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1.
Erscheinungsdatum:
11.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
einen
erkämpften
Sportplatz
in
der
Dodesheide,
der
nun
wegen
Anwohnerbeschwerden
geschlossen
ist.
Überschrift:
Lange Gesichter auf dem Spielfeld
Zwischenüberschrift:
Anwohner wollen Felder schließen
Artikel:
Originaltext:
INTERESSENKOLLISION:
Mit
einer
Unterschriftensammlung
kämpfen
die
Volleyballer
um
ihr
Spielfeld.
Anwohner
drohen
mit
rechtlichen
Schritten.
Foto:
Hermann
Pentermann
Dodesheide
(nina)
Well
die
Spielgeräusche
auf
dem
Beachvolleyballfeld
beim
Kaffee
auf
der
Terrasse
stören,
will
ein
Ehepaar
die
Anlage
auf
dem
Gelände
des
Schufzentrums
Sebastopol
stilllegen.
Auf
den
zwei
Feldern
spielen
die
Schulen,
der
Sportverein
SSC
Dodesheide
und
andere
jugendliche.
Viel
zu
laut,
finden
die
Anwohner
und
beabsichtigen,
für
Ruhe
zu
sorgen.
Die
Jugendlichen
wollen
dagegen
ihre
Beachvolleyballfelder
mit
einer
Unterschriftenaktion
retten.
Der
Kampf
um
den
Sand
tobt:
"
Zwei
Jahre
lang
haben
wir
darum
gekämpft,
dass
die
Anlage
gebaut
wird"
,
erklärt
Tim
Strangmann
vom
SSC
Dodesheide.
Kurz
nachdem
die
Anlage
stand,
gab
es
Ärger.
"
Im
Sommer
bis
22
Uhr
und
länger
Lärm
mit
Musik"
,
beschwert
sich
Horst
Wöstmann.
Egal,
ob
im
Wohnzimmer
oder
im
Garten
-
das
Klatschen
der
Bälle
hört
er
immer.
Gäste
mag
er
spontan
nicht
mehr
einladen;
wer
weiß,
ob
die
Jugendlichen
nicht
wieder
da
sind
und
man
auf
der
Terrasse
sein
eigenes
Wort
nicht
versteht.
Seit
Herbst
vergangenen
Jahres
gilt
eine
einstweilige
Verfügung
-
die
Netze
sind
abgebaut.
Nur
der
Sportunterricht
und
das
Vereinstraining
dürfen
noch
stattfinden.
In
diesem
Sommer
will
Horst
Wöstmann
seine
Ruhe.
Bis
16
Uhr
nachmittags
darf
gespielt
werden
-
dann
ist
Schluss.
Das
ist
sein
Vorschlag.
"
Das
ist
kein
Kompromiss"
,
sagt
Hartmut
Bruns,
Schulleiter
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnaslums
und
Vorsitzender
des
runden
Tisches.
"
Der
runde
Tisch
hatte
sich
dafür
eingesetzt,
dass
die
Jugendlichen
auch
in
ihrer
Freizeit
Beachvolleyball
spielen
können."
Das
fiele
bei
einer
Sperrung
um
16Uhr
flach.
Wöstmann
hat
die
Lärmbelastung
messen
lassen
-
seiner
Meinung
nach
liegt
sie
höher
als
in
Wohngebieten
erlaubt.
"
Das
Feld
liegt
zu
nah
an
den
Grundstücken.
Ich
lege
das
still"
,
droht
er
mit
seinem
Anwalt.
Die
Wand
der
Sporthalle
am
Feld
mache
den
Lärm
noch
schlimmer.
Eine
Verlegung
des
Feldes
auf
das
Gelände
des
Sportvereins
-
für
Hartmut
Bruns
ist
das
keine
Lösung.
"
Die
Lärmbelastungbleibt
gleich."
"
Die
suchen
doch
nur
einen
Grund,
um
die
Anlage
stillzulegen"
,
ärgert
sich
Tim
Strangmann
und
mit
ihm
die
200
Jugendlichen,
die
am
Sebastopol
baggern
und
pritschen.
"
Wir
machen
keinen
Krach.
Uns
ist
doch
daran
gelegen,
dort
zu
spielen"
,
sagt
Katja
Grones
(13)
.
Sie
sammelt
die
Unterschriften.
Die
Stadt
will
nun
ihrerseits
die
rechtliche
Situation
prüfen
und
die
Lärmbelastung
messen.
Bis
dahin
bleiben
die
Netze
abgebaut
und
das
Feld
gesperrt.
Autor:
nina