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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
Hessen
will
auch
Niedersachsen
das
absolute
Rauchverbot
in
Schulen
einführen,
also
werden
auch
die
Raucherzimmer
für
Lehrer
gestrichen.
Während
an
der
einen
Schule
einfach
alle
Lehrer
dem
Glimmstengel
entsagen,
denken
andere
über
ein
Anti-
Rauch-
Programm
für
Lehrer
und
Schüler
nach.
Wer
überhaupt
nicht
verzichten
kann,
muss
vors
Tor.
Überschrift:
Rauchfrei: Das gilt auch für qualmende Lehrer!
Zwischenüberschrift:
Wenn der Erlass des Kultusministers in Kraft tritt, müssen auch Osnabrücker Schulen ihre Raucherzimmer schließen
Artikel:
Originaltext:
Eigentlich
sollte
in
der
Schule
nur
der
Kopf
rauchen
-
doch
die
Nikotinsucht
verführt
oft
zur
Pausenzigarette.
Wenn
es
nach
dem
Willen
der
Landesregierung
geht,
hat
dies
aber
bald
ein
Ende.
Auch
in
Osnabrück
ist
dann
Schluss
mit
Raucher-
Lehrerzimmern.
Hessen
macht
es
vor,
Niedersachsen
zieht
nach.
Unsere
Schulen
sollen
voraussichtlich
ab
Mitte
Februar
rauchfrei
sein,
so
jedenfalls
kündigte
es
Kultusminister
Busemann
gestern
an.
Katharina
Nolte,
Leiterin
der
Berufsbildenden
Schulen
Natruper
Straße,
hält
das
Vorhaben
grundsätzlich
für
richtig,
sieht
aber
Probleme
bei
der
Umsetzung.
"
Ich
kann
mir
nur
schwer
vorstellen,
wie
unsere
Schule
als
Erwachsenenbildungseinrichtung
ein
absolutes
Rauchverbot
auf
dem
gesamten
Gelände
durchsetzen
soll"
,
so
Nolte.
Die
Erfahrung
zeige
doch,
dass
Verbote
nichts
bringen,
man
solle
eher
an
die
Eigenverantwortung
der
Raucher
appellieren
und
ihnen
immer
wieder
die
Risiken
der
Sucht
vor
Augen
führen.
In
den
Räumen
der
Berufsschule
ist
das
Qualmen
ohnehin
untersagt.
Mit
einer
Ausnahme:
An
das
Lehrerzimmer
schließt
sich
ein
separates
Raucherstübchen
an.
Wenn
der
Erlass
in
Kraft
tritt,
sind
selbst
in
dieser
Kammer
die
Glimmstängel
tabu.
Den
nikotinsüchtigen
Kollegen
von
Katharina
Nolte
bleibt
nur
noch
der
Weg
zum
benachbarten
Niedersachsenbad
oder
auf
die
andere
Straßenseite.
Ähnlich
wird
es
den
Lehrkräften
am
Gymnasium
Carolinum
ergehen.
Jenen,
die
sich
gestern
noch
eine
Zigarette
im
gläsernen
"
Aquarium"
direkt
am
Lehrerzimmer
anzündeten,
muss
Direktor
Helmut
Brandebusemeyer
demnächst
einen
Strich
durch
die
Rechnung
machen.
"
Ich
bin
sogar
überzeugt,
dass
viele
Kollegen
das
Rauchen
während
der
Dienstzeit
komplett
einstellen"
,
mutmaßt
der
Caro-
Chef.
Eigentlich
sei
er
auch
dankbar
für
den
Erlass,
denn
so
blieben
dem
Lehrerkollegium
nervenaufreibende
Diskussionen
zum
Thema
"
Absolut
rauchfreie
Schule"
erspart.
Mit
dem
Verbot
ist
es
aber
nach
Meinung
Brandebusemeyers
nicht
getan:
"
Wir
müssen
auch
präventiv
vorgehen
und
Anti-
Rauch-
Programme
für
Schüler
und
Lehrer
anbieten."
Für
Brigitta
Graefe
und
ihr
Kollegium
von
der
Grundschule
"
In
der
Wüste"
stellt
sich
die
Frage
der
Vorsorge
gar
nicht
erst.
Alle
elf
Lehrkräfte
entsagen
dem
blauen
Dunst.
Im
Landkreis
könnten
die
Lehrer
der
Ganztagsschule
in
Hasbergen
mit
ihrer
Vorbildrolle
in
Konflikt
geraten:
Während
die
nikotinabhängigen
Pädagogen
in
einem
eigenen
Raum
zum
Todesstängel
greifen,
gilt
für
das
gesamte
restliche
Areal
absolutes
Rauchverbot.
Konsequenter
sind
die
Kollegen
vom
Gymnasium
Bad
Iburg.
Gemeinsam
haben
sich
Schüler
und
Lehrer
geeinigt,
auf
dem
gesamten
Schulgelände
nicht
zu
rauchen.
Wer
es
nicht
aushalten
kann,
stellt
sich
trotzdem
für
"
´nene
kurze
Zigarette"
vor
das
Schultor.
Die
ganz
süchtigen
Lehrer
machen
sich
sogar
in
der
Freistunde
auf
und
frischen
ihren
Nikotinbedarf
in
einem
nahe
gelegenen
Café
wieder
auf.
Oder
verbringen
ihre
Pause
mit
dem
Docht
im
Auto.
Autor:
Daniel Hopkins