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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Waschbärenfamilie im Heger Holz heimisch
Zwischenüberschrift:
Laischaftsversammlung: Naherholung und steigende Bedeutung der Forstwirtschaft
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Originaltext:
Waschbärenfamilie im Heger Holz heimisch

Laischaftsversammlung: Naherholung und steigende Bedeutung der Forstwirtschaft

Westerberg

Der Wald der Heger Laischaft ist auf über 90 Hektar angewachsen. Das Naherholungsgebiet Heger Holz im Westen der Stadt wird seit einem Jahr vom Forstamt der Landwirtschaftskammer Weser-Ems betreut. Frank Henrichvark, Wort- und Buchhalter (Vorsitzender) der Laischaft, beschrieb den Mitgliedern der Laischaftsversammlung eine positive Entwicklung des Waldbesitzes.

Ein Symptom für die steigende Attraktivität des Waldes am Rande des Rubbenbruchsees: Sachkundige Spaziergänger meldeten eine komplette Waschbären-Familie, die sie im Heger Holz beobachtet hätten.

Aber nicht nur Zahl und Artenvielfalt der Waldbesucher wächst, auch die Fläche des laischattseigenen Waldes. Überdies hat die Heger Laischaft kleinere angrenzende Waldstücke in ihre Obhut genommen. Die Verantwortlichen im Vorstand arbeiten jetzt zusammen mit Bezirksförster Frank Berstermann an einer nachhaltigen Nutzung des Waldes. Im zurückliegenden Jahr erntete die Laischaft über 100 Festmeter Langholz und Windwurf, außerdem 750 Festmeter Fichte, Kiefer und Douglasie, wie Gerd Gust, Vorsteher für Wald und Forsten, den Mitgliedern berichtete. Das Holz, so Henrichvark, sei inzwischen verkauft und bezahlt.

Lob für die Laischaft aus dem Munde vom Förster gab es auch für die Verbesserung des Wegenetzes. Zum einen erleichtere das den Holzeinschlag, der inzwischen mit modernen Maschinen zügig und schonend für Boden und Wald erledigt werde. Zum anderen wird das Heger Holz so für die Erholung suchende Menschen besser Zugang Ingo Klute, Laischaftsvoi her für Wege und Gräben, berichtete, dass die Laischaft im vergangenen Jahr für knapp 12 000 Euro 280 Tonnen Wegebaumaterial im Heger Holz verteilt habe.

Förster Berstermann will jetzt zusammen mit den Laischaftsvorstehern die Holzwirtschaft voranbringen. Dazu gehört nach seiner Überzeugung vor allem die Jungbestandspflege. Um hochwertiges Eichenholz zu bekommen, müsse zum Beispiel eine Aufforstung am Schütterhaus gelichtet werden.

Ludwig Hackelberg, Leiter des Forstamtes Osnabrück, berichtete, dass seine Dienststelle insgesamt 36 500 Hektar Wald und 6500 Waldbesitzer betreue. Im vergangenen Jahr seien auf diesen Flächen 140 000 Festmeter Holt geschlagen worden. Das Forstamt habe den überwiegend privaten Waldbesitzern erhebliche Fördergelder vermittelt, zum Beispiel aus EU-Töpfen. Erstmals wird auch die Heger Laischaft davon profitieren, unter anderem für Wiederaufforstung.


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