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1.
Erscheinungsdatum:
03.08.1998
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
ein
Projekt
mit
Noller
Schlucht
und
einer
Dissener
Schule.
Überschrift:
In der Schule lieber Boote bauen als Mathe pauken
Zwischenüberschrift:
Projekt der Dissener Hauptschule: Schüler arbeiteten mit Jugendlichen der Noller Schlucht zusammen
Artikel:
Originaltext:
Dissen
(hin)
Der
Name
Ist
Programm:
"
Anstrengung
und
Spannung"
heißt
ein
Projekt
der
Hauptschule
Dissen.
Anstrengend
war
es
für
die
Schüler,
zusammen
mit
Jugendlichen
aus
der
Jugendwerkstatt
Noller
Schlucht
zehn
Kanus
zu
bauen.
Spannend
war
die
anschließende
Probefahrt
auf
der
Ems.
Aber
auch
der
Bau
der
Boote
war
spannend
genug,
wie
Rainer
Neuber,
Leiter
der
Jugendwerkstatt,
berichtet.
Für
die
Schüler
aus
den
Klassen
8
bis
10
sei
es
ein
besonderes
Erlebnis
gewesen,
mit
der
eigenen
Hände
Arbeit
ein
derart
abenteuerliches
Produkt
wie
ein
Kanu
zu
erstellen.
Im
Werkunterricht
ist
dafür
in
der
Regel
kein
Platz.
Aber
auch
für
die
Jugendlichen
von
der
Noller
Schlucht
war
das
gmeinsame
Projekt
"
Kanubau"
ein
besonderer
Auftrag.
Sie
schlüpften
in
die
Rolle
der
Ausbilder:
Wie
wird
e
richtig
geschmirgelt,
gestri
eben,
der
Bohrer
geführt,
der
Trennschneider
bedient?
Wo
lauern
Gefahren
bei
der
Arbeit,
wie
läßt
sich
dieses
oder
jenes
Problem
mit
etwas
handwerklichem
Geschick
bewältigen?
Neuber:
"
Die
Jugendlichen
haben
gesehen,
daß
sie
anderen
etwas
vermitteln
können
und
Verantwortung
übernehmen
müssen."
Im
Gegenzug
freuten
sich
die
Schüler
und
ihr
Lehrer
Andreas
Knemöller
über
die
Abwechslung
vom
Schulalltag.
"
Es
war
sehr
schön,
einmal
mit
Älteren
zu
arbeiten.
Und
besser
als
Rechnen
und
Schreiben
war
es
auf
jeden
Fall
auch"
,
sagt
Matthias.
DIE
PROBEFAHRT
auf
der
Ems
beschieß
das
ungewöhnliche
Projekt
"
Anstrengung
und
Spannung"
der
Dissener
Hauptschule.
Blasen
an
den
Fingern
Das
Kanubau-
Projekt
gründet
sich
auf
einer
festen
Vereinbarung
zwischen
der
Hauptschule
Dissen
und
dem
Lernstandort
Noller
Schlucht.
Das
Geld
-
insgesamt
waren
rund
15000
DM
nötig
-
stammt
zum
größten
Teil
aus
Fördermitteln
des
Landes
für
den
Lernstandort.
Die
Hauptschule
steuerte
2500
DM
aus
Spenden
der
Eltern
bei.
Die
zehn
Kanus
stehen
der
Schule
jetzt
dauerhaft
zur
Verfügung,
wie
Schulleiter
Johannes
Minnecker
betont.
Klassen
und
Jugendgruppen
können
damit
Touren
auf
den
Flüssen
der
Umgebung
unternehmen.
Eine
25köpfiges
Team
hat
bereits
die
Boote
für
eine
mehrtägige
Exkursion
genutzt.
Doch
am
Anfang
stand
die
Arbeit.
Zunächst
wurde
ein
ausgedienter
Wohnwagen
bis
auf
den
Bodenrahmen
und
die
Achse
abgewrackt
und
für
die
künftige
Verwendung
als
Bootstransporter
hergerichtet.
Schweißen,
flexen,
bohren,
streichen
-
bis
der
Wagen
TÜV-
gerecht
hergerichtet
war,
hatte
mancher
Schüler
Blasen
an
den
Händen.
Im
zweiten
Anlauf
ließen
die
kritischen
Prüfer
vom
TÜV
den
Anhänger
schließlich
passieren.
Ein
Boot
versank
in
der
Ems
ALLES
HANDARBEIT,
auch
die
Paddel.
Die
Schüler
übten
ihr
handwerkliches
Geschick,
die
jugendlichen
des
Lernstandortes
übten
sich
in
der
Rolle
der
Ausbilder.
Zeitgleich
hantierten
andere
an
den
Paddeln
und
Booten
herum.
Aus
groben
Holzklötzen
wurden
elegante
Paddel,
aus
unförmigen
Kunststoffhalbschalen
knallrote
Boote.
Sitzbänke
wurden
eingepaßt,
letzte
kosmetische
Korrekturen
ausgeführt:
Fertig
waren
die
Kanus
für
den
zweiten
Peil
des
Projektes,
den
Teil
"
Spannung"
.
Schwimmen
die
Boote
wirklich?
Die
Probefahrt
auf
der
Ems
begann
mit
einem
üppigen
Frühstück
unter
einer
Brücke
hei
(ireven,
weil
es
heftig
regnete.
Doch
dann
der
Stapellauf,
die
Tour
auf
der
ruhig
dahinfließenden
Ems,
das
Naturerlebnis
-
und
der
Schock
einer
Kenterung.
Eines
der
mit
jeweils
zwei
Schülern
besetzten
Boote
geriet
außer
Kontrolle
und
ging
unter.
Keine
Sorge:
Schüler
und
Boot
wurden
wohlbehalten
geborgen,
und
die
jungen
Leute
zogen
daraus
ihre
Lehren
über
Sicherheit
an
Bord.
Alle
Seiten
-
die
Schüler,
die
Schule,
der
Lernstandort
und
deren
Leiter
-
sind
mit
dem
Erfolg
des
Projektes
sehr
zufrieden.
"
Anstrengung
und
Spannung"
soll
es
auf
jeden
Fall
auch
in
den
nächsten
Schuljahren
geben.
Möglicherweise
werden
auf
diese
Weise
noch
eine
Skateranlage
oder
andere
Sportgeräte
entstehen.
AM
ANFANG
war
die
Anstrengung:
Aus
einem
alten
Wohnwagen
bauten
Hauptschuler
und
die
lugendlichen
der
Werkstatt
Noller
Schlucht
einen
Transportanhänger
für
zehn
Kanus.
Fotos:
privat
Autor:
hin