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1.
Erscheinungsdatum:
13.05.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
über
das
Naturdenkmal
Lindenallee
(Herrenteichswall)
.
Überschrift:
113 Winterlinden bilden eine Allee auf historischem Boden
Zwischenüberschrift:
Der Herrenteichswall: Zwischen Haarmannsbrunnen und Pernickelmühle wurde die alte Befestigungsanlage im 19. Jahrhundert bepflanzt
Artikel:
Originaltext:
113
Winterlinden
bilden
eine
Allee
auf
historischem
Boden
Der
Herrenteichswall:
Zwischen
Haarmannsbrunnen
und
Pernickelmühle
wurde
die
alte
Befestigungsanlage
im
19.
Jahrhundert
bepflanzt
Innenstadt
(kgre)
Früher
trafen
ihn
Kanonenkugeln
in
die
Seite,
heute
schlendern
Fußgänger
auf
seinem
Rücken.
Die
Funktion
als
Befestigungsanlage
hat
der
Herrenteichswall
schon
Ende
des
19.
Jahrhunderts
eingebüßt.
Mit
seinen
113
Winterlinden
gehört
auch
er
zu
den
Naturdenkmalen.
Stammumfänge
von
bis
zu
2,
20
Meter
sind
keine
Seltenheit.
"
Der
Zustand
der
Bäume
ist
zufrieden
stellend.
Derzeit
gibt
es
keine
kranken
oder
beschädigten
Exemplare"
,
sagt
Frank
Bludau,
Landschaftsarchitekt
im
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Damit
das
so
bleibt,
ist
Pflege
unerlässlich.
Mitarbeiter
der
Stadt
entsiegelten
vor
vier
Jahren
den
Wurzelraum.
Der
aufgelockerte
Boden
wurde
zusätzlich
gedüngt.
Viele
Kronen
der
Linden
sind
mit
Stahlseilen
gesichert,
um
das
Herabstürzen
von
Ästen
zu
verhindern.
Die
ältesten
unter
ihnen
stammen
noch
aus
dem
19.
Jahrhundert.
Um
1855
wurde
die
Allee
der
Tilia
cordata,
so
der
lateinische
Name,
angelegt.
Für
Winterlinden
sind
diese
150
Jahre
übrigens
eine
Kleinigkeit,
sie
können
unter
günstigen
Voraussetzungen
über
1000
Jahre
alt
werden.
EINE
GRÜNE
OASE
MITTEN
IN
DER
STADT:
Die
Lindenallee
auf
dem
Herrenteichswall
ist
ein
herausragendes
Naturdenkmal
in
Osnabrück.
Foto:
Elvira
Parton
Einige
Jahrhunderte
hat
auch
der
Untergrund
auf
dem
Buckel.
Sein
Ursprung
geht
bis
ins
Mittelalter
zurück,
als
Wälle
zum
Schutz
vor
feindlichen
Angriffen
aufgeschüttet
wurden.
"
Im
Laufe
des
16.
Jahrhunderts
schritt
die
Waffenentwicklung
immer
weiter
voran.
Mauern
aus
Stein
waren
zu
anfällig
geworden
für
die
neuen
Kanonen"
,
erzählt
Denkmalpfleger
Bruno
Switala.
Die
Erdmassen
widerstanden
den
Attacken
besser.
Sie
boten
zudem
Schutz
vor
Angreifern,
die
vom
Gertrudenberg
in
die
Stadt
hin
einschießen
wollten.
"
Später,
während
der
Industrialisierung,
empfanden
die
Menschen
die
Befestigungsanlagen
als
einen
beengen
Gürtel"
,
berichtet
Switala.
Viele
Wälle
wurden
abgeflacht
oder
ganz
eingeebnet
-
nicht
aber
der
Herrenteichswall.
Wie
in
der
bürgerlichen
Kultur
des
19.
Jahrhunderts
flanieren
die
Menschen
noch
heute
gerne
zwischen
Haarmannsbrunnen
und
Pernickelmühle.
Autor:
kgre