User Online: 2 |
Timeout: 21:14Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
extreme
und
nasse
Schneefall
am
25.
November
hat
langwierige
Schäden
an
der
Natur
hinterlassen.
Die
Aufräumarbeiten
werden
wohl
noch
bis
Februar
dauern.
Überschrift:
Die Motorsäge macht Überstunden
Zwischenüberschrift:
Winterkatastrophe beschäftigt die Baumpflegekolonne noch für Monate
Artikel:
Originaltext:
Am
25.
November
kam
der
Winter
nach
Osnabrück.
Dreißig
Zentimeter
Schnee
fielen
in
dieser
Nacht.
Die
Menschen
hatten
schwer
unter
den
Folgen
zu
leiden.
Aber
die
Schäden
in
der
Natur
sind
bis
heute
nicht
ganz
behoben.
Pappnass
und
schwer
war
der
Schnee,
der
in
dieser
Nacht
vom
Himmel
fiel.
Und:
Durch
den
langen
und
milden
Herbst
trugen
viele
Bäume
noch
ihr
Blätterkleid,
sehr
viel
länger
als
sonst.
Deshalb
wurden
auch
so
viele
Bäume
im
Stadtgebiet
geschädigt:
"
Viele
Eichen
hatten
zu
diesem
Zeitpunkt
sogar
noch
grüne
Blätter"
,
hat
Thomas
Maag
beobachtet.
Maag
ist
Gartenbauingenieur
und
im
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
für
die
Raumpflege
und
die
städtischen
Parks
zuständig.
"
Bisher
haben
wir
nur
das
Nötigste
aufräumen
können.
Es
wird
wohl
bis
Februar
dauern,
bis
alle
Schäden
beseitigt
sind."
Eine
ganze
Woche
blieben
die
Parkanlagen
zumindest
offiziell
aus
Sicherheitsgründen
gesperrt.Thomas
Maag
und
eine
der
drei
städtischen
Baumpflegekolonnen
sind
derzeit
im
Bürgerpark
aktiv.
Hier
sind
vor
allem
die
großen
und
alten
Eiben
in
den
Gehölzgruppen
von
der
Last
des
Schnees
niedergedrückt
worden.
Manche
einzeln
stehende
und
deshalb
stark
beastete
Douglasien
haben
wie
in
einer
Kettenreaktion
bis
in
die
Krone
hinein
ihre
Äste
verloren.
Und
dann
sind
natürlich
aus
den
Eichen,
Buchen
und
auch
bei
Nadelbäumen
dicke
Äste
abgebrochen.
So
auch
bei
einer
wohl
100
Jahre
alten
österreichischen
Schwarzkiefer.
In
etwa
vier
Meter
Höhe
sind
gleich
drei
dicke
Seitenäste
abgebrochen:
Ulrich
Hörnschemeyer
manövriert
den
Hubsteiger
bis
vor
die
Schadstelle,
kreischend
frisst
sich
die
Motorsäge
ins
Holz,
die
beiden
Kollegen
Michael
Lampe
und
Karl-
Heinz
Brinkmann
zerren
anschließend
die
Äste
und
Stammstücke
zum
Weg.
"
Das
Reisig
wird
möglichst
gleich
an
Ort
und
Stelle
geschreddert,
das
Brennholz
fahren
wir
ab"
,
berichtet
Maag
dazu.
Bislang
mussten
etwa
75
Bäume
als
Totalverlust
gefällt
werden,
und
ein
Vielfaches
dieser
Zahl
wurde
vom
Schneebruch
gravierend
geschädigt.
Und
dabei
bezieht
sich
die
vorläufige
Übersicht
allein
auf
die
18
000
Straßenbäume
im
Stadtgebiet
sowie
auf
die
Grünflächen
einschließlich
Bürgerpark
und
die
vom
Waldcharakter
stark
geprägten
Friedhöfe,
den
Heger
Friedhof,
Hasefriedhof
und
Johannisfriedhof.
Allerdings
kann
Thomas
Maag
schon
jetzt
eine
andere
Rechnung
aufmachen:
Alle
verfügbaren
Leute
im
Grünflächenamt
waren
an
jenem
Katastrophen-
Wochenende
"
rund
um
die
Uhr"
im
Einsatz:
"
Pro
Mann
sind
da
jeweils
schnell
mal
40Überstunden
angefallen.
VOM
SCHNEESTURM
GERUPFT:
Baumpfleger
Ulrich
Hörnschemeyer
beseitigt
die
Bruchschäden
in
einer
wohl
100
Jahre
alten
Schwarzkiefer
im
Bürgerpark.
ALLES
IN
HANDARBEIT:
Wolfgang
Weigel
und
Gerhard
Lampe
zersägen
eine
dicke
Kiefer.
Fotos:
Egmont
Seiler
Autor:
fhv