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1.
Erscheinungsdatum:
11.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Einsturz
der
Eishalle
in
Bad
Reichenhall
hat
auch
in
Osnabrück
eine
Überprüfung
der
Flachdächeran
städtischen
Gebäuden
ausgelöst.
Fazit:
Es
besteht
keine
Gefahr.
Auch
die
Stadtwerke
prüften
ihre
Bäder.
Überschrift:
Alles solide: Osnabrücks Flachdächer in Ordnung
Zwischenüberschrift:
Die Stadt hat ihre Gebäude überprüft - Stadtbaurat Griesert: Gebäude-TÜV wäre zusätzlicher bürokratischer Aufwand
Artikel:
Originaltext:
Der
Einsturz
der
Eissporthalle
in
Bad
Reichenhall
hat
die
Stadt
Osnabrück
dazu
veranlasst,
ihre
Gebäude
unter
die
Lupe
zu
nehmen.
Nach
Auskunft
der
Bauverwaltung
hat
die
Stadt
keine
ähnlichen
Bauten,
die
eine
Überprüfung
erforderten.
Das
bestätigte
gestern
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip.
Abgelöste
Leimverbindungen,
die
an
mehreren
Stellen
des
eingestürzten
Flachdaches
in
Bad
Reichenhall
entdeckt
wurden,
entfachten
eine
bundesweite
Diskussion
über
marode
Gebäude.
Die
Stadt
Osnabrück
wurde
sofort
tätig
und
schaute
in
ihren
Bauunterlagen
nach.
"
Es
gibt
in
unserem
Bestand
keine
Gebäude,
bei
denen
ähnliche
Leimbinder
verwendet
worden
sind,
oder
die
eine
Vermutung
nahe
legen,
dass
die
Statik
geprüft
werden
muss"
,
gab
OB
Fip
auf
Anfrage
der
Neuen
OZ
bekannt.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
bestätigte,
dass
sämtliche
Fachbereiche
aufgefordert
worden
sind,
ihre
Gebäude
zu
überprüfen.
Die
Bauverwaltung
habe
nach
einer
Sichtung
der
Unterlagen
keine
Angaben
über
Fälle,
bei
denen
die
Tragfähigkeit
gefährdet
wäre.
Noch
nichtüberprüft
wurden
Trauerhallen
auf
Friedhöfen.
"
Auch
da
werden
wir
in
den
kommenden
Tagen
schauen,
ob
Handlungsbedarf
besteht"
,
kündigte
Griesert
an.
Die
Niedersächsische
Bauordnung
sehe
wiederkehrende
Prüfungen
öffentlicher
Gebäude
vor.
So
würden
große
Geschäfts-
und
Parkhäuser
oder
Stadthallen
regelmäßig
gesichtet
-
jedoch
mit
dem
Schwerpunkt
auf
Brandschutz
und
dem
Stand
der
Technik.
Die
Statik
zu
kontrollieren
sei
bei
Ortsbegehungen
jedoch
schwierig:
"
Ob
das
Tragwerk
gelitten
hat,
kann
man
meist
nicht
begutachten"
,
erklärt
der
Stadtbaurat.
Platten
oder
andere
Abdeckungen
verhinderten
oft
die
Sicht.
Mängel
erkennen
könne
man
nur
an
Durchfeuchtungen
oder
anderen
optischen
Veränderungen.
"
Die
Tragkonstruktion
ist
das
Skelett
eines
Bauwerks.
Es
wird
bei
der
Errichtung
sorgfältig
und
mit
hohen
Sicherheitsaufschlägen
berechnet"
,
sagt
Griesert.
So
würden
Belastungen
durch
Wind
oder
Schnee
nicht
nur
mit
der
tatsächlich
möglichen,
sondern
mit
der
1,
8
oder
2,
5-
fachen
Last
berechnet.
"
So
ein
Gebäude
hält
in
aller
Regel
50
bis
80
Jahre
ohne
Probleme.
Deshalb
ist
es
-
trotz
aller
Unglücke
-
noch
nicht
für
erforderlich
erachtet
worden,
regelmäßige
Kontrollen
durchzuführen."
Er
persönlich
sieht
einen
generellen
Gebäude-
TÜV,
wie
er
zurzeit
diskutiert
wird,
für
"
zusätzlichen
bürokratischen
Aufwand"
.
Solange
es
keine
genauen
Kenntnisse
über
das
Unglück
gebe,
sei
dies
eine
überzogene
Reaktion.
Auch
die
Stadtwerke
haben
einen
Blick
auf
ihre
drei
Schwimmbäder
geworfen.
"
Die
Dächer
sind
alle
aus
Stahl
oder
Stahlbeton"
,
so
Pressesprecher
Robert
Woggon.
Das
Nettebad
habe
eine
"
nagelneue"
Stahlkonstruktion,
und
auch
das
Moskaubad
sei
für
ein
Gebäude
noch
recht
jung.
Das
Dach
des
rund
30
Jahre
alten
Schinkelbads
dagegen
werde
jährlich
kontrolliert.
Autor:
Kristina Löpker