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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Identmarke bei 60 Grad im Hauptwaschgang
Zwischenüberschrift:
Gestern glühten die Drähte bei der Abfallberatung: Viele Fragen zu den Kontrollaufklebern
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Bei uns brummt es", stöhnte gestern Abfallberaterin Anita Maskos. Die neuen Identmarken für die Abfallbehälter waren in den vergangenen Tagen bei den Hausbesitzern im Briefkasten - und nach einem Wochenende des Nachgrübeins stellten sich den Bürgern offenbar jede Menge Fragen.

Für ein Fazit, wo die Hauptprobleme liegen, sei es noch zu früh, wehrte die Abfallberaterin ab. Aber schon gestern wurden die Mitarbeiter am Telefon mit allen nur denkbaren Schwierigkeiten konfrontiert. Neben den zwei Telefonberatern, die grundsätzlich ein Ohr für die Bürger haben, war gestern noch zwei zusätzliche Kräfte wegen der Identmarken im Einsatz und zwei Mitarbeiter in Reserve.

DER PERSONALAUSWEIS für die Mülltonne: Ab 1. April wird nicht mehr geleert, wenn die Identmarke fehlt. Foto: Klaus Lindemann

Denen klagte zum Beispiel ein neuer Hauseigentümer darüber, dass der Vorbesitzer die Marken einfach mitgenommen habe. Bei anderen klebten die Streifen nicht auf den Kunststoffdeckeln der Tonnen. Was tun, wenn die Streifen in der Hosentasche steckten, dann doch nicht aufgeklebt wurden und mitgewaschen wurden. Einige Bürger wollten die Kontrollaufkleber gar nicht bekommen haben. In kritischen Fällen, so viel ist jetzt schon klar, werden Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes zum Bürger fahren und die Marken selbst aufkleben. Maskos: " Die Anrufer waren alle sehr freundlich, die meisten sehen die Notwendigkeit ein."

Gebührengerechtigkeit und eine bessere Tourenplanung nennt die Stadt als Gründe für die Aufkleber. In Osnabrück stehen etwa 100 000 Mülltonnen. Wie viele es genau sind, weiß wohl niemand. Stichproben ergaben, dass eine beträchtliche Zahl von Tonnen in der Stadt herumstehen, für die keine Gebühren bezahlt werden. Die Aufkleber-Aktion kostet rund 110 000 Euro. Das jährliche Gebührenaufkommen liegt bei 10, 5 Mio. Euro.( swa)
Autor:
swa


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