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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Rettung in Sicht für Gut Sandfort und die Mühle
Zwischenüberschrift:
Der Wanderweg soll ans andere Bachufer verlegt werden - Geplant: Wohnhäuser, Pferdeställe und Betriebsräume
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Rettung in Sicht für Gut Sandfort und die Mühle

Der Wanderweg soll ans andere Bachufer verlegt werden - Geplant: Wohnhäuser, Pferdeställe und Betriebsräume

Voxtrup (swa)

Der Verfall von Gut Sandfort könnte bald gestoppt werden. Nach Angaben des Voxtruper Ortsbürgermeisters Ulf Jürgens steht ein neuer Investor in den Startlöchern. Letztes Hindernis: Der Wanderweg am Mühlenteich müsste rund 80 Meter nach Nordosten Richtung Sandforter Berg verlegt werden.

Nur dann wird der Kaufvertrag zwischen den bisherigen Eigentümern und dem neuen Investor wirksam. Der Stadtentwicklungsausschuss stimmte der Verlegung des Weges gestern zu, nachdem sich auch der Voxtruper Ortsrat schon für das Vorhaben ausgesprochen und auch der Verwaltungsausschuss des Rates Zustimmung signalisiert hatten. Der neue Eigentümer soll den neuen Wanderweg auf seine Kosten herrichten und die alte Trasse von der Stadt kaufen. Dazu ist er bereit. Außerdem müssen ökologisch wertvolle Feuchtwiesen beiderseits des Sandforter Baches unverändert erhalten bleiben.

Ausschlaggebend für die Politiker ist: An dem das Ortsbild prägenden Gut mit dem Wappenbrunnen und der Münle muss etwas passieren. Und der künftige Eigentümer habe dies vor, so Jürgens. Zusammen mit der Denkmalpflege und einem auf die Renovierung historischer Bauten spezialisierten Architekten habe er die Gebäude unter die Lupe genommen. Das Gutshaus und die Mühle sollen zu Wohnzwecken umgebaut werden. Außerdem will der Textilunternehmer, der das Anwesen erwerben möchte, Teile der Nebengebäude für seine Firma und für Pferdehaltung nutzen.

Ortsbürgermeister Jürgens versucht schon im Vorfeld, Bedenken zu zerstreuen: Das Gelände des Gutes und der Mühle werde dann zwar nicht mehr jederzeit für die Bürger zugänglich sein. Aber: " Abkapseln wollen sich die Leute auch nicht." Der künftige Eigentümer wolle das Gelände für bestimmte Veranstaltungen im Jahr, zum Beispiel Weihnachtsmärkte oder Basare, zugänglich machen. Das habe er schriftlich erklärt.

Auch mit den jetzigen Bewohnern der Gutsgebäude wurde eine einvernehmliche Regelung vereinbart. Sie könnten sich ohne Hektik eine neue Wohnung suchen und erhielten eine Abfindung, die den Abschied vom Gut nach 40 Jahren erleichtere, berichtete Jürgens.

DER WEG an der Sandforter Mühle über den Bach soll nach Nordosten verlegt werden. Das ist Bedingung des Investors, der das Gut sanieren will. Foto: Gert Westdörp
Autor:
swa


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