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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Da
das
Regenrückhaltebecken
am
Pappelgraben
entschlammt
wird,
mussten
Gewässerökologen
zunächst
die
Fische
mittels
Elektroschock
aus
dem
Wasser
holen
und
in
Baggerseen
und
Fließgewässer
umquartieren.
Die
Entschlammung
dauert
etwa
drei
Wochen.
Danach
werden
wieder
neue
Exemplare
der
gleichen
Arten
eingesetzt.
Überschrift:
Auch Fische müssen mal umziehen
Zwischenüberschrift:
Rückhaltebecken wird entschlammt
Artikel:
Originaltext:
Wenn
Menschen
umziehen,
packen
sie
ihre
Kartons
und
laden
sie
auf
einen
Transportwagen.
Wenn
Fische
in
neue
Gewässer
gebracht
werden
sollen,
ist
das
aufwändiger.
Zwei
Tage
lang
haben
der
Gewässerökologe
Friedrich
Hehmann
und
seine
Helfer
gebraucht,
um
die
Fische
aus
dem
Regenrückhaltebecken
am
Pappelgraben
zu
holen
und
sie
in
umliegende
Gewässer
zu
verteilen.
Nötig
ist
die
Großaktion,
weil
die
Stadtwerke
das
Regenrückhaltebecken
in
den
nächsten
Wochen
entschlammen
werden.
Anfang
letzter
Woche
war
damit
begonnen
worden,
das
Wasser
abzupumpen.
Am
Samstag
war
der
Wasserstand
dann
so
niedrig,
dass
Friedrich
Hehmann
sich
an
die
Arbeit
machen
konnte.
Denn
das
Wasser
darf
nur
20
Zentimeter
tief
sein,
damit
möglichst
viele
Tiere
auf
einmal
herausgeholt
werden
können.
Hehmann
und
einer
der
Helfer
sind
mit
einem
Boot
auf
den
See
gefahren,
um
die
nächsten
100
Fische
aus
dem
Becken
zu
holen.
Dafür
steht
ein
großer
Plastikbehälter
mit
im
Boot
-
100
Liter
Wasser
kann
er
fassen.
Ein
nachgemachter
elektrischer
Fisch
wird
ins
Wasser
gehalten.
Der
Schock
lässt
alle
Tiere
im
Umkreis
des
elektrischen
Feldes
bewusslos
werden.
Jetzt
kann
Hehmann
sie
mit
einem
Kescher
einfangen
und
lässt
sie
in
den
Wasserbottich.
"
Ich
stelle
den
Strom
nur
so
lange
wie
nötig
an"
,
beruhigt
Hehmapn
diejenigen,
die
sich
um
das
Leben
der
Fische
sorgen.
Sterben
muss
kaum
ein
Fisch
durch
den
Stromstoß.
"
99
Prozent
der
Fische
überleben
diese
Aktion"
,
sagt
Hehmann.
Zurück
an
Land,
kommen
die
Tiere
in
bereitstehende
Wassercontainer.
Hechte,
Rotaugen,
Flussbrassen,
Barsche,
Gründlinge
-
diese
Fischarten
haben
sich
unter
anderem
im
Regenrückhaltebecken
getummelt.
Jetzt
finden
sie
eine
neue
Heimat
in
umliegenden
Baggerseen
und
Fließgewässern.
Rund
1000
Kilogramm
Fisch
habe
er
aus
dem
Becken
gefischt,
sagt
Friedrich
Hehmann.
Darunter
sind
Exemplare,
die
4,
5
Kilogramm
wiegen
und
über
50
Zentimeter
groß
sind.
"
Es
soll
hier
auch
ein
paar
Schildkröten
geben"
,
berichtet
Hehmann.
Gesehen
hat
er
aber
noch
keine.
Möglicherweise
hätten
sie
sich
längst
ins
Unterholz
zurückgezogen.
Wenn
das
Rückhaltebecken
leer
gefischt
ist,
können
die
Stadtwerke
mit
der
Entschlammung
beginnen.
"
Das
dauert
zwischen
zwei
und
drei
Wochen"
,
sagt
René
Wicht,
Mitarbeiter
der
Abteilung
Kanalunterhaltung
bei
den
Stadtwerken.
Wenn
dann
wieder
Wasser
im
Regenrückhaltebecken
ist,
werden
neue
Exemplare
der
bisherigen
Fischarten
ausgesetzt.
Über
die
Rotaugen
würden
sich
die
Angler
an
den
Teichen
besonders
freuen,
weiß
Friedrich
Hehmann.
Denn
die
sind
das
bevorzugte
Futter
der
Hechte,
die
Angler
besonders
gerne
fangen.
Und
umso
mehr
Nahrung
die
Hechte
haben,
desto
größer
fällt
der
Fang
aus.
Autor:
Anne Reinert