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1.
Erscheinungsdatum:
03.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
vor
dem
Abriß
des
im
Osten
der
Stadt
gelegenen
Bades
Wellmannsbrücke
versprochene
Aussenbecken
für
das
Schinkelbad
wird
nun
gecancelt.
Bild
zeigt
Liegewiese
des
Hallenbades.
Überschrift:
Aus dem Außenbecken wird wohl nichts
Zwischenüberschrift:
Schinkelbad: Frühere Überlegungen passen der Bäderverwaltung nicht mehr ins Konzept
Artikel:
Originaltext:
Eigentlich
sollte
das
Schinkelbad
ein
neues
Außenbecken
bekommen,
weil
das
Freibad
Wellmannsbrücke
geschlossen
wurde:
So
wird
es
im
Osnabrücker
Baderkonzept
als
Standort-
Optimierung
skizziert.
Doch
aus
dem
Außenbecken
wird
wohl
nichts.
Mehrere
Probleme
durchkreuzten
die
Planung,
sagt
Roland
Kettler
von
der
Bäderverwaltung.
Das
Freibad
Wellmannsbrücke
wurde
geschlossen,
weil
es
nicht
mehr
zeitgemäß
war.
"
Die
ganze
Anlage
hätte
aus-
,
umgebaut
und
saniert
werden
müssen.
Das
nötige
Geld
dafür
stand
aber
nicht
zur
Verfügung"
,
berichtet
Roland
Kettler,
der
Geschäftsbereichsleiter
Bäder
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Um
die
Lücke
zu
füllen,
die
das
Freibad
Wellmannsbrücke
hinterließ,
wurde
eine
Aufwertung
des
Schinkelbades
in
Aussicht
gestellt.
Es
sollte
zum
Kombi-
Bad
mit
Hallen-
und
Freibecken
ausgebaut
werden.
Mehrere
Entwürfe
für
die
neue
Anlage
wurden
ausgearbeitet.
Ein
Schwimmkanal
nach
draußen
existierte
bereits,
nur
das
Becken
selber
fehlte.
Architekten
entwickelten
verschiedene
Konzepte
zur
Gestaltung
des
Freigeländes.
Becken
für
Schwimmer,
Nichtschwimmer
und
eventuell
für
Kleinkinder
sollte
es
geben.
DAS
SCHINKELBAD
als
Gesundheitsbad:
Die
Idee
von
einem
Außenbecken
passt
nicht
so
recht
ins
Konzept.
Foto:
Michael
Hehmann
Ein
Befund
des
TÜV
Nord
machte
schließlich
einen
Strich
durch
die
Rechnung:
Die
Lärmbelästigung
der
konzipierten
Anlagen
sei
für
das
umliegende
Wohngebiet
zu
groß,
befanden
die
Fachleute.
Ein
Schallschutz
war
vonnö-
tcn.
Kettler
bemerkt
dazu:
"
In
dem
Moment,
in
dem
wir
mit
der
endgültigen
Planung
und
dem
Bau
beginnen,
müssten
wir
uns
also
auch
intensiv
Gedanken
gegen
die
Überbelastung
durch
den
Lärm
machen."
Ein
weiteres
Problem
für
Schinkel
stellt
nach
Meinung
Kettlers
die
derzeitige
Vielfalt
im
Freizeitangebot
dar:
"
Seit
der
Sanierung
des
Moskau-
Bades
haben
wir
für
Osnabrück
ein
Haupt-
Frelbad
mit
einer
sehr
großen
Auslastung"
,
gibt
der
Geschäftsbereichsleiter
Bäder
zu
bedenken.
"
Die
Ansprüche
an
Freibäder
haben
sich
in
den
letzten
Jahren
verändert."
Dementsprechend
soll
das
Profil
des
Schinkelbades
nun
angepasst
werden.
Aktuelle
Überlegung:
Mit
der
endgültigen
Gestaltung
des
Außenbereichs
am
Schinkelbad
soll
erst
nach
dem
Ende
der
Arbeiten
am
Nettebad
begonnen
werden.
"
Ein
großes
Freibad,
wie
es
eigentlich
für
Schinkel
geplant
war,
lässt
sich
heute
auf
jeden
Fall
nicht
mehr
realisieren"
,
berichtet
Kettler.
"
Wir
suchen
aber
nach
einer
zielgruppengerechten
Lösung."
Der
geplante
Umbau
zum
Gesundheitsbad
in
Schinkel
geht
unterdessen
voran.
Dabei
sollen
vor
allem
die
Interessen
der
älteren
Osnabrücker
berücksichtigt
werden.
Zwei
große
Abschnitte
wurden
bereits
umgesetzt:
"
Die
Umkleidebereiche
für
die
Schwimmhallen
wurden
als
erster
Schritt
neu
gestaltet"
,
berichtet
Kettler.
"
Und
der
frühere
gastronomische
Bereich
ist
jetzt
ein
Zentrum
für
Gesundheit
und
Physiotherapie
mit
behindertengerechter
Erschließung."
Der
Warm-
und
Kaltbadebereich
ist
zudem
durch
verschiedene
Tarife
getrennt,
die
Warmwasserbecken
sind
jetzt
leichter
zu
erreichen.
Ein
nächster
Schritt
soll
die
Sanierung
der
Dachfläche
auf
der
Schwimmhalle
sein.
Das
Bäderkonzept
Zur
Sache:
Für
jede
Zielgruppe
das
passende
Angebot
1995
legte
die
Stadt
ein
Konzept
zur
Umstrukturierung
der
Osnabrücker
Bäder
vor.
Drei
Schwimmbäder
mit
verschiedenen
Schwerpunkten
an
Stelle
eines
gemischten
Programms
in
vielen
Becken,
das
war
der
Plan.
Das
Moskaubad
in
der
Wüste
stellt
jetzt
das
Haupt-
Freibad
der
Stadt
dar,
das
Nettebad
soll
nach
seiner
Fertigstellung
als
Spurt-
und
Spaßbad
dienen,
das
Schinkelbad
als
Zentrum
für
Gesundheitsbewusste.
Das
Ziel
dabei:
Die
unterschiedlichen
Zielgruppen
sollen
besser
betreut
werden,
für
jede
Altersgruppe
soll
ein
Angebot
bestehen.
Das
Konzept
stützt
sich
auf
eine
Gästebefragung
in
den
Bädern:
Demnach
wünschen
sich
die
Osnabrücker
ein
Freizeit-
und
Spaßbad,
aber
auch
den
Gesundheitsbereich
wollen
sie
nicht
vermissen.
Deshalb
werden
die
drei
großen
Standorte
nun
mit'
unterschiedlichen
Schwerpunkten
gestaltet.
Das
Pottgrabenbad
und
das
Freibad
Wellmannsbrücke
wurden
im
Rahmen
des
Konzepts
bereits
geschlossen.
Das
Niedersachsenbad
wird
mit
der
Fertigstellung
des
Nettebads
schließen,
voraussichtlich
zum
Jahreswechsel.
Im
Schinkelbad
sind
bereits
einige
geplante
Veränderungen
realisiert
worden.
Die
Außenanlage
dort
soll
nach
dem
Ende
der
Arbeit
am
Nettebad
in
Angriffgenommen
werden.
Autor:
Claudia Kolbeck