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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Wetter
und
die
Landwirtschaft:
Zu
viel
Kälte
und
Regen,
gutes
Wetter
zum
Heuen.
Überschrift:
Jetzt hilft nur noch eine lange Trockenphase
Zwischenüberschrift:
Nässe bereitet Bauern Sorgen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(slx)
Sechs
Grad!
Frank
Vogt
überkommt
derzeit
beim
morgendlichen
Blick
auf
das
Thermometer
ein
leichtes
Schütteln.
Nicht
nur
dem
Landwirt
selbst
ist
es
viel
zu
kalt.
Das
feucht-
kühle
Wetter
macht
vor
allem
dem
Mais
zu
schaffen.
"
Der
Sommerpflanze
fehlen
jeden
Tag
15
bis
20
Grad"
,
blickt
Vogt
besorgt
in
den
wenig
sommerlichen
Himmel.
Kigentlich
müssten
die
Anfang
Mai
ausgesäten
Pflanzen
/
um
jetzigen
Zeitpunkt
bereits
20
Zentimeter
größer
sein,
rechnet
der
Landwirt,
der
auf
seinen
Flächen
in
Osnabrück-
Darum
Mais,
Gerste
und
Weizen
anbaut,
mit
mindestens
vier
Wochen
Verzögerung
bei
der
Reife.
Da
der
Mais
eine
bestimmte
Anzahl
von
Sonnenstunden
benötige,
könne
er
statt
wie
üblich
im
September
"
frühestens
Ende
Oktober"
geerntet
werden.
Die
Feuchtigkeit
macht
die
aus
Südamerika
stammende
Pflanze
zudem
anfällig
für
allerlei
Pilze.
Einziges
Gegenmittel
sei
der
Einsatz
von
Fungiziden,
erläutert
der
Landwirt.
Der
Fusarium-
Pilz
stelle
tatsächlich
eine
große
Gefahr
dar,
ergänzt
Dr.
Heinrich
Miesner
vom
Landwirt-
schaftsamt
Osnabrück.
Wenn
der
Pilz
nicht
bekämpft
werde,
bilde
er
Toxi-
ne.
Haben
sich
bis
zur
Ernte
des
in
dieser
Region
als
Futterpflanze
angebauten
Mais
und
Weizens
zu
viele
dieser
Giftstoffe
in
der
Pflanze
gesammelt,
sei
die
Ernte
dahin.
Da
gerade
Schweine
sehr
empfindlich
auf
diesen
Pilz
in
ihrem
Futter
reagierten,
könne
die
Ernte
im
schlimmsten
Fall
nicht
mehr
verkauft
werden.
Dann,
so
Miesner,
"
kann
sie
nur
noch
verbrannt
werden"
.
Nicht
ganz
so
schlimm
wie
beim
Mais
sieht
es
in
"
diesem
extremen
Jahr"
laut
Vogt
bei
Weizen
und
Gerste
aus.
Dennoch
mache
die
Feuchtigkeit
auch
den
hier
heimischen
Pflanzen
zu
schaffen.
Besonders
die
Gerstenähren
seien
durch
das
viele
Wasser
zu
schwer
geworden
und
drückten
das
Getreide
zu
Boden.
"
Drei
Wochen
zu
früh"
,
ärgert
sich
der
Landwirt.
Da
der
Reifungsprozess
noch
nicht
weit
fortgeschritten
sei,
könnten
die
Pflanzen
faulen:
"
Was
uns
jetzt
noch
hilft,
ist
eine
längere
Trockenphase!
"
Und
auch
hier
der
Einsatz
von
Pflanzenschutzmitteln:
"
Das
kostet
mich
50
bis
70
Euro
pro
Hektar
extra"
,
kalkuliert
Vogt
mit
einem
Ernteausfall
von
bis
zu
20
Prozent.
Probleme
gibt
es
nach
Aussage
von
Miesner
auch
bei
den
Kartoffeln.
Besonders
die
kurz
vor
Ostern
gepflanzten
frühen
Sorten
seien
durch
die
Kraut-
und
Knollenfäule
gefährdet.
Durch
den
Einsatz
entsprechender
Mittel
seien
zwar
keine
kompletten
Ernteausfälle
wie
noch
vor
100
Jahren
zu
befürchten:
"
Eine
Gefahr
besteht
aber
immer
noch."
Etwas
Positives
habe
das
derzeitige
Wetter
aber
auch,
wollen
Miesner
wie
Vogt
Regen
und
Kälte
nicht
völlig
in
Bausch
und
Bogen
verdammen.
Das
Gras
wachse
derzeit
hervorragend.
Rinderhalter
könnten
also
mit
reichlich
Heu
rechnen.
ZU
KLEIN
sind
die
Maispflanzen
auf
Grund
der
feucht-
kühlen
Witterung,
stellt
Landwirt
Frank
Vogt
mit
Sohn
Lasse
(4)
fest.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
slx