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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
den
starken
Schneefällen
letzter
Woche
sind
viele
Radwege
immer
noch
nicht
wieder
richtig
befahrbar,
was
eine
Gefahr
für
die
Radler
darstellt.
Die
Stadt
streut
nur
noch
und
räumt
nicht
mehr.
Bei
Räumung
wüsste
sie
nicht,
wohin
mit
dem
Schnee.
Die
Streu-
und
Räumpflicht
der
Anwohner
gilt
nur
für
Gehwege.
Überschrift:
Radwege werden nicht vom Schnee befreit
Zwischenüberschrift:
Stadt weiß nicht, wohin sie den Matsch bringen soll
Artikel:
Originaltext:
Zahlreiche
Fahrradfahrer
in
Osnabrück
sind
verärgert.
Auch
fünf
Tage
nach
dem
Schneechaos
sind
viele
Radwege
nicht
befahrbar:
Schneeberge
und
Matsch
blockieren
die
Durchfahrt.
Wenige
Tage
nach
dem
plötzlichen
Wintereinbruch
fließt
der
Autoverkehr
wieder
störungsfrei
durch
die
Stadt.
Auf
den
Radwegen
hat
sich
dagegen
der
Schnee
von
Gehwegen
und
Fahrbahnen
gesammelt
und
macht
die
Fahrt
für
Pedalos
zu
einem
gefährlichen
Abenteuer.
Im
Zickzackkurs
müssen
Radler
auf
Fahrbahn
und
Fußweg
ausweichen,
was
gerade
an
stark
belasteten
Hauptverkehrsstraßen
gefährlich
werden
kann.
Diese
Erfahrung
machte
Dr.
Jan
Stefan
Janke-
Weddige,
der
mit
dem
Fahrrad
auf
dem
Wall
unterwegs
war.
Er
sieht
eine
besondere
Gefahr
darin,
dass
die
Radwege
zwar
teilweise
benutzbar
sind,
aufgehäufte
Schneebarrieren
der
Straßenreinigung
die
Radler
aber
plötzlich
dazu
zwingen,
in
den
fließenden
Verkehr
einzuscheren.
"
Da
es
unzumutbar
und
zu
gefährlich
war,
auf
der
Fahrbahn
zwischen
Lkw
zu
fahren,
habe
ich
den
Bürgersteig
benutzt"
,
so
der
Radler.
Das
ist
aber
verboten.
Was
bleibt?
"
In
solchen
Ausnahmesituationen
müssen
sich
Radfahrer
den
Verhältnissen
anpassen
und
entweder
die
frei
geräumte
Fahrbahn
nutzen
oder
absteigen
und
ihr
Rad
schieben"
,
erklärt
Dr.
Svenjürgensen,
Pressesprecher
der
Stadt
Osnabrück.
Dem
Pressesprecher
ist
die
Problematik
sehr
wohl
bewusst,
er
verweist
aber
darauf,
dass
die
Stadt
zurzeit
über
keine
praktiable
Entsorgungslösung
für
die
noch
vorhandenen
Schneemassen
verfügt.
"
Wohin
sollen
wir
denn
damit?
Man
kann
den
Schnee
ja
nur
haufenweise
am
Straßenrand
tauen
lassen"
,
sagt
Jürgensen.
"
Wir
können
ihn
ja
schließlich
nicht
abholen
lassen."
Seit
einigen
Jahren
wird
bei
Schneefall
innerhalb
der
Stadt
auf
den
Straßen
nur
gestreut,
der
Schnee
aber
nicht
beiseite
geschoben.
Bei
den
Schneemassen
vom
vergangenen
Freitag
hätten
die
Hauptverkehrswege
jedoch
freigeschoben
werden
müssen,
um
denöffentlichen
Verkehr
aufrechtzuerhalten,
berichtet
Sven
Jürgensen.
"
In
so
einem
Fall
muss
der
Schnee
aus
technischen
Gründen
an
die
Seite,
in
der
Regel
also
auf
Radwege
und
Randstreifen
geschoben
werden.
Anders
geht
es
nicht."
Auch
auf
kombinierten
Rad-
und
Fußwegen
können
sich
Radfahrer
nicht
auf
eine
ausreichende
Räumung
verlassen:
Die
Anwohner
haben
lediglich
eine
Streu-
und
Räumpflicht
für
die
Gehwege
vor
ihrer
Haustüre.
"
Für
die
Radwege
sind
sie
nicht
zuständig"
,
erklärt
der
Pressesprecher
der
Stadt.
Obwohl
Radfahrer
grundsätzlich
gleichberechtigte
Verkehrsteilnehmer
sind
und
ein
Zweirad
auch
im
Winter
ein
normales
Verkehrsmittel
ist,
haben
sie
bei
Schnee
und
Eis
in
Osnabrück
das
Nachsehen.
Es
gilt
also:
Wer
sein
Fahrrad
(und
sein
Leben)
liebt
-
der
schiebt.
Autor:
tos