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1.
Erscheinungsdatum:
26.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
aus
den
Stadtteilen
Darum,
Gretesch
und
Lüstringen,
mit
Bildern.
Überschrift:
Viel Bürgerengagement am Rande der Großstadt
Sport und Naherholung
Zwischenüberschrift:
Der Stadtteil Darum-Gretesch-Lüstringen:
Schoeller, Leichtathletikrekorde, Ministerpräsident - Großsteingräber zeugen von frühgeschichtlicher Besiedlung
Artikel:
Originaltext:
Darum
/
Gretesch
/
Lüstringen
Nächste
Woche
hat
Lüstringen
seinen
751.
Geburtstag.
Im
vergangenen
Jahr
wurde
das
Jubiläum
mit
zahlreichen
Veranstaltungen
und
einem
zweitägigen
Festwochenende
gebührend
gefeiert.
Eigentlich
jedoch
ist
Lüstringen
viel
älter.
Von
einer
Besiedlung
um
etwa
2000
vor
Christi
zeugen
die
Großsteingräber,
die
auf
dem
Gebiet
der
drei
Gemeinden
Darum,
Gretesch
und
Lüstringen
zu
finden
sind.
Eine
Landgödingsbank,
bei
unseren
Vorfahren
Ort
für
Versammlungen
und
Rechtsprechung,
befand
sich
vermutlich
am
Südhang
des
Lüstringer
Berges
(Gruners
Berg)
.
Ein
Straßenname
weist
auf
deren
frühere
Existenz
hin.
Die
erste
urkundliche
Erwähnung
erfährt
Lüstringen
1253.
Ricce
von
Lüstringen
wird
darin
als
Zeuge
beim
Verkauf
eines
Hofes
genannt.
Im
Jahr
2004
präsentieren
sich
die
drei
ehemals
selbstständigen
Gemeinden
Darum,
Gretesch
und
Lüstringen
als
moderner
Wohn-
und
Gewerbestandort
im
Osten
der
Stadt.
Bekanntestes
Industrieunternehmen
ist
die
Papierfabrik
Schoeller,
die
sich
auf
der
Grundlage
einer
ehemaligen
Papiermühle
am
Belmer
Bach
zu
einem
Weltunternehmen
entwickelte.
Über
die
Grenzen
der
Stadt
hinaus
bekannt
ist
auch
die
Sportanlage
des
TSG
Burg
Gretesch
an
der
Helmut-
Stockmeier-
Straße,
auf
der
schon
Qualifikationen
für
Europameisterschaften
abgehalten
und
so
mancher
Leichtathletikrekord
gemessen
wurde.
Themen,
die
die
Bürger
in
Darum,
Gretesch
und
Lüstringen
seit
vielen
Jahren
bewegten,
sind
unter
anderem
die
Umgestaltung
der
Mindener
Straße
und
die
zunehmende
Verkehrsbelastung
auf
der
Belmer
Straße,
wie
Ortsbürgermcistcr
Frank
Henning
deutlich
macht.
Für
Diskussionsstoff
sorgten
insbesondere
die
Planungen
der
Stadt
Osnabrück
zur
Ausweisung
neuer
Siedlungsflächen
im
Anderungsverfahren
zum
Flächennutzungspian.
So
werden
neue
Bauflächen
am
Schledehauser
Weg
mehrheitlich
aus
Gründen
des
Natur-
und
Landschaftsschutzes
und
zur
Erhaltung
von
Naherholungsstrukturen
abgelehnt
und
führten
zur
Gründung
einer
Bürgerinitiative.
Darum,
Gretesch
und
Lüstringen
ist
ohnehin
ein
Stadtteil
mit
hohem
Bürgerengagement.
Auch
für
den
Erhalt
des
Sportplatzes
am
Stadtweg
setzen
sich
die
Anwohner
mit
verschiedenen
Aktionen
ein.
Politisch
vertreten
werden
die
Bürger
seit
der
Eingemeindung
zur
Stadt
Osnabrück
1972
in
einem
gemeinsamen
Ortsrat.
Er
setzt
sich
seit
der
jüngsten
Wahl
im
September
2002
aus
sieben
Mitgliedern
der
SPD,
vier
Vertretern
der
CDU
und
zwei
FDP-
Mitgliedern
zusammen.
Dieter
Schwarze
(FDP)
ist
Bürgermeister
der
Stadt
Osnabrück.
Bekannteste
Persönlichkeit,
die
ihren
Wohnsitz
im
Osten
des
Stadtgebietes
gewählt
hat,
ist
Niedersachsens
Ministerpräsident
Christian
Wulff.
BLÜHENDE
LANDSCHAFTEN
prägen
nicht
nur
im
Frühling
den
Stadtteil.
Archiv-
Foto:
Martens
DAMALS
IN
LÜSTRINGEN:
Straßenkontrolle
vor
den
Toren
der
Stadt.
Foto:
Archiv
Lauxtermann
Das
Besondere
am
Stadtteil
FRIEDHELM
BROXTERMANN
Friedhelm
Broxtermann,
ehemaliger
Bürgermeister
der
Gemeinde
Gretesch:
"
Das
Besondere
an
Darum,
Gretesch,
Lüstringen
ist
zunächst
einmal,
dass
es
als
ein
zusammenhängender
Stadtteil
bezeichnet
wird.
Aber
den
"
Stadtteil
Darum,
Gretesch,
Lüstringen"
gibt
es
nicht.
Es
sind
immer
drei
selbstständig
gewachsene
Gemeinden
mit
eigenen
Gemeindegrenzen
gewesen.
Und
Gretesch,
als
Flächengemeinde
mit
nur
1800
Einwohnern,
war
seinerzeit
sogar
die
reichste
Gemeinde
Deutschlands.
Wir
konnten
die
Wald-
und
Bergschule,
den
Kindergarten
errichten
und
haben
die
Sportanlage
an
der
Helmut-
Stock-
meier-
Straße
gebaut.
Bei
deren
Eröffnung
1970
lief
der
Leichtathlet
Gerd
Metz
einen
neuen
Europarekord
über
100
Meter,
und
Gretesch
war
schlagartig
in
aller
Munde.
In
Darum
haben
sich
Ortsrat
und
Bürgerinitiativen
immer
für
die
Erhaltung
wichtiger
Naherholungsgebiete
engagiert.
Lüstringen
hat
einen
gesunden
Baumix."
Stadtteil-
lnfo
Mit
1433
Hektar
ist
Darum-
Gretesch-
Lüstringen
der
Osnabrücker
Stadtteil
mit
der
größten
Fläche.
7641
Menschen
leben
hier
im
Osten
der
Stadt
(Stand:
31.
12.
2003)
.
Das
ergibt
eine
Bevölkerungsdichte
von
533
Menschen
pro
Quadratkilometer.
1368
FJnwohner
sind
unter
18
Jahre
alt.
Die
Waldschule
wird
von
gut
250Jungen
und
Mädchen
besucht,
die
Lüstringer
Bergschule,
eine
Sonderschule
für
Sprachbehinderte
bis
zur
sechsten
Klasse,
von
127
Kindern.
Der
Bevölkerungsanteil
der
Ausländer
in
Gretesch
beträgt
rund
6,
3
Prozent.
Die
höchste
Erhebung
im
Stadtteil
ist
der
Lechtenbrink
im
bäuerlich
geprägten
Darum
mit
146
Metern.
Das
Klärwerk
an
der
Mindener
Straße
liegt
bei
67
Metern,
das
ist
der
tiefste
Punkt
des
Stadtteils.
Autor:
Dirk Meyer