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1.
Erscheinungsdatum:
27.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Besonders
im
Stadtteil
Sonnenhügel
taucht
aufgrund
der
Menge
an
Grünflächen
die
Haubenmeise
als
Waldbewohner
häufig
auf.
Beschreibung
der
Lebensverhältnisse
der
Haubenmeise.
Weitere
Meisenarten
in
Osnabrück
sin
die
Blau-
und
Kohlmeise,
die
Sumpf-
und
Weidenmeise
und
die
Tannenmeise.
Überschrift:
Kopfüber und kopfunter durch dichtes Gezweig
Zwischenüberschrift:
Immer hungrig und auf Insektensuche: die Haubenmeise
Artikel:
Originaltext:
Der
Stadtteil
Sonnenhügel
hat
eine
gute
Wohnqualität.
Er
besitzt
nämlich
mit
rund
28
Prozent
einen
überdurchschnittlich
hohen
Anteil
an
Grünanlagen.
Der
Osnabrücker
Durchschnitt
liegt
nur
bei
10
Prozent.
Hier
kann
man
mit
etwas
Glück
einen
typischen
Waldbewohner
beobachten:
die
Haubenmeise.
Doch
so
mir
nichts,
dir
nichts
lässt
sich
diese
Meise
nicht
nachweisen.
Es
bedarf
schon
eines
guten
Gehörs,
da
sich
der
Vogel
oft
verborgen
im
Inneren
hoher
Nadelbäumen
aufhält:
Würde
die
Haubenmeise
hier
keine
wispernden
Laute
und
ein
unregelmäßiges
"
Zigürr"
von
sich
geben
-
die
Menschen
würden
sie
nicht
bemerken.
Mit
sechs
Arten
ist
die
Familie
der
Meisen
in
Osnabrück
vertreten.
Sehr
häufig
sind
Blau-
und
Kohlmeise,
dünn
gesät
dagegen
die
Zwillingsarten
Sumpf-
und
Weidenmeise
sowie
die
Nadelholzbewohner
Tannen-
und
Haubenmeise.
Alle
Meisenarten
können
ganzjährig
beobachtet
werden,
sind
Höhlenbrüter,
lassen
sich
leicht
durch
Nistkästen
ansiedeln
und
sind
zurzeit
nicht
gefährdet.
Die
spitzgehäubte
Haubenmeise
besiedelt
alle
Nadel-
und
Mischwälder
in
und
um
Osnabrück.
Als
optimaler
Lebensraum
gelten
Kiefernwälder
auf
Sandböden.
Den
Schwerpunkt
ihrer
Verbreitung
bilden
die
Wälder
in
den
nordwestlichen
und
westlichen
Stadtgebieten.
Vereinzelt
brütet
die
Art
in
hohen
Koniferen
der
Osnabrücker
Gartenstadtzone
sowie
im
Bürgerpark
und
auf
den
großen,
baumbestandenen
Friedhöfen:
Waldfriedhof
Dodesheide,
Hase-
,
Johannis-
,
Heger
Friedhof.
Die
Haubenmeise
ist
noch
enger
an
Nadelholz
gebunden
als
ihre
Schwester,
die
Tannenmeise,
und
folgt
ihr
nicht
so
weit
in
die
Stadt.
Die
Art
zählt
zu
den
wenigen
Vogelarten,
denen
die
einförmigen,
dunklen
Fichtenforste
als
Lebensraum
genügen.
Hoch
oben
im
dichten
Gezweig
fühlt
sich
die
kleine
Meise
wohl
und
turnt
kopfüber,
kopfunter
durch
Äste
und
Zweige,
immer
hungrig
und
immer
auf
der
Suche
nach
Insekten
und
Spinnen,
die
sie
geschickt
erbeutet.
Jetzt
im
Winterhalbjahr
jedoch,
außerhalb
der
Brutzeit,
durchstreift
die
Haubenmeise
auf
der
Suche
nach
Nahrung
viele
Gärten
im
Siedlungsbereich
der
Stadt,
selbst
Gärten
ohne
Koniferen,
und
taucht
unvermutet
auch
hier
und
dort
am
Sonnenhügel
an
einem
Futterhäuschen
auf.
Sehr
erfreulich
ist,
dass
sich
die
Haubenmeisen
gegenwärtig
in
Osnabrück
ausbreiten.
Daher
wird
in
den
kommenden
Jahren
regelmäßiges
Brüten
in
großen
Gärten
und
Parkanlagen
mit
hohen
und
älteren
Nadelbäumen
erwartet.
Autor:
Gerhard Kooiker