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1.
Erscheinungsdatum:
12.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
dem
Hellmann-
Gelände
wurde
eine
Chinesische
Wollhandkrabbe
entdeckt,
die
ins
Museum
am
Schölerberg
in
die
Ausstellung
"
Neobiota
-
Aliens
im
Vorgarten"
gebracht
wurde.
Beschreibung.
Überschrift:
Diese Krabbe kann schmerzhaft zukneifen
Zwischenüberschrift:
Zuwanderer aus China im Hafen
Artikel:
Originaltext:
Eine
Begegnung
der
ungewöhnlichen
Art
hatte
jetzt
ein
Lkw-
Fahrer
auf
dem
Gelände
der
Firma
Hellmann:
Ihn
zwickte
mitten
in
der
Nacht
eine
Chinesische
Wollhandkrabbe
in
den
Fuß.
Nachdem
der
erste
Schreck
verflogen
war,
alarmierte
er
den
Werkschutz,
und
schon
kam
das
ohnehin
schon
weit
gereiste
Tier
zu
einer
weiteren
kostenlosen
Fahrt.
Denn
der
Werkschutz
suchte
Hilfe
bei
der
Tierrettung
der
Feuerwehr,
die
wiederum
den
männlichen
Vertreter
fernöstlicher
Neobloten
(Zuwanderer
in
den
heimischen
Lebensraum)
in
den
Zoo
verfrachtete.
Die
letzte
Reise
war
dann
nur
noch
kurz:
Sie
führte
in
das
Museum
am
Schölerberg,
wo
sich
der
Einwanderer
als
lebendes
Exemplar
zur
Ausstellung
"
Neobiota
-
Aliens
im
Vorgarten"
ein
Aquarium
mit
mehreren
Karpfen
teilt.
Und
wie
ist
die
von
Fußspitze
zu
Fußspitze
gut
gerne
30
Zentimeter
messende
Krabbe
auf
das
Betriebsgelände
der
Firma
Hellmann
gekommen?
"
Entweder
mit
einem
Lkw
oder
aus
der
Hase"
,
meint
Norbert
Niedernostheide
vom
Museum.
"
Wahrscheinlich
aus
dem
Stichkanal"
,
meint
Hellmann-
Berater
Professor
Gerhard
Lohmeier.
Wie
dem
auch
immer
sei.
Die
Art
hat
sich
schon
Ende
des
19.
Jahrhunderts
in
unseren
Breiten
angesiedelt.
Sie
kam
aus
Südostasien
mit
dem
Ballastwasser
der
Schiffe
nach
Europa.
Dabei
haben
sich
die
Immigranten
nicht
gerade
Freunde
gemacht.
Vorallem
die
Zunft
der
Fischer
hat
einen
mächtigen
Rochus
auf
die
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
zupackende
Art
aus
dem
Fernen
Osten.
Die
Tierchen
beißen
nicht
nur
die
Netze
kaputt,
sondern
neigen
auch
dazu,
sie
zu
plündern.
Allerdings
haben
Fischer
in
Berlin
auch
den
Nutzen
der
kleinen
Kneifer
entdeckt:
Auf
chinesischen
Speisekarten
nehmen
sie
eine
exponierte
Position
ein,
so
dass
die
Havelfischer
ihre
Krabbenfänge
durchaus
an
Restaurants
mit
asiatischer
Küche
absetzen
können.
Natürliche
Feinde
kennen
die
Krabben
nicht.
Einzig
Möwen
können
ihnen
zu
Leibe
rücken,
werden
aber
allein
nicht
Herr
der
Lage,
wenn
die
Langbeiner
einmal
im
Jahr
Richtung
Küste
wandern,
um
sich
dort
im
Brackwasser
zu
paaren.
Und
das
tun
sie
mit
wahrer
Inbrunst,
was
die
schnell
wachsende
Population
in
unseren
Breiten
beweist.
Niedernostheide
vom
Museum
am
Schölerberg.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Dietmar Kröger