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1.
Erscheinungsdatum:
18.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Strafe
ja
oder
nein
für
Leute,
die
Gartenmüll
außerhalb
der
Öffnungszeiten
der
Grünabfallsammelstellen
abkippen?
.
Überschrift:
Vorerst keine Bußgelder für Gartenmüll-Sünder
Zwischenüberschrift:
Strafgelder erst, wenn Öffnungszeiten endgültig feststehen - Bald keine Mülltonnen-Wechselgebühr mehr bei Umzug
Artikel:
Originaltext:
MÜLL
vor
den
Zäunen
ist
Willi
Niggemann
vom
Abfallwirtschaftsbetrieb
ein
Dorn
im
Auge.
Vor
allem,
wenn
es
nicht
nur
Gartenabfälle
sind,
die
wild
entsorgt
werden.
Foto:
Archiv/
M.
"
Wir
wollen
diese
Leute
an
die
Hammelbeine
kriegen!
"
Wenn
er
über
die
renitenten
Hobbygärtner
spricht,
die
Ihren
Rasenschnitt
einfach
vor
die
Zäune
der
Grünabfallplätze
kippen,
gerät
Willi
Niggemann
in
Rage.
Mit
Bußgeldern
möchte
der
Chef
des
Abfallwirtschaftsbetriebs
die
frechen
Bio-
Müllsünder
zur
Räson
bringen.
Doch
der
Werksausschuss
bremste
seinen
Eifer.
Bislang
fehlt
in
der
Abfallwirtschaftssatzung
das
Verbot,
die
eingezäunten
Sammelplatze
für
Gartenabfälle
auch
außerhalb
derÖffnungszeiten
zu
benutzen.
Bußgeldforderungen
könnten
daher
ins
Leere
laufen.
Doch
damit
möchte
sich
Niggemann
nicht
zufrieden
geben.
Teilweise
werde
sogar
Sondermüll
wild
entsorgt,
"
diese
Schweine
möchte
ich
auch
heranziehen
können"
,
schimpfte
er
im
Ausschuss,
"
darauf
lege
ich
großen
Wert"
. - "
Darauf
lege
ich
keinen
Wert"
,
unterbrach
SPD-
Ratsherr
Oliver
Löwin.
Seine
Fraktion
werde
nicht
zustimmen.
Wer
Restmüll
oder
Sonderabfälle
illegal
entsorge,
könne
schon
jetzt
bestraft
werden.
Die
eingeschränkten
Öffnungszeiten
der
Abfallplätze
würden
nun
einmal
nicht
angenommen.
"
Wenn
es
akzeptiert
wird,
brauchen
wir
keine
Bußgelder"
,
schlussfolgerte
Löwin.
Niggemann
widersprach.
Umfragen
hätten
ergehen,
dass
die
Benutzer
mit
den
Öffnungszeiten
sehr
wohl
zufrieden
seien.
Anders
lautende
Berichte
in
unserer
Zeitung
wies
Niggemann
zurück.
"
Der
Journalist"
,
der
erst
kürzlich
wieder
über
Kritik
aus
der
Bevölkerung
berichtet
habe,
"
wollte
nur
ein
bisschen
Randale
machen"
,
so
seine
Einschätzung.
Voraussichtlich
etwa
120
000
Euro
werde
der
Betrieb
schon
in
diesem
Jahr
durch
die
Einzäunung
der
Plätze
sparen,
da
diese
nicht
mehr
von
Gartenmülltouristen
aus
dem
Landkreis
illegal
mitbenutzt
werden
könnten.
Die
abgeladenen
Müllmengen
seien
schon
deutlich
zurückgegangen.
Für
die
CDU-
Fraktion
erklärte
Ratsherr
Josef
Thöle
grundsätzliche
Zustimmung
zu
den
Bußgeldplänen.
Allerdings
schlug
er
vor,
mit
Strafgeldern
noch
so
lange
zu
warten,
bis
nach
Ablauf
der
Testphase
im
März
die
endgültigen
Öffnungszeiten
der
Abfallplätze
festgelegt
werden.
"
Kein
Problem"
,
lenkte
Niggemann
ein
und
zog
seinen
Antrag
vorerst
zurück.
Einstimmig
befürwortet
wurde
vom
Werksausschuss
dann
eine
weitere
Satzungsänderung:
Bislang
müssen
Bürger
nach
einem
Umzug
für
den
Austausch
einer
für
ihren
Bedarf
zu
großen
oder
zu
kleinen
Mülltonne
eine
Wechselgebühr
entrichten.
Innerhalb
von
einer
Dreimonatsfrist
soll
ein
Wechsel
zukünftig
kostenlos
sein.
Autor:
Arne Köhler