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An den Osnabrücker Blitzanlagen scheiden sich die Geister Das Prädikat " autofeindliche Stadt" erregt die Gemüter- Neue-OZ-Leser kritisieren Politik und Verwaltung, aber auch SAT.1 Wie kann man sich nur über Blitzanlagen aufregen? Sie kontrollieren nur, ob sich Autofahrer an die Verkehrsregeln halten. Jeder, der das tut, hat nichts zu befürchten. Diejenigen, die für den Abbau plädieren, haben wohl im Sinn gegen diese Regeln zu verstoßen, ohne dafür belangt zu werden. Mit autofeindlicher Stadt hat dies alles nichts zu tun. Manfred Tobergte Aus meiner Sicht als Bramscher sollte man die Frage des Umganges der Stadt Osnabrück mit den Autofahrern differenzierter betrachten, als SAT.1 dies getan hat. Beispiele zeigen, dass bei der Wahl der Standorte die erwarteten Einnahmen häufig stärker gewichtet werden als Aspekte der Verkehrssicherheit. Dieses Phänomen gibt es jedoch nicht nur in der Stadt Osnabrück. Hoffentlich nimmt die Stadt den ungewollten Titel zum Anlass, verstärkter etwa vormittags vor Grundschulen oder an Unfallschwerpunkten zu blitzen. In Wirklichkeit hat nicht Osnabrück den Titel bekommen, sondern überflüssiges Blitzen. Andreas Quebbemann, Bramsche Diese Auszeichnung hat die Stadt Osnabrück schon lange verdient! Die Begründung für die Standorte der Blitzanlagen sind fadenscheinig und dienen nur der Abzocke. Es sind ja nicht nur die Blitzer, sondern auch die weiteren Unannehmlichkeiten bei der Suche nach einem Kurzzeitparkplatz, wenn man z.B. zum Finanzamt muss. Wir erledigen nur noch das unbedingte " Muss" in Osnabrück. Unsere Einkäufe erledigen wir seit jetzt über zehn Jahren in Münster, Diepholz oder Bremen. Osnabrück kann mir nichts, aber auch gar nichts Positives bieten. Dieter Ross, Bohmte Ich halte diese Aussage der SAT.1-Zuschauer nicht für repräsentativ. Ich bin überzeugt, dass ein großer Teil der Stimmabgeber Osnabrück noch nicht mit dem Auto durchfahren hat. Osnabrück ist eine schöne Stadt und mit großen Automarken eng verbunden.Übrigens, wenn alle Autofahrer verkehrsgerecht Auto fahren würden, gäbe es wahrscheinlich weniger Starenkästen. Friedrich Menkhaus Es mag viel geblitzt werden, mehr als in anderen Städten. Aber ist der Geschwindingskeitsrausch das einzige Kriterium? Als passionierter Fahrradfahrer jedenfalls kann ich mich dem SAT1-Urteil nicht anschließen. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, komme ich erstaunlich schnell von A nach B, kann (angeblich) kostenlos in der Innenstadt parken (sofern ein Parkplatz ergattert werden kann, das ist erheblich schwieriger geworden). Nein, Osnabrück ist in meinen Augen eindeutig keine autofeindliche Stadt. SAT1 sollte bei der Vergabe solcher Titel etwas mehr Sorgfalt walten lassen. Frederik Voß, Osnabrück Eine tolle Anerkennung für die jahrelang ideologisch geprägte Verkehrspolitik. Wer Autos mit unsinnigen Verkehrslenkungen aus der Stadt verbannen will und deren Lenker schon bei 56 km/ h mit 15 Euro zur Kasse bittet, sollte diese Auszeichnung als Lob und Ansporn betrachten. Und sich darüber ärgern, dass es kein europaweiter Wettbewerb war. Thomas Riepenhoff, Osnabrück Es mögen zwar einige sinnvolle Blitzanlage installiert sein, aber sonst sehe ich das als reine Abzockerei und Wegelagerei an. Als Beispiel: Am Karsamstag wurde um 8 Uhr morgens wurde auf der Vehrter Landstraße in Höhe der Schrebergärten geblitzt. Ob das um diese Zeit Sinn macht? Diese Frage wurde mir von der Stadt beantwortet. Die Stelle sei äußerst unfallträchtig. Ich habe dafür kein Verständnis. Franz-Ludwig Strunk, Osnabrück Wer ist gegen das Blitzen in der Stadt? Das sind doch nur die Raser. Also nicht müde werden, weiter blitzen - und noch häufiger. Siegfried Sander Ich habe kein Verständnis dafür, Osnabrück wegen einiger Blitzampeln als autofeindlich zu bezeichnen. Wenn jeder Autofahrer sich an die Verkehrsregeln hält, hat er auch nichts zu befürchten, wer die Regeln missachtet, muss eben zahlen und das zu Recht. Erika Henze Ich bin selbst Autofahrer und ab und an in Osnabrück unterwegs. Allerdings verstehe ich die Aufregung eigentlich nicht: Die Fußgänger sollten froh über die Blitzer sein, denn dadurch wird der tägliche Straßenverkehr nachweislich ungefährlicher. Und, liebe Autofahrer, solange ihr euch an die Verkehrsregeln haltet, werden die netten Kisten schon kein Foto von euch schießen und niemand euer Geld fordern. Also, wo ist das Problem? In diesem Sinne weiterhin gute und Fahrt! Hubert Steinmetz, Meppen Ich habe seit Januar 2000 einen Führerschein der Klasse B. Wie es früher in Osnabrück um die Autofahrer bestellt war, weiß ich nicht. Daher kann ich keine Entwicklung beurteilen, nur den Ist-Zustand, und der ist schlimm, was die Stadt sich allesüberlegt, um Autofahrer auszunehmen. Thorsten Dörries, Wallenhorst In Deutschland gibt es nun mal Verkehrsregeln, und wer die nicht einhält, wird bestraft, so einfach ist das! Wer an einer Ampel geblitzt wird, darf sich nicht ein anderes Mal darüber aufregen, dass z.B. ein Kind dabei getöt worden ist. Niklas Josuttis Ich kann SAT.1 nur zustimmen. Da ich vor vier Jahren herzog, waren mir so viel Blitzer und Blitzerautos nicht bekannt (fahre schon 30 Jahre). Das Stadtsäckel wird gefüllt. So muss es ja auch sein. Denn die Stadt muss sich ihre teuren Pflastersteine leisten können. Andreas Blachmann Ich kann das Abstimmungsergebnis absolut nachvollzienen. Jüngstes Beispiel: Am Karfreitag, wo ohnehin kaum Verkehr ist, stellt die Stadt auf dem Autobahnzubringer zur Anschlussstelle OS-Hafen ein mobiles Blitzgerät auf. Mit verkehrspolitischen Argumenten sind solche Massnahmen niemandem mehr erklärbar! Dirk Kirschbaum, Osnabrück Osnabrück ist schon eine recht merkwürdige Stadt geworden. Dass sie Autofahrerfeindlich ist, ist eigentlich schon lange bekannt. Die moderne Wegelagerei hat hier schon lange Einzug gehalten, was dem Image der Stadt schon lange schadet. Daneben schafft es die Stadt zudem noch, sich in eine Baugrube zu verwandeln. Man kann heutzutage fahren, wo man will. An jeder Ecke ist die Straße aufgebuddelt. Heiko Bressler, Osnabrück So lange die Osnabrücker Autofahrer sich im Straßenverkehr wie unmündige Kinder benehmen - warum wundern sie sich dann über weiterreichende Regeln, eingesetzt zum eigenen Schutz und dem unbeteiligter Dritter. Oder: Wer sich an Gesetze hält, braucht keine Strafen zu fürchten. Vera Geister Mag sein, dass Osnabrück die " autofeindlichste" Stadt in Deutschland ist, ich finde, man kann damit leben. Sehen wir uns doch mal die Kehrseite der Medaille an: Seit dem geblitzt wird (ich selber bin auch schon geblitzt worden und habe mich über mein Verhalten geärgert), sind ja wohl die Autounfälle drastisch zurückgegangen, was sicher wichtiger ist! Fazit: Würden die Bürger auch ohne die " Blitzer" vernünftig sein, könnte man diese ja abschaffen. Aber Vernunft stellt sich erst dann ein, wenn sie was kostet. Eigentlich schade. Ursula Timmermann, Wallenhorst Habe bei der Einfahrt in den Heiligenweg wohl das kleine Tempo 30 Schild übersehen. Die Straße selbst vermittelt nicht den Eindruck einer verkehrsberuhigten Zone. Ein zügiges Abfließen des Verkehrs ist auf Grund des erhöhten Verkehrsaufkommens (VfL- Spiel) angesagt. An der anliegenden Grundschule (wohl der Grund für die Tempobegrenzung) herrscht längst Wochenendruhe - kein Schüler weit und breit. Welchen Sinn macht hier und jetzt eine mobile Tempoüberwachung? Unfälle zu vermeiden, Schüler zu schützen oder fette Beute einzukassieren? Horst Lintze, Bissendorf Wenn jeder sich an § 1 der STVO hielte brauchten wir die Blitzanlagen nicht. Leider stehen in Osnabrück nicht alle Anlagen wie behauptet wird, an Schulen usw. meiner Meinung nach wird regelrecht Abzockerei betrieben. Ottomar Dörmann, Osnabrück Die Frage lautet nicht " Was ist die autounfreundlichste Stadt Deutschlands?", sondern " Wie werde ich nicht geblitzt und habe somit auch keinen Ärger mit dem Ordnungsamt?" Hier die wohl für viele Bundesbürger überraschende Antwort: angemessenes Fahren! Wenn man SAT.1 glauben schenken kann, scheint dies für viele Deutsche eine nicht logisch erscheinende Lösung zu sein. Dies ist für mich das Erschreckende dieser Umfrage. Christoph Bartlakowski, Osnabrück Osnabrück ist also die autofahrerfeindlichste Stadt Deutschlands, und gleichzeitig sind die Osnabrücker am glücklichsten. Das muss doch bedeuten, dass die Osnabrücker alle kein Auto haben oder aber alle glücklich sind mit den vielen Blitzampeln. An der Umfrage haben sich wohl überwiegend Autofahrer gehalten, die in Osnabrück geblitzt wurden, weil sie nicht bereit waren, sich an bestehende Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten. Ob an einer Straße eine oder zwei Blitzgeräte installiert sind, halte ich für unwesentlich. Wer meint, sich über bestehende Beschränkungen hinweg setzen zu müssen, darf sich nicht beschweren, wenn er anschließend die Konsequenzen tragen muss. Uwe Schmidt, Hasbergen Sehen wir es mal von der anderen Seite: Da Osnabrück extrem autobusfreundlich ist, müssen die Autofahrer spürbar darunter leiden. Die Vorrangschaltung für die Linienbusse bedeutet eine erhebliche Behinderung für Autofahrer. Die " grüne Welle" in Osnabrück ist deswegen ein Witz. Ich bin nicht gegen den Vorrang der Busse, nur gegen dessen sehr einseitige Handhabung. Blitzgeräte hat Osnabrück nicht mehr als andere Städte, deswegen ist es für mich nicht autofeindlich. Es sind ja auch einige Geräte abgebaut worden. Die zwei Geräte hintereinander an der Bramscher Straße sind allerdings ein starkes Stück. Außerdem trifft es meistens ja nur die stadtunkundigen, d. h. auswärtigen Autofahrer. Burkhard Piepmeyer, Osnabrück Auf Grund der SAT. 1-Recherche für die autofeindlichste Stadt Deutschlands ist man im Rat der Stadt Osnabrück wach geworden. Seit Jahren werden die Autofahrer in Osnabrück und teilweise auch in den umliegenden Gemeinden von stationären als auch von mobilen Radaranlagen " abgezockt". Wer am frühen Morgen zwischen 7 Uhr und 8.30 Uhr eine mobile Radarfalle an der Hansastraße (gegenüber Getränke BIG-BOX) stadteinwärts aufstellt, zu einer Zeit, in der der Berufsverkehr brummt, an einer Stelle, wo noch nie in den letzten Jahren ein Unfall passiert ist, an einer Stelle, wo weit und breit weder Kindergärten noch Schulen ansässig sind, der kann meines Erachtens nur den Stempel der Autofeindlichkeit zu Recht bekommen. Markus Füße, Wallenhorst Die Verwaltung zeigt leider an manchen Ort " falschen Kontroll-Ehrgeiz". Der Starenkasten an der Wersener Straße ist m. W. schon seit Jahren außer Betrieb, steht aber immer als hässliches Ungetüm im Fahrbahnteiler. Wo der vielbeschworene Unfallschwerpunkt an der Wersener Straße ist, ist mir nicht bekannt - wohl aber, dass dort regelmäßig mit dem Radarwagen geblitzt (und abkassiert) wird. Pure Abzocke. Oder belegen Unfälle den Einsatz? Karl-Heinz Uthmann Habe ich nicht richtig hingeguckt, oder vermisse ich tatsächlich das eigentliche Argument der ganzen unnötigen Diskussion? Du lieber Himmel, was bitte schön soll ich denn meinem bereits Zeitung lesenden achtjährigen Sohn antworten, wenn er mich fragt, warum denn die Autofahrer überhaupt zu schnell fahren? Ich muss wohl sagen, sie seien alle einfach nur unerzogen und uneinsichtig, könnten sich nicht an Regeln halten und schöben die Schuld, wie es so sehr modern ist, auf andere, wenn sie dabei erwischt werden. A. Theilmeier, Belm Die Argumentation der Verantwortlichen unserer Stadt erstaunt und verblüfft mich immer wieder. Am Beispiel Bramscher Straße wird die Notwendigkeit eines zweiten " Starenkastens" damit begründet, dass nach dem Passieren der ersten stationären Blitzanlage die Fahrzeugführer wieder beschleunigen, um die nachfolgende Ampel noch bei Grün zu erwischen. Diese Autofahrer, die dann durch die erhöhte Geschwindigkeit sich und andere gefährden, müssten durch die zweite Blitzanlage erwischt und dadurch gezwungen werden, ihre Geschwindigkeit zu verringern - eine abenteuerliche Argumentation. 1. Warum geben die Fahrer nach der ersten Anlage wieder Gas? Um die nächste Ampel noch bei Grün zu bekommen. Also ist die grüne Welle auch auf der Bramscher Staße ein Fremdwort. 2. Was passiert nach dem zweiten Starenkasten? Fahren danach alle mit 50 km/ h weiter, oder muss die jetzt folgende Ampel wiederum noch bei Grün erwischt werden? Bei der von der Stadt vertretenen Argumentation wird wieder einmal Ursache und Wirkung verwechselt. Josef Hackel, Osnabrück Osnabrück hat die Unfallzahlen gesenkt und hat dafür ein paar hässliche Starenkasten aufgestellt, die mit nur drei Kameras bestückt sind. Osnabrück hat Verkehrsregeln, die ein bestimmtes Tempo in der Stadt vorgeben. Wer sich da über Kontrolle beschwert, sollte mal zwischendurch den Tacho betrachten. Osnabrück hat keine Parkgebühren, was also bedeutet autofeindlich eigentlich? Peter Michel, Osnabrück Ich fahre seit über 50 Jahren, seit 45 Jahren berufsbedingt, fast täglich in Osnabrück entweder Fahrrad, Motor-Roller, Krad und meistens Auto. Geblitzt worden bin ich 1 x, Tickets, geschätzt, 30, meistens wegen Parkzeitüberschreitung vor meiner Firma oder Wohnung. Was ist daran autofeindlich? Wer ist eigentlich SAT.1? Wolfgang Melius, Osnabrück Nachdem ich nach 20 Jahren in Hamburg wieder nach Osnabrück zurückgekommen bin, habe ich teilweise belustigt die stationären Blitzampeln zur Kenntnis genommen. Die gibt es in Hamburg natürlich auch. Da wir Autofahrer uns aber mittlerweile auf die bekannten Blitzampeln " eingestellt" haben, machen diese wenig Sinn. Mobile und stets wechselnde Geschwindigkeitskontrollen würden einen wesentlich größeren Einfluss auf überhöhte Geschwindigkeiten ausmachen. Da diese Überwachungsmaßnahmen aber sehr personalintensiv sind, müssen wir wohl oder übel mit diesen sinnlosen und überflüssigen Blitzampeln leben. Osnabrück ist dadurch jedenfalls nicht autofeindlicher als z.B. Hamburg. Klaus Seidel, Osnabrück Aussage von Pressesprecher Dr. Sven Jürgens: " Hinzu kommen drei mobile Anlagen, die an Unfallschwerpunkten aufgestellt werden, vor allem vor Schulen und Kindergärten." Anmerkung: Ich wusste gar nicht, dass es an der Hannoverschen Straße bzw. Mindener Straße Schulen und Kindergärten gibt. Oder bezeichnet man zum Beispiel Schwarte als Schule? Irgendwie sehe ich die Blitzer immer nur dort. Peter Müller Die Argumentation der Stadt zu Geschwindigkeitskontrollen an Unfallschwerpunkten kann ich nicht nachvollziehen. Sie ist meiner Ansicht nach unwahr. So lange Werktags an den Vormittagen an der Pagenstecher- und Hannoverschen Straße geblitzt wird, ist es Wegelagerei. Zu dieser Zeit sollten die mobilen Geräte an Schulen und Kindergärten eingesetzt werden. Aber das bringt wohl nicht das benötigte Geld. Osnabrück erntet jetzt die unrühmlichen Lorbeeren einer über viele Jahre durch rot-grün verfehlten Verkehrspolitik. Thorsten Janssen, Osnabrück Zur Frage, ob Osnabrück autofeindlich ist, muss ich eindeutig mit Ja antworten. Warum? Die Starenkästen sind dabei nicht der Hauptgrund. Ich habe nichts gegen Geschwindigkeitskontrollen, doch stehen einige Starenkästen an einer Stelle, die den Eindruck eines gewollten Reinlegens erwecken. Meines Erachtens besteht die größte Autofeindlichkeit in der Regelung der Grün bzw. Rotphasen. Ich bin sehr viel im Stadtverkehr unterwegs und erlebe es immer wieder, dass auf einer großen Hauptstraße die nächste Ampel bei Einhaltung von 50 kmh nicht auf Grün umstellt, sondern Rot wird. Dass eine " grüne Welle" nicht eingehalten werden kann, wenn eine große Querstraße kreuzt, ist klar, aber wenn kleine Nebenstraßen " grün" bekommen und Massen von Autos stehen bleiben müssen, dann ist das autofeindlich. Wolfgang Storch Hat bisher niemand bedacht, dass man eine negative Feststellung durchaus positiv werten kann? Wir, die Osnabrücker, sollten doch froh sein, wenn Autofahrer, die sich nicht an Verkehrsregeln halten wollen, unsere Stadt meiden, denn es würde zu einem weiteren Rückgang von Verkehrsunfällen führen. Nach meiner Ansicht bedeutet es keinen Imageschaden, wenn man Leute abschreckt die ihr mangelndes Selbstbewusstsein oder Frust über das Gaspedal abreagieren wollen. W. Welkener, Osnabrück Wer gegen Blitzanlagen ist, ist für Geschwindigkeitsüberschreitungen! Auch der ADAC hat eine solche unverantwortliche " Abzocke"- Diskussion entfacht. Weiter so blitzen! Horst Oberbrodhage, Lotte Sicherlich hat die überwiegende Mehrzahl der Umfrageteilnehmer sich auf die Blitzanlagen bezogen. Aber wer sich nicht an die Geschwindigkeitsvorgaben hält, sollte die Anlagen zu recht fürchten. Ich hingegen denke, dass zu einer autofahrerfreundlichen Stadt mehr gehört als eine blitzlichtfreie Stadt. Zum Beispiel funktionierende " Grüne Wellen", ohne durch die Innenstadt zu müssen von einem Stadtteil in den anderen zu kommen, nachts unnützer Weise vor roten Ampeln zu stehen usw. Ich denke, es sind diese vielen Kleinigkeiten, die den Verdruss ausmachen. Winfried Schulte, Osnabrück
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