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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Feuchte Keller: Jetzt doch eine Entschädigung?
Zwischenüberschrift:
Schölerberg: Gutachten liegen vor
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Schölerberg

Die feuchten Keller erhitzen nach wie vor die Gemüter der Anwohner einiger Straßenzüge am Schölerberg. Das wurde in der Sitzung des runden Tisches Schölerberg/ Fledder deutlich.

Seitdem die Stadtwerke vor einiger Zeit die Schmutzwasserrohre erneuert haben, ist an der Gerhart-Wessel-Straße, der Bozener und der Jellinghausstraße der Grundwasserspiegel gestiegen. Das Ergebnis sind feuchte Keller. Darüber regen sich die Anwohner der betreffenden Straßen auf. Die Stadtwerke haben dazu Gutachten anfertigen lassen, die jetzt vorliegen.

Das alte Kanalsystem der Gerhart-Wessell-Straße funktionierte nach der so genannten Mischtechnik. Das heißt, Regen- und Schmutzwasser flössen in den Rohren noch zusammen. Doch die alten Rohre waren porös und mussten erneuert werden.

Seitdem die Stadtwerke das Kanalsystem erneuert haben, sind die Rohre absolut dicht, aber das Regenwasser kann nicht mehr abfließen. Als Folge steigt das Grundwasser und dringt in Kellerräume, die 45 Jahre lang trocken waren. Nun verlangen die Anwohner, dass die Stadtwerke eine Drainage legen.

Nach der Abwassersatzung, die der Rat der Stadt verabschiedet hat, dürfen sie das aber gar nicht.

Seitdem ist strittig, ob es Entschädigungen für die Hauseigentümer geben soll, die plötzlich erhebliche Sanierungskosten tragen müssen.

Im Auftrag der Stadtwerke besuchte ein vereidigter Gutachter die betroffenen Haushalte, um zu klären, ob die Arbeiten der Stadtwerke ursächlich für die feuchten Keller sind.

Stadtwerke sprechen mit Hausbesitzern

Die Gutachten sind nun fertig. Monika Budke, Sprecherin vom runden Tisch Schölerberg/ Fledder, übergab sie jetzt an die betroffenen Hausbesitzer. Sie haben nun erst einmal Zeit, die Analysen gründlich zu studieren. Um die Ergebnisse zu besprechen, wollen die Stadtwerke ein Treffen mit allen Beteiligten organisieren. Ein Termin dafür steht allerdings noch nicht fest.
Autor:
klu


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