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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zur
Bejagung
der
Vögel.
Überschrift:
NABU meint: Die Natur braucht keinen menschlichen Regulator
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
zum
Artikel:
Den
"
Geier
des
Nordens"
zum
Abschuss
freigeben?
Neue-
OZ-
Artikel
vom
25.
Mai
2005.
Leser
schreiben
der
Redaktion
Diese
Veröffentlichungen
geben
die
persönlichen
Ansichten
des
Einsenders
wieder.
Kürzungen
vorbehalten.
".
Raben
jagen
Schafe."
, "
Krähen
hacken
Kälber
tot."
, "
Krähen
sind
eine
rücksichtslose
Landplage."
Alle
Jahre
wieder
erscheinen
solche
und
ähnliche
Schlagzeilen,
die
vor
allem
den
Kolkraben
und
die
Rabenkrähe
gezielt
in
öffentlichen
Misskredit
und
somit
in
die
Schrotschusslinie
von
Jägern
bringen
sollen.
Nun
auch
eine
ähnliche
Meldung
in
der
Neuen
OZ.
»Rabenkrähen
sollen
am
Nordhausweg
ein
Lamm
ausgeweidet
haben
-
Jäger
fordern
stärkere
Regulierung.'
Was
war
geschehen?
Ein
kleines
Lamm
lag
morgens
ausgeweidet
auf
der
Wiese.
"
Vermutlich
haben
Rabenvögel
das
Lamm
getötet."
Dies
wurde
also
nicht
beobachtet,
sondern
nur
vermutet.
Mit
ziemlicher
Sicherheit
haben
die
Rabenvögel
nur
ihre
Aufgabe
im
Naturhaushalt
erfüllt,
indem
sie
das
tote
Lamm
bio-
dynamisch
verwerten
wollten.
Die
Familie
der
Rabenvögel
stellt
den
europäischen
Ersatz
für
Geier
dar.
Besonders
die
Aussage
des
Landwirtes
und
Kreisjägermeisters
Albers
ist
sehr
fragwürdig.
Er
behauptet
lapidar,
,
dass
Rabenkrähen
zunehmen
und
andere
Vogelarten
deshalb
zunehmend
verdrängt
werden'
.
Sicherlich
verfügt
Albers
über
langjährige
Zählreihen
und
seriöse,
langjährige
Populationsstudien
auf
Osnabrücker
Gebiet,
um
seine
Aussage
über
diese
äußerst
komplizierten
ökologischen
Räuber-
Beute-
Beziehungen
zu
untermauern.
Wir
würden
gern
Einblick
in
diese
Studien
nehmen.
Wo
können
wir
das
nachlesen?
Der
NABU
Osnabrück
weist
aus
aktuellem
Grund
noch
einmal
darauf
hin,
dass
die
Natur
keinen
menschlichen
Regulator
braucht:
Das
Töten
von
Tieren
in
der
freien
Natur
ist
von
der
Gesellschaft
ohnehin
nicht
mehr
gefragt.
Gefragt
sind
das
Erlernenökologischer
Zusammenhänge
und
die
Einsicht
in
die
Notwendigkeit
der
Abstinenz
bezüglich
jagdlicher
Eingriffe
in
das
Gefüge
unserer
Wildarten.
Die
Bejagung
von
Rabenvögeln
und
anderen
Beutegreifern
ändert
nichts
an
der
Situation
der
dringend
des
Schutzes
und
der
Hege
bedürfenden
aussterbenden
Arten
Brachvogel,
Birkwild,
Feldhase,
Feldlerche,
Kiebitz,
Rebhuhn,
Uferschnepfe
usw.
Es
ist
also
völlig
verfehlt,
in
der
Dezimierung
jener
die
Lösung
der
Probleme
zu
sehen,
die
überwiegend
durch
die
intensive
Landwirtschaft
verursacht
werden."
Andreas
Peters
Naturschutzbund
Osnabrück
Am
Schölerberg
8
Osnabrück
Autor:
Andreas Peters