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1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
EU-
Richtlinie
1999/
30EG
schreibt
verbindliche
Grenzwerte
für
die
Bealstung
der
Luft
mit
Feinstäuben
vor,
u.a.
auch
mit
Rußpartikeln
aus
Dieselfahrzeugen.
Das
Umweltministerium
Hannover
muss
dazu
Luftreinhaltungspläne
ausarbeiten,
was
für
Osmabrücj
noch
aussteht.
Messungen
an
der
Wetterstation
auf
dem
Ziegenbrink
ergeben,
dass
die
Luft
in
Osnabrück
relativ
schmutzig
ist,
der
Grund
dafür
ist
allerdings
unbekannt.
Die
Maßgabe
Detlef
Gerdts,
des
Leiters
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
für
seinen
Fachbereich
nur
noch
Transporter
mit
Rußfilter
zu
kaufen,
scheiterte
bisher
an
der
Tatsache,
dass
es
schlechtweg
keine
gibt.
Überschrift:
Dicke Luft in Osnabrück: Es drohen Fahrverbote und Straßensperren
Zwischenüberschrift:
EU-Richtlinie tritt im Januar in Kraft - Bürger können saubere Luft einklagen
Artikel:
Originaltext:
Ab
Januar
haben
Bürger
ein
Recht
auf
klare
Luft
und
können
im
Extremfall
vor
Gericht
ziehen,
um
Fahrverbote
zu
erzwingen.
Möglich
macht
das
eine
EU-
Richtlinie,
die
auch
für
Osnabrück
gilt.
Denn
hier
herrscht
im
Durchschnitt
an
mehr
als
35
Tagen
im
Jahr
dicke
Luft.
Die
Brüsseler
Richtlinie
1999/
30EG
könnte
für
Osnabrück
tief
greifende
Konsequenzen
haben.
Die
Europäische
Union
schreibt
darin
verbindliche
Grenzwerte
für
die
Belastung
der
Luft
mit
Feinstauben
vor.
Feinstäube
sind
zum
Beispiel
die
Rußpartikel
aus
Dieselfahrzeugen.
"
Im
Endeffekt
kann
es
dazu
führen,
dass
wir
Fahrverbote
für
Autos
ohne
Rußfilter
verhängen
müssen"
,
sagt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt.
Er
hat
sich
intensiv
mit
dem
Problem
auseinander
gesetzt,
intensiver
offenbar
als
das
Umweltministerium
in
Hannover.
Das
muss
laut
Richtlinie
so
genannte
Luftreinhaltungspläne
für
die
Ballungsräume
erarbeiten.
Für
Hannover
ist
der
Plan
so
gut
wie
fertig,
wie
die
Sprecherin
des
Ministeriums,
Jutta
Kremer-
Heye,
mitteilte.
Braunschweig,
Göttingen
und
Osnabrück
sind
noch
in
der
Warteschleife.
"
Osnabrück
ist
da
sehr
rege"
,
meint
die
Ministeriumssprecherin.
Am
20.
Januar
wird
es
auf
Bitten
der
Stadt
Osnabrück
in
Hannover
ein
Gespräch
geben,
um
die
weiteren
Schritte
zu
beraten.
Gerdts
sieht
"
eine
große
Dynamik"
in
dem
Thema
und
befürchtet,
"
dass
noch
einiges
auf
uns
zukommen
wird,
wenn
die
ersten
Städte
reagieren
müssen"
.
Als
Erste
werden
vermutlich
Ballungsräume
wie
Berlin,
München,
Frankfurt/
Main
und
Hamburg
reagieren
müssen.
Die
möglichen
Maßnahmen
bei
akuter
Luftverschmutzung:
Straßensperren,
Fahrverbote
für
Dieselautos,
City-
Maut
oder
gar
Rückbau
von
Straßen.
In
Osnabrück
herrscht
im
Vergleich
zu
den
anderen
niedersächsischen
Großstädten
oft
dicke
Luft.
Vorgestern
um
20
Uhr
zum
Beispiel
erreichte
die
Feinstaub-
Belastung
mit
43
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
fast
den
Grenzwert
(stehe
"
Zur
Sache"
).
Gemessen
werden
die
Werte
in
der
Wetterstation
auf
dem
Ziegenbrink,
also
in
einer
weniger
belasteten
Zone.
Unklar
ist,
wie
hoch
die
Werte
an
den
viel
befahrenen
Straßen
sind.
Hohe
Belastungen
vermutet
Gerdts
zum
Beispiel
an
der
Iburger
Straße,
eile
in
Nord-
Süd-
Richtung
verläuft
und
deshalb
von
der
vorherrschenden
Westströmung
seltener
durchgepustet
wird.
Warum
die
Luft
bei
uns
relativ
schmutzig
ist,
weiß
der
Fachbereichsleiter
nicht.
Mit
den
Experten
aus
dem
Umweltministerium
will
er
darüber
sprechen,
wie
den
Ursachen
auf
die
Spur
zu
kommen
ist.
1997
hat
es
Luftmessungen
in
der
Straßenschlucht
"
An
der
Petersburg"
gegeben,
um
festzustellen,
wie
sich
Tempo
30
auf
die
Schadstoffbelastung
auswirkt.
Die
Staubbelastung
sank
um
20
bis
25
Prozent.
Die
Experten
setzen
heute
auf
den
Fortschritt
in
der
Automobiltechnik.
Die
Hoffnung
ruht
auf
dem
Rußfilter.
Die
Technik
ist
ausgereift,
aber
die
deutsche
Autoindustrie
will
nicht
so
recht.
Detlef
Gerdts
kann
ein
Lied
davon
singen.
Er
bestand
darauf,
dass
in
Zukunft
für
seinen
Fachbereich
nur
noch
Kleinlaster
und
Mannschaftswagen
mit
Rußfilter
gekauft
werden.
Bei
allen
Herstellern
habe
er
nachfragen
lassen.
"
Stellen
Sie
sich
vor"
,
sagt
er,
"
es
gibt
keine
Transporter
mit
Filter!
"
Autor:
Wilfried Hinrichs
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.5. Auswahl - Massnahmen, Projekte « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein