.
April,
von
11
bis
13
Uhr
und
von
14
bis
16
Uhr
unter
Telefon
325-
271.
Sie
können
uns
Ihre
Erfahrungen
ab
sofort
auch
per
E-
Mail
mitteilen
(leserforum@
neue-
oz.de)
,
einen
Brief
schreiben
(Neue
Osnabrücker
Zeitung,
Lokalredaktion,
Große
Straße
17-
19,
49074
Osnabrück)
oder
unter
325-
275
ein
Fax
senden.
Im
Internet
(www.neue-
oz.de)
können
Sie
Ihre
Meinung
ebenfalls
in
einem
Forum
äußern.
Ihre
Vorschläge
und
Anregungen
werden
von
der
Neuen
OZ
an
die
Stadtverwaltung
und
die
Polizei
weitergeleitet,
um
gemeinsam
zu
überlegen,
wo
und
wie
Verbesserungen
möglich
sind.
In
den
nächsten
lagen
werden
wir
laufend
über
Ihre
Meinungen
berichten.
KNACKPUNKT
NONNENPFAD:
Wer
vom
Herrenteichswall
zur
Knollstraße
will,
kommt
zwischen
die
Linksabbieger
vom
Remarque-
Ring.
Besonders
kritisch
wird
es
wenn
die
Autos
noch
bei
"
dunkelgelb"
durchstarten.
Eine
Blitzampel
könnte
das
eindämmen.
NICHT
NUR
ÄRGERLICH,
auch
gefährlich:
Parkende
Autos
versperren
den
Radweg
und
zwingen
bei
bei
Gegenverkehr
zum
Abbremsen.
An
der
Wörthstraße
ist
das
keine
Ausnahmesituation.
DIE
FREIGABE
der
Bierstraße
ab
Lohstraße
zum
Rißmüllerplatz
lässt
auf
sich
warten.
Die
meisten
Radfahrer
meiden
den
Umweg
über
Lohstraße
und
fahren
vorschriftswidrig
wieter
geradeaus.
ABENTEUERLICHES
EINBIEGEN
vom
Heger-
Tor-
Wall
links
in
die
Lotter
Straße.
Sicherer
ist
es
über
den
Fußgängerüberweg.
MÜLLTONNEN
stehen
nicht
nur
an
den
Abholtagen
auf
dem
Radweg
an
der
Hansastraße
vor
der
Wachsbleiche.
AN
DER
VITISCHANZE
kommen
in
den
Kurven
aus
allen
Richtungen
Busse
und
Lkw
der
Radspur
gefährlich
nahe
oder
schneiden
sie.
Seid
nett
zueinander
Die
Autofahrer
schimpfen
auf
die
Radfahrer,
weil
sie
nicht
anzeigen
oder
ohne
Leuchten
unterwegs
sind.
Die
Radfahrer
schimpfen
auf
die
Autofahrer,
die
sie
abdrängen
oder
ihre
Wege
zuparken.
Till
kennt
die
Klagen
erboster
Anrufer,
die
ihn
immer
wieder
auffordern:
"
Also
darüber
müssen
Sie
mal
was
schreiben!
".
Über
Dummheit,
Rücksichtslosigkeit
und
Arroganz
auf
beiden
Seiten
will
er
sich
aber
nicht
ständig
auslassen.
Deshalb
an
dieser
Stelle
die
Aufforderung
an
alle,
sich
im
Straßenverkehr
so
zu
verhalten,
wie
man
es
sich
von
den
anderen
wünscht.
Wobei
Till
zu
besonderer
Vorsicht
zu
Gunsten
der
Radler
mahnt:
Was
beim
Auto
mit
einem
Blechschaden
endet,
kann
für
Zweiradfahrer
lebensgefährlich
werden,
wie
der
schlimme
Unfall
am
Mittwoch
wieder
einmal
gezeigt
hat.
Bisübermorgen
Autor:
Ulrike Schmidt
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