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1.
Erscheinungsdatum:
05.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Trotz
einer
Unterschriftensammlung
der
Anwohner,
die
um
die
Sicherheit
ihrer
Knder
fürchten,
entschied
der
Stadtentwicklungsausschuss,
den
Zaun
an
der
ehemaligen
General-
Martini-
Kaserne
zu
entfernen.
Überschrift:
Eltern der Ernst-Weber-Straße: Der Zaun muss bleiben
Zwischenüberschrift:
Stadt will keine Hindernisse in den Grünanlagen auf ehemaligem Kasernengelände - Anwohner hoffen jetzt auf den OB
Artikel:
Originaltext:
Die
Stadt
will
einen
Zaun
abreißen,
damit
die
Grünflächen
der
ehemaligen
General-
Martini-
Kaserne
für
Spaziergänger
offen
stehen.
Aber
die
Eltern
aus
der
Ernst-
Weber-
Straße
haben
Angst
um
ihre
Kinder,
die
dann
am
Hauswörmannsweg
unter
die
Räder
der
Autos
geraten
könnten.
Im
Frühjahr
hatten
die
Anwohner
gegen
den
geplanten
Abriss
des
Zauns
protestiert.
Doch
vor
kurzem
hat
der
Stadtentwicklungsausschuss
hat
für
die
Entfernung
der
Abgrenzung
gestimmt.
Eine
schmale,
grüne
Schlucht
liegt
hinter
den
Gärten
der
Häuser
an
der
Ernst-
Weber-
Straße,
die
dem
Hauswörmannsweg
am
nächsten
liegen.
Wo
die
Grundstücke
enden,
gibt
es
einen
etwa
zwei
Meter
breiten
Grünstreifen,
der
bis
zum
Zaun
der
ehemaligen
Kaserne
reicht.
Ein
idealer
Spielplatz
für
alle
Kinder
der
Siedlung.
Zum
Verstecken
oder
zum
Räuber-
und-
Gendarm-
Spielen,
wie
Anwohnerin
Lydia
Reckers
sagt.
Sorgen
müssen
sich
die
Eltern
dank
des
Zauns
nicht
machen.
Doch
die
Stadt
will
jetzt
Ernst
machen
und
den
Zaun
abreißen
lassen
-
trotz
der
Unterschriftenliste
und
Briefe,
die
die
Anwohner
beim
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
eingereicht
hatten.
"
Das
Sicherheitsgefühl
geht
jetzt
verloren"
,
beklagt
Lydia
Reckers,
selbst
Mutter
von
drei
Kindern.
Dieser
Meinung
schließen
sich
alle
Anwohner
der
kleinen
Siedlung
an,
in
der
über
100
Kinder
leben.
Die
Stadt
begründet
ihren
Beschluss
damit,
dass
so
eine
Wegeverbindung
zwischen
Hauswörmannsweg
und
Brinkstraße
sowie
dem
Spielplatz
an
der
Anna-
Gastvogel-
Straße
und
dem
Gemeinschaftszentrum
Ziegenbrink
entsteht.
Die
ist
nach
dem
Bebauungsplan
vorgesehen.
Doch
die
Anwohner
schätzen
es,
dass
durch
den
Zaun
eine
"
abgeschlossene
Siedlung"
entsteht,
wie
es
Oliver
Brand,
Vater
von
zwei
Kindern,
ausdrückt.
Ohne
die
Abgrenzung,
so
befürchten
die
Anwohner,
könnten
etwa
Hunde
problemlos
von
der
Grünanlage
auf
der
anderen
Seite
des
Zauns
herüberkommen.
"
Warum
wird
eigentlich
kein
Loch
in
den
Zaun
gemacht?
",
schlägt
Brand
der
Stadt
vor,
um
so
die
Wegeverbindung
herzustellen.
"
Entweder
der
komplette
Zaun
oder
gar
kein
Zaun"
,
lautet
die
Einstellung
von
Detlef
Gerdts,
dem
Fachbereichsleiter
Grün
und
Umwelt.
Der
Politik
seien
die
Argumente
der
Anwohner
bekannt,
der
Ausschuss
habe
anders
entschieden.
Gerdts
verweist
auf
die
Kosten
für
die
Unterhaltung
des
an
einigen
Stellen
beschädigten
Zauns.
Dabei
mähen
die
Siedlungsbewohner
selbst
regelmäßig
den
Rasen
und
beschneiden
im
Frühjahr
die
Büsche,
die
durch
die
Maschen
des
Zauns
wachsen.
Außerdem
haben
sie
der
Stadt
angeboten,
die
Pflege
des
Zauns
zu
übernehmen.
Doch
darauf
will
Gerdts
sich
nicht
einlassen.
Im
Schadensfall
hafte
trotzdem
die
Stadt.
Die
Anwohner
finden
die
Entscheidung
familienunfreundlich
- "
und
das,
wo
die
Stadt
doch
so
viel
für
Familienfreundlichkeit
tun
will"
,
bemerken
Elke
und
Thomas
Müller.
Dem
schließt
sich
Rainer
Reckers
an.
Er
verweist
auf
das
frisch
von
der
Stadt
und
anderen
Institutionen
gegründete
Bündnis
für
Familie.
Rainer
Reckers
kündigt
an,
dass
die
Anwohner
sich
nun
mit
ihrem
Anliegen
an
OB
Fip
wenden
würden.
Autor:
Anne Reinert