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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Leser
Negwer
beklagt
die
verantwortungslose
Verschwendung
von
Steuergeldern
bei
dem
Einbau
einer
Fußgängerverkehrsverhinderungswand
in
der
Neumarktpassage
und
die
Unsinnigkeit
des
geamten
Unternehmens.
Überschrift:
Die Planung besser einer Schulklasse überlassen
Zwischenüberschrift:
Systematisch zerstört
Artikel:
Originaltext:
"
Ablauf
und
Folgen
der
derzeitigen
Neugestaltung
des
Neumarkttunnels
sind
nach
der
Schilda-
gemäßen
Neupflasterung
der
Großen
Straße
mit
China-
Granit
ein
neuer
Höhepunkt
absurder
Realpolitik
in
Osnabrück.
Da
ist
ein
Tunnel
vorhanden,
der
ohne
Substanzveränderung
die
störungsfreie
Passage
von
der
Johannisstraße
zur
Großen
Straße
auch
unter
erschwerten
Bedingungen
ermöglicht,
das
heißt
über
die
vorhandenen
Rampen
mit
Rollstuhl
und
Kinderwagen,
und
da
entscheiden
unsere
Visionäre
im
Rat
mehrheitlich,
dass
die
vorhandene
Infrastruktur
durch
eine
Fußgängerverkehrverhinderungswand
systematisch
zerstört
wird,
bis
auch
dem
letzten
widerspenstigen
Steuerzahler
einleuchten
wird,
dass
nur
der
große
Wurf
à
la
Masterplan
noch
eine
vertretbare
Lösungsein
kann.
Dass
dabei
eine
wenige
Jahre
alte
Überdachung
der
Rampe
an
der
Johannisstraße
mal
eben
platt
gemacht
wird
und
eben
die
kreuzweise
Durchquerung
des
Tunnels
via
Mittelwand
gewaltsam
verhindert
wird,
erscheint
mir
als
ein
Versuch,
die
Bürger
gewaltsam
von
der
Unerträglichkeit
des
Neumarkttunnels
zu
überzeugen
und
die
Unverzichtbarkeit
einer
superteuren
Master-
Plan-
Lösung
in
die
Köpfe
zu
zwingen.
Wer
sich
heute
mit
zahllosen
anderen
Fußgängern
über
den
mit
kurzer
Ampelphase
ausgestatteten
überirdischen
engen
Übergang
zwängt
und
dabei
noch
durch
Kinderwagen,
Gehbehinderung
oder
Rollstuhl
beeinträchtigt
wird,
hat
eben
Pech
gehabt!
Sollen
wir
Bürger
doch
gefälligst
unsere
Steuermittel
für
Alternativen
zur
Verfügung
stellen.
Und
wenn
der
Masterplan
am
Ende
scheitert,
kann
man
sicher
mit
geringem
baulichen
Aufwand
von,
sagen
wir
mal,
wenigen
Millionen
Euro
die
Trennwand
im
Neumarkttunnel
wieder
herausreißen!
Ob
Herr
Bergmann
dabei
mit
seinem
vertraglichen
Anspruch
auf
duchgängiges
Passieren
des
Neumarkttunnels
bis
2020
möglicherweise
taktisch
agiert,
interessiert
mich
als
betroffener
Bürger
erst
in
zweiter
Linie;
wichtig
finde
ich
nur,
wie
verantwortungsvoll
Rat
und
Verwaltung
mit
knappen
Steuermitteln
umgehen.
Und
wenn
dann
solche
Dinge
wie
im
Neumarkttunnel
passieren,
zeigt
sich,
dass
das
größte
Problem
unserer
Politikgestaltung
die
mangelnde
persönliche
Verantwortung
der
Entscheidungsträger
für
Fehlentscheidungen
gleich
welcher
Größenordnung
ist!
"
Werner
Negwer
Wassermannstraße
31
Osnabrück
Autor:
Werner Negwer