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1.
Erscheinungsdatum:
10.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Müllhalde
am
Piesberg
scheint
dicht
zu
sein;
es
können
keine
Rückstände
oder
Gifte
im
Pyer
Grundwasser
festgestellt
worden.
Überschrift:
Experte gibt Entwarnung für Pye
Zwischenüberschrift:
Brunnen nicht durch Sickerwasser belastet - 75 Millionen Euro für Nachsorge
Artikel:
Originaltext:
Bei
den
Pyer
Brunnen
gibt
es
keine
Anzeichen
einer
Gefährdung
durch
Sickerwasser
aus
der
Piesberger
Zentraldeponie.
Das
ist
das
Ergebnis
einer
Grundwasseruntersuchung,
das
Dr.
Christoph
Klinger
von
der
Deutschen
Montan
Technologie
(DMT)
jetzt
im
Pyer
Ortsrat
vorstellte.
An
zwei
Stellen
trete
zwar
Sickerwasser
aus,
es
belaste
aber
lediglich
die
tiefen
Grundwasserbereiche
am
Südrand
der
Abfalldeponie,
zeigte
Klinger
auf
einer
Übersichtskarte
mit
einer
Darstellung
von
Brunnen
und
Messstellen
auf.
Dass
das
Sickerwasser
nicht
in
den
Einzugsbereich
der
beiden
nördlichen
Brunnen
gelangen
kann,
liege
im
Wesentlichen
an
einer
Grundwasserscheide
zwischen
den
Brunnen
und
der
Deponie,
erläuterte
Christoph
Klinger.
Genauso
wie
das
Oberflächenwasser
fließe
auch
das
Grundwasser
bergab.
Um
auch
zukünftig
das
Grundwasser
noch
besser
vor
Deponiesickerwasser
zu
schützen,
will
der
Abfallwirtschaftsbetrieb
in
umfangreiche
Sicherungs-
und
Schutzmaßnahmen
investieren.
Verfüllte
Deponiebereiche
sollen
abgedeckt
werden:
"
Die
speziellen
Kunststoffbahnen
sind
2,
5
Millimeter
stark,
jede
Naht
ist
doppelt
vernäht"
,
erklärte
Deponieleiter
Rudolf
Hellmer
im
Ortsrat.
Bislang
wurden
etwa
zehn
Hektar
Fläche
mit
dieser
Schutzfolie
überzogen,
im
Alt-
Deponiebereich
werden
zudem
Zwischenfolien
eingebaut.
Die
bisherigen
Kosten
belaufen
sich
auf
rund
13
Millionen
Euro.
Insgesamt
rechnet
Hellmer
mit
einer
Nachsorgezeit
von
etwa
zehn
Jahren
nach
Ende
der
Deponielaufzeit
am
31.
Dezember
2004.
Für
diese
Nachsorge
sind
insgesamt
75
Millionen
Euro
veranschlagt.
"
Die
werden
wir
auch
aufbrauchen"
,
schätzt
Hellmer.
Das
sind
nach
Ansicht
von
Ortsbürgermeister
Josef
Thöle
zwar
"
riesige
Summen"
,
aber
das
Geld
sei
gut
angelegt,
weil
dem
Grundwasser
sonst
irreparable
Schäden
gedroht
hätten.
Ob
es
angesichts
dieser
Kosten
nicht
günstiger
wäre,
den
Müll
aus
dem
Piesberg
wieder
auszuräumen,
wollte
ein
Anwohner
während
der
Bürgeranhörung
wissen.
Hellmer
rechnete
vor:
"
Bis
Ende
der
Laufzeit
wird
der
Piesberg
mit
etwa
7,
5
Millionen
Tonnen
Müll
aus
den
vergangenen
30
Jahren
verfüllt
sein."
100
Euro
pro
Tonne
werden
für
das
Ausräumen
kalkuliert
-
das
macht
unter
dem
Strich
750
Millionen
Euro.
Die
Kunststofffolien
seien
ausreichend
sicher,
erklärte
Hellmer.
Solange
der
Deponiemüll
sich
noch
setze,
müssten
die
Abdichtungsbahnen
zwar
regelmäßigerneuert
werden.
"
Aber
danach
können
sie
mehrere
Hundert
Jahre
halten."
(dm)
Autor:
dm