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1.
Erscheinungsdatum:
08.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Bezirksregierung
Weser-
Ems
genehmigt
den
Abbau
von
Karbonquarzit
in
zwei
neuen
Teilstücken
am
Piesberg.
Dafür
überlässt
die
Piesberger
Steinindustrie
(PSI)
das
Areal
an
der
Nordrandhalde
der
Natur.
Die
Renaturierung
soll
neuen
Lebensraum
für
Tier
und
Pflanzen
bieten,
die
dann
auch
nicht
durch
die
BUGA
2015
gestört
werden
würden.
Überschrift:
Planer hatten die Buga schon im Hinterkopf
Zwischenüberschrift:
Piesberg: Neue Abbaugenehmigung
Artikel:
Originaltext:
Für
die
Lechtinger
mag
es
ruhiger
werden.
Pye
bekommt
den
Gesteinsabbau
aus
der
Nähe
zu
spüren.
Kurz
vor
Jahresende
hat
die
inzwischen
aufgelöste
Bezirksregierung
Weser-
Ems
den
Abbau
in
zwei
neuen
Teilstücken
genehmigt.
Die
Veränderung
nützt
auch
dem
Landschaftsschutz:
Das
Areal
auf
der
Nordrandhalde,
das
die
Piesberger
Steinindustrie
(PSI)
aufgibt,
wird
der
natürlichen
Entwicklung
überlassen.
7,
9
Hektar
umfassen
die
zwei
neuen
Teilstücke,
in
denen
die
PSI
zukünftig
Karbonquarzit
abbauen
wird.
Das
weitaus
größere
Teilstück
liegt
auf
dem
Betriebsgelände
der
Steinindustrie
-
im
südwestlichen
Teil
des
Piesberges
oberhalb
der
Schlammteiche.
Drei
Teilstücke
mit
einer
Gesamtfläche
von
3,
9
Hektar
gibt
die
PSI
auf,
das
größte
davon
liegt
auf
der
Nordrandhalde
östlich
der
Johannissteine.
"
Wir
rechnen
damit,
dass
der
Betrieb
für
die
nächsten
20
bis
25
Jahre
gesichert
ist"
,
freut
sich
PSI-
Geschäftsführer
Peter
Graf
von
Spee.
Auch
die
Beschäftigung
der
Subunternehmer
und
der
65
Mitarbeiter
der
PSI
sei
damit
gewiss.
Insgesamt
ist
die
Betriebsfläche
der
PSI
160
Hektar
groß.
Vier
Jahre
hat
es
gedauert,
bis
die
Bezirksregierung
der
Steinindustrie
grünes
Licht
für
den
Abbau
in
den
Erweiterungsflächen
gegeben
hat.
Bedingung
war,
dass
die
Grenzwerte
für
Lärm
und
Staub
den
Kriterien
des
Bundesemissionsschutzgesetzes
entsprechen.
"
Im
Ergebnis
ändert
sich
nichts"
,
so
Berthold
Greten,
Sachbearbeiter
der
Bezirksregierung.
Für
die
Lechtinger
allerdings
nehme
die
Belastung
ab.
Für
sie
werde
es
leiser
und
staubfreier,
weil
die
neuen
Abbaugebiete
weiter
als
bisher
von
Lechtingen
entfernt
liegen.
In
dem
größeren
Teilstück
wird
die
PSI
einige
Bäume
fällen,
um
dort
Piesberger
Karbonquarzlt
abbauen
zu
können.
Zum
Ausgleich
wird
es
eine
Aufforstung
auf
einer
landwirtschaftlichen
Fläche
nördlich
des
Piesberges
geben.
Neue
Lebensräume
für
Tiere
und
Pflanzen
enstehen
in
dem
aufgegebenen
Teilstück
auf
der
Nordrandhalde.
Dieses
Areal
wird
der
natürlichen
Entwicklung
überlassen
-
der
freien
Sukzession,
wie
es
in
der
Fachsprache
heißt.
Renaturierung
heißt
das
Stichwort
für
den
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
"
Das
ist
ein
großer
Vorteil
für
den
Naturschutz"
,
erläutert
Helmut
Schmitz
von
der
Unteren
Naturschutzbehörde,
der
am
Genehmigungsverfahren
für
den
Steinabbau
in
den
neuen
Gebieten
beteiligt
war.
So
soll
sich
der
Bewuchs
auf
den
nährstoffarmen
Magerstandorten
frei
entwickeln
können.
Die
Renaturierung
ermögliche,
dass
sich
selteneTier-
und
Pflanzenarten
auf
dem
Piesberg
weiter
ausbreiten
können.
Das
gelte
etwa
für
die
Kreuzkröte,
die
in
sandigen
Lebensräumen
lebt.
Im
Hinterkopf
habe
der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
auch
die
Buga
gehabt,
so
Schmitz.
Denn
die
Gartenschau,
die
für
das
Jahr
2015
geplant
ist,
wird
als
Eingriff
in
die
Natur
angesehen.
In
den
von
der
PSI
freigegebenen
Flächen
können
Tiere
und
Pflanzen
dagegen
vom
Menschen
unbehelligt
weiterleben.
Autor:
Anne Reinert