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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
eine
Demo
gegen
das
geplante
Gewerbegebiet
Atter/
Lotte.
Überschrift:
"Hatten nicht erwartet, dass so viele hinter uns stehen"
Die CDU hat Verständnis für alle Seiten
Zwischenüberschrift:
Knapp 200 Teilnehmer bei der Demo gegen das interkommunale Gewerbegebiet - Srock als "Feind Nummer eins"
Artikel:
Originaltext:
VIELE
FAMILIEN
beteiligten
sich
gestern
an
der
Demonstration
gegen
den
Gewerbepark.
Fotos:
Egmont
Seiler
HAUPTREDNER
war
Peter
Thiel,
der
Vorsitzende
des
veranstaltenden
Burgerforums
Atter.
Die
CDU
hat
Verständnis
für
alle
Seiten
In
einem
Gespräch
zwischen
der
CDU
Osnabrück
und
Lotte
zum
interkommunalen
Gewerbepark
herrschte
Einigkeit,
dass
zunächst
untersucht
werden
soll,
ob
das
Gelände
geeignet
ist.
Zur
Sicherung
und
Schaffung
von
Arbeitsplätzen
würden
aber
Flächen
benötigt.
Der
Osnabrücker
Fraktionsvorsitzende
Burkhard
Jasper
betont
gemeinsam
mit
seinem
Lotter
Kollegen
Reinhold
Hinrichs,
dass
vor
allem
die
Verkehrsprobleme
gelöst
und
die
Belastung
von
Wohngebieten
verhindert
werden
müssten.
"
Wir
wollen
nicht
gegen,
sondern
mit
der
Bevölkerung
zum
Wohle
der
Region
arbeiten"
,
betont
die
CDU.
"
Hatten
nicht
erwartet,
dass
so
viele
hinter
uns
stehen"
Knapp
200
Teilnehmer
bei
der
Demo
gegen
das
interkommunale
Gewerbegebiet
-
Srock
als
"
Feind
Nummer
eins"
Lotte
(hen)
"
Noch
lässt
sich
etwas
verhindern"
,
rief
Friedrich
Evers-
meyer
in
die
Menge,
die
gestern
die
Kreuzung
Osnabrücker
Straße/
Birkenallee
zwischen
Lotte
und
Atter
besetzt
hatte.
Eversmeyer
hatte
für
die
Demonstration
gegen
das
geplante
interkommunale
Cewerbegebiet
zwei
grüne
Schleifen
an
seinen
Trecker
gebunden.
"
Falls
ihr
euch
wundert
-
das
zeigt:
Wir
haben
noch
Hoffnung"
klärte
der
Mitinitiator
der
Gegenbewegung
die
knapp
200
Demonstranten
auf.
"
120
Hektar
Natur
zerstören.
Mit
uns
nicht!
"
oder
"
Finger
weg
von
unserem
Eigentum"
,
war
auf
den
Schildern
zu
lesen,
die
die
Teilnehmer
vorbereitet
hatten.
Aber
auch
die
härtere
Gangart
war
vertreten:
"
Wir
werden
verhindern,
dass
Srock,
Fip
und
Kubendorff
Alt-
Lotte
und
Atter
zum
Tummelplatz
ihrer
absurden
Ideen
machen."
Nach
dem
Sammeln
in
der
Straße
"
Feldmark"
hatte
der
kleine
Zug
mit
Treckern,
Pkw
und
etlichen
Fahrradfahrern
sich
über
die
Birkenallee
zur
Kreuzung
beim
Autohaus
Frömel
bewegt.
Von
dort
ging
es
nach
der
Kundgebung
weiter
über
die
Osnabrücker
Straße
in
den
Alt-
Lotter
Dorfkem
(Bahnhofstraße)
und
retour
zur
Feldmark.
Als
Erster
hatte
der
Vorsitzende
des
veranstaltenden
Bürgerforums
Atter,
Peter
Thiel,
das
Wort
ergriffen.
"
Wir
hatten
nicht
erwartet,
dass
so
viele
hinter
uns
stehen"
,
rief
Thiel
begeistert
aus,
"
das
ist
ein
Erfolg
für
uns."
Allerdings
vermisste
er
die
eingeladenen
Politiker
aller
Parteien,
von
denen
keiner
den
Weg
zur
Demo
gefunden
hatte.
Namentlich
nannte
Thiel
den
nordrhein-
westfälischen
Wirtschafts-
und
Verkehrsminister
Ernst
Schwanhold,
Bundesverkehrsminster
Kurt
Bodewig,
den
Osnabrücker
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
sowie
den
Osnabrücker
Ratsherrn
Robert
Seidler
(FDP)
,
der
Thiel
zufolge
sein
Erscheinen
zugesagt
hatte.
Mit
der
Demonstration
solle
ein
Zeichen
gesetzt
werden,
fuhr
Thiel
fort:
"
Damit
wollen
wir
zeigen,
dass
wir
nicht
schlafen."
Die
Planung
werde
gegen
den
Willen
der
(Grundstücks-
)
Eigentümer
durchgeführt,
die
Folgen
würden
"
verharmlost"
: "
Die
verkehrliche
Belastung
wird
unerträglich
sein"
,
so
Thiel
unter
Verweis
auf
den
geplanten
sechsspurigen
Ausbau
der
A
1
("
Den
wir
im
Übrigen
befürworten"
).
Derzeit
rollten
täglich
78000
Fahrzeuge
über
die
Nord-
Süd-
Autobahn,
nach
dem
Ausbau
sollen
es
rund
110000
sein,
so
Thiel.
Zudem
berge
der
neue
Autobahnzubringer,
von
dessen
Realisierung
die
gesamte
weitere
Planung
abhängt,
zusätzliche
Unfallgefahren
wegen
der
Nähe
zum
Lotter
Kreuz.
"
Wo
sind
die
Grünen?
",
fragte
Thiel
weiterhin.
Der
Osnabrücker
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn
mache
sich
zwar
für
den
Erhalt
einer
Hecke
am
Burenkamp
stark,
aber
nicht
"
für
die
Menschen
hier"
.
Das
Argument,
das
Gewerbegebiet
bringe
neue
Arbeitsplätze,
sei
dagegen
"
Augenwischerei"
,
ebenso
wie
zusätzliche
Gewerbesteuereinnahmen"
ein
Wunschtraum"
bleiben
werden,
so
Thiel.
Da
in
Lotte
und
Osnabrück
die
Kassen
leer
seien,
würden
am
Ende
doch
wieder
Investoren
gebraucht.
"
Und
spätenstens
dann
bekommen
die
(Investoren,
Anm.)
ihren
Willen
-
wenn'
s
ums
Geld
geht."
Und
überhaupt:
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Hans-
jürgen
Fip
habe
Friedrich
Eversmeyer
kürzlich
noch
am
Telefon
gesagt:
"
Da
könnt
ihr
machen,
was
ihr
wollt.
Das
kommt
so
oder
so."
So
könne
Politik
doch
wohl
nicht
aussehen,
monierte
Thiel.
"
Lass
die
Finger
vom
Zubringer"
,
reimte
der
Forumsvorsitzende
abschließend
in
Richtung
Kurt
Bodewig.
Im
Anschluss
an
den
Vorsitzenden
der
Osnabrücker
Unabhängigen
Wählergemeinschaft
(UWG)
,
Wolfgang
Düsing,
der
nach
Thiel
sprach,
ergriff
dann
noch
Friedrich
Eversmeyer
das
Mikrofon.
"
Feind
Nummer
eins"
sei
Lottes
Bürgermeister
Dieter-
Joachim
Srock,
der
"
danach
trachtet,
unser
schönes
Gebiet
kaputtzumachen"
,
so
Eversmeyer.
Autor:
hen
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