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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Grüner
Finger
soll
400
Eigenheimen
weichen:
Ein
neues
Baugebiet
in
der
Dodesheide
wird
entstehen.
Überschrift:
Platz für 400 Eigenheime: Grüner Finger schrumpft
Zwischenüberschrift:
Stadt plant ein hochwertiges Wohngebiet im Süden der Dodesheide - Eingriff in die Landschaft umstritten
Artikel:
Originaltext:
Dodesheide
(rll)
Es
soll
das
größte
Wohnungsbauprojekt
in
Osnabrück
werden:
Platz
für
400
neue
Eigenheime
will
die
Stadt
am
östlichen
Ende
der
Knollstraße
schaffen.
Das
Vorhaben
ist
umstritten,
weil
das
35
Hektar
große
Plangebiet
zum
grünen
Finger
gehört,
der
sich
von
Belm
bis
in
die
Gartlage
zieht.
Mit
den
Stimmen
von
CDU
und
FDP
hat
der
Rat
den
Flächennutzungsplan
geändert.
Von
der
Bezirksregierung
kommt
grünes
Licht.
Jetzt
soll
es
ins
Detail
gehen.
SPD
und
Grüne
tragen
die
Planung
nicht
mit,
weil
sie
den
Eingriff
in
die
Landschaft
für
unverantwortlich
halten.
Vom
Fachbereich
Städtebau
werden
derweil
die
Standortqualitäten
herausgestellt:
"
Es
handelt
sich
hier
um
eine
größere
zusammenhängende
Fläche
mit
hoher
Wohnqualität,
die
günstig
zu
den
Versorgungseinrichtungen
des
Stadtteils
und
zur
Innenstadt
liegt"
,
heißt
es
im
Erläuterungsbcricht
der
Verwaltung.
Lärm
von
viel
befahrenen
Straßen
oder
Bahntrassen
-
in
vielen
Wohnsiedlungen
ein
gravierendes
Problem
-
sei
in
diesem
Quartier
kein
Thema.
Und
die
Eigentumsverhältnisse
könnten
nicht
günstiger
sein,
weil
ein
Großteil
der
Flächen
bereits
der
Stadt
gehört.
LäNDLICH
ist
dieses
Stadtquartier
am
Ende
der
Knollstraße
geprägt.
Die
Stadt
will
hier
Platz
für
400
neue
Eigenheime
schaffen.
Als
problematisch
gilt
jedoch
der
Baugrund.
Durch
den
hohen
Grundwasserspiegel
in
der
Sandbachaue
drohen
in
Teilbereichen
Erschwernisse
bei
der
Gründung.
Bodengutachter
prophezeien,
dass
der
Pegel
nach
starken
Regenfällen
bis
zur
Geländeoberkante
ansteigen
könnte.
Außerdem
wurden
"
Torflinsen"
festgestellt,
die
keine
sichere
Basis
für
ein
Fundament
sind.
Fazit:
Die
Grundwasserverhältnisse
könnten
die
Baukosten
in
die
Höhe
treiben.
Umstritten
ist
die
Planung
aber,
weil
sie
den
Grünzug
"
Sandbachtal/
Gartlage"
erheblich
einschnüren
würde.
Es
handelt
sich
um
den
großten
grünen
Finger
in
Osnabrück,
und
dem
wird
im
Klimagutachten
eine
entscheidende
Rolle
für
die
Kaltluftproduktion
bescheinigt.
Die
Umweltverträglichkeitsuntersuchung
weist
für
drei
Teilflähen
des
Plangebiets
wertvolle
Biotope
aus.
In
der
Gesamtbeurteilung
wird
zudem
die
hohe
Bedeutung
des
Areals
für
Tiere
und
Pflanzen
"
sowie
für
Naturerleben
und
Erholung"
herausgestellt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll