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1.
Erscheinungsdatum:
03.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Pläne
und
Vorhaben
in
Bezug
auf
den
Neumarkt
(Tunnel)
.
Mit
Kommentar.
Überschrift:
Neumarkt-Passage: Neumarkt-Tunnel acht Monate geschlossen?
Zwischenüberschrift:
Neue Pläne: Umbau in einem Zug ab Januar 2005 - Mieter fordern: Es muss sofort etwas passieren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(hin)
Der
Neumarkt-
Tunnel
soll
ab
Januar
2005
für
acht
Monate
geschlossen
und
umgebaut
werden.
Das
sieht
der
Plan
vor,
den
die
Stadt
den
Mietern
vorgestellt
hat.
Bis
Ende
des
Jahres
sollen
die
Geschäftsinhaber
weiterarbeiten
können
-
falls
ihnen
zwischenzeitlich
finanziell
nicht
die
Puste
ausgeht.
Der
ursprüngliche
Plan,
den
Tunnel
bei
laufendem
Geschäftsbetrieb
abschnittsweise
zu
renovieren,
ist
offenbar
nicht
realisierbar.
Es
sind
erhebliche
Eingriffe
in
die
Tunnel-
Technik
nötig,
unter
anderem
muss
eine
Sprinkleranlage
eingebaut
werden.
Die
neuen
Pläne
bedeuteten
einen
"
radikalen
Einschnitt"
,
sagt
Reinhard
Coppenrath,
Sprecher
der
noch
verbliebenen
Tunnel-
Mieter.
Er
warnt
eindringlich
vor
einer
weiteren
Hängepartie.
Die
endlosen
Diskussionen,
das
Hin
und
Her
der
vergangenen
Monate
hätten
den
Tunnel
fast
ruiniert.
Wenn
jetzt
nicht
für
eine
neue
Belebung
gesorgt
werde,
verlören
die
Ladenbesitzer
die
letzten
Kunden.
Coppenrath:
"
Es
muss
ganz
schnell
was
passieren."
Acht
Geschäfte
sind
noch
geöffnet.
Knapp
ein
Dutzend
Ladenlokale
und
Schaufenster
stehen
leer
oder
sind
mit
Papier
verhängt.
Sonja
Schmidt
("
Sonjas
süße
Welt"
)
hat
ihre
Existenz
auf
dem
kleinen
Süßigkeitengeschäft
aufgebaut
und
lebt
in
der
Angst,
den
Sommer
geschäftlich
nicht
mehr
zu
überstehen.
Der
Tunnel
könne
die
Negativspirale
nur
durchbrechen,
wenn
möglichst
schnell
die
freien
Flächen
wieder
vermietet
würden.
"
Die
Ungewissheit
ist
das
Schlimmste"
,
sagt
die
Existenzgründerin.
Alle
alten
Mietverträge
waren
zum
1.
März
gekündigt
worden.
Die
aktuellen
Verträge
enden
am
30.
April,
denn
nach
der
ursprünglichen
Planung
sollte
im
Mai
mit
den
Bauarbeiten
begonnen
werden.
Pünktlich
zum
Weihnachtsgeschäft
sollte
die
neue
Passage
wieder
aufblühen.
Nicht
nur
Sonja
Schmidt
fragt
sich
nun,
ob
sie
bis
Dezember
verlängern
soll.
"
Man
macht
sich
bei
der
Stadt
keine
Gedanken,
was
aus
den
Inhabern
wird"
,
sagt
sie
resigniert.
Was
ist,
wenn
weitere
Kollegen
Ende
April
ihre
Sachen
packen?
Den
Plänen
zufolge
sollen
die
verbleibenden
Geschäftsleute
während
der
Bauphase
oberirdisch
in
Containern
ihre
Geschäfte
fortführen
können.
Die
provisorischen
Läden
sollen
an
der
Stelle
des
heutigen
Stadtwerke-
Pavillons
aufgestellt
werden.
Der
Pavillon,
das
ist
beschlossene
Sache,
wird
noch
in
diesem
Frühjahr
abgerissen.
Oberbürgermeister
Hansjürgen
Fip,
der
die
Zukunft
der
Passage
zur
Chefsache
erklärt
hatte,
macht
zurzeit
Urlaub
und
war
für
eine
Stellungnahme
nicht
erreichbar.
Am
20.
April
wird
sich
der
Verwaltungsausschuss
mit
dem
Thema
befassen.
Die
Fraktionen
sind
wegen
der
Osterpause
noch
nicht
offiziell
informiert.
Der
Verzweiflung
nahe
Von
Wilfried
Hinrichs
Handel
ist
Wandel,
könnte
man
den
Geschäftsleuten
im
Tunnel
sagen.
Geschäfte
blühen
auf
und
siechen
dahin.
So
ist
das
eben.
Pech
gehabt,
Tunnel-
Mieter.
Aber
so
ist
es
hier
nicht.
Die
Tunnel-
Mieter
sind
Opfer
einer
höchst
ärgerlichen
Entwicklung.
Sie
werden
seit
Monaten
von
einer
Verwirrung
in
die
nächste
gestürzt.
Jetzt
wieder
eine
Wendung:
Weitermachen
bis
Dezember
und
dann
ins
Notquartier.
Kein
Wunder,
dass
Menschen,
die
ihre
Existenz
an
die
Passage
geknüpft
haben,
verzweifelt
sind.
Was
sie
brauchen,
ist
Planungssicherheit.
Am
20.
April
soll
der
Verwaltungsausschuss
über
die
Renovierung
entscheiden.
Entscheiden!
Aber
werden
sich
die
Ratsmitglieder
dazu
in
der
Lage
sehen,
wenn
sie
erst
einen
Tag
vorher
-
frisch
aus
dem
Osterurlaub
zurück
-
erstmals
wieder
in
den
Fraktionen
zusammentreffen?
Sie
müssen
handeln,
denn
ein
weiterer
Aufschub
würde
dem
Tunnel
den
Rest
geben.
Autor:
hin